Friedrich in St. Moritz nicht zu schlagen - Frauen mit erster Niederlage
- Aktualisiert: 27.01.2019
- 13:05 Uhr
- SID
Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich hat seine Dominanz erneut unter Beweis gestellt und auch das Viererbob-Rennen in St. Moritz gewonnen.
St. Moritz (SID) - Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich (Oberbärenburg) hat seine Dominanz erneut unter Beweis gestellt und auch das Viererbob-Rennen in St. Moritz gewonnen. Der 28-Jährige setzte sich am Sonntag bei der sechsten Weltcup-Station mit 0,51 Sekunden Vorsprung wie schon am Vortag im Zweier vor Teamkollege Johannes Lochner (Stuttgart) durch.
Am Samstag hatte der Weltmeister in der einzigen Natureisbahn des Kalenders im kleinen Schlitten seinen sechsten Sieg im sechsten Rennen eingefahren, die Frauen kassierten hingegen ihre erste Niederlage der nacholympischen Saison.
Der angeschlagene Nico Walther (Oberbärenburg) landete im Vierer-Rennen auf den sechsten Rang (+ 0,76), der Lette Oskars Kibermanis fuhr nach Platz acht im ersten Lauf noch auf das Podium (+ 0,53). In den Gesamtwertungen baute Friedrich, der in St. Moritz bisher erst einmal bei seinem WM-Triumph 2013 im Zweier triumphiert hatte, in beiden Wettbewerben seine Führung aus.
Vor den beiden ausstehenden Übersee-Weltcups in Lake Placid (15. bis 17. Februar) und Calgary (22. bis 24. Februar) sowie der WM in Whistler (1. bis 10. März 2019) gehen bei den Männern damit wettbewerbsübergreifend weiterhin alle Siege in der nacholympischen Saison an die Piloten des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD).
Die bisher ebenfalls ungeschlagenen Frauen-Bobs mussten sich am Samstag hingegen der US-amerikanischen Weltmeisterin Elana Meyers Taylor geschlagen geben. Stephanie Schneider (Oberbärenburg) fuhr als beste Deutsche auf Rang zwei, dahinter folgten Olympiasiegerin Mariama Jamanka (Oberhof) als Dritte sowie Anna Köhler (Winterberg) auf Platz vier.
Im kleinen Schlitten hatten Friedrich und Lochner den zweiten deutschen Zweier-Doppelerfolg des Winters eingefahren. Walther landete mit seiner Oberschenkelzerrung auf dem 14. Platz, nach der anstehenden Pause in Nordamerika will er wieder voll bei Kräften sein.