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"Ganz gut eingenordet": Lüneburg nach Lehrstunde beeindruckt

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© IMAGO/O.Behrendt/SID

Nach der Lehrstunde für den Volleyball-Bundesligisten SVG Lüneburg in der Champions League zeigte sich selbst Trainer Stefan Hübner beeindruckt. Seine Mannschaft sei beim 0:3 (15:25, 21:25, 14:25) im Viertelfinal-Hinspiel gegen den polnischen Pokalsieger Warta Zawiercie "ganz gut eingenordet worden", gab der 49-Jährige zu: "Ich habe lange nicht mehr Volleyball auf so hohem Niveau gesehen."

Gegen die Polen, die vom deutschen Bundestrainer Michal Winiarski betreut werden, sei Lüneburg am Dienstagabend an seine "Grenzen gekommen", sagte Hübner. Zawiercie habe "unglaublichen Druck gemacht, mit ganz wenig Fehlern gespielt".

Dabei war Lüneburg nach dem Liga-Erfolg gegen die Berlin Recycling Volleys (3:2) am vergangenen Wochenende mit Rückenwind in die Partie gestartet. Schon im Play-off-Duell um die Viertelfinal-Teilnahme in der Champions League hatte die SVG den Serienmeister aus Berlin überraschend ausgeschaltet und war erstmals in die Runde der besten acht im wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb eingezogen.

Nun droht Lüneburg allerdings im Rückspiel am Dienstag (18 Uhr) das Aus und der Volleyball-Bundesliga (VBL) damit zum achten Mal in Folge bei einer Champions-League-Endrunde nur die Zuschauerrolle. Als bislang letzte deutsche Mannschaft gehörte Berlin 2017 zu den vier besten Teams in Europa. Danach war für deutsche Vertreter immer spätestens im Viertelfinale Endstation.

Hübner sieht in der deutlichen Niederlage aber auch einen kleinen positiven Aspekt. Es könne "Inspiration sein für unsere jungen Spieler, wohin die Reise gehen kann, wenn man auf Schlaghärte und Varianten blickt", erklärte der SVG-Coach: "Ich war schwer beeindruckt. Ich schaue mir das auf Video nochmal an, und dann versuchen wir ein bisschen was daraus zu lernen."

Am Samstag ist Lüneburg aber erst mal wieder in der Bundesliga gefordert. Der Tabellenzweite gastiert zum Abschluss der Hauptrunde am Samstag (20 Uhr/Dyn) beim VfB Friedrichshafen.

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