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Volleyballerinnen gewinnen bei EM-Quali-Auftakt

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© IMAGO/Justus Stegemann/SID/IMAGO/Justus Stegemann

Trotz großer Personalsorgen sind die deutschen Volleyballerinnen erfolgreich in die Qualifikation für die Europameisterschaft 2026 in Aserbaidschan, Tschechien und Schweden gestartet. Die Mannschaft von Interims-Bundestrainer Alexander Waibl, die sich kein Ticket für die Olympischen Spiele in Paris sichern konnte, setzte sich im ersten Gruppenspiel bei Gastgeber Schweiz nach anfänglichen Problemen mit 3:0 durch. Nach einem hart umkämpften 38:36 im ersten Satz holte sich die deutsche Auswahl die beiden nächsten Sätze souverän mit 25:18 und 25:9.

Im deutschen Team fehlten die Mittelblockerinnen Camilla Weitzel (Schulterprobleme) und Monique Strubbe (gebrochener Finger). Zuspielerin Pia Kästner (Rücken-OP) und Diagonalangreiferin Lena Stigrot (private Gründe) fielen ebenfalls aus. Auch Außenangreiferin Hanna Orthmann, die sich bei der EM im vergangenen Jahr einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, ist noch nicht zurück. Im Kader stand dafür unter anderem die 17 Jahre alte Leana Grozer, Tochter des deutschen Volleyball-Stars Georg Grozer.

Nach dem Auftakt steht das zweite Qualifikationsspiel bereits am Donnerstag (18.00 Uhr/sportschau.de) in Schwerin gegen Finnland an. Die beiden Rückspiele finden erst im kommenden Jahr statt. Insgesamt nehmen 21 Teams in sieben Dreiergruppen an der Qualifikation teil, die Gruppenersten und die fünf besten Gruppenzweiten qualifizieren sich für die Endrunde. Die DVV-Männer sind bereits für ihr Turnier in Finnland, Bulgarien, Rumänien und Italien qualifiziert.

"Wir haben mit Sicherheit den schwierigsten Pool von allen, denn es gibt in dieser Gruppe keinen leichten Gegner", sagte Waibl, der die Mannschaft erst im Mai nach dem Rücktritt von Vital Heynen übernommen hatte und interimsweise bis Ende August betreut. Die Spiele seien "keine Selbstläufer". Beide Gegner hätten "viele erfahrene Spielerinnen" in ihren Reihen, "während wir noch in der Neufindung sind mit sehr jungen Spielerinnen auf den Schlüsselpositionen". Dennoch sei der Anspruch, "uns in der Gruppe zu behaupten".

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