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Trautvetter rechnet mit Schadensersatzforderungen durch Russland nach WM-Entzug

  • Aktualisiert: 14.12.2016
  • 13:00 Uhr
  • SID
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Andreas Trautvetter, Präsident des BSD, geht nach dem Entzug der Bob- und Skeleton-WM von Schadensersatzforderungen Russlands aus.

Berlin (SID) - Andreas Trautvetter, Präsident des Bob- und Schlittenverbands für Deutschland (BSD), geht nach dem Entzug der Bob- und Skeleton-WM von Schadensersatzforderungen Russlands aus. "Ich rechne damit, dass etwas kommt. Aber ich kann nicht sagen, in welcher Höhe", sagte Trautvetter, der gleichzeitig auch Vizepräsident des Weltverbands IBSF für Verbands- und Finanzfragen ist, dem SID.

Am Dienstag hatte die IBSF entschieden, dem geplanten Austragungsort Sotschi die WM zu entziehen. Zuvor hatten mehrere Länder erklärt, angesichts der Doping-Enthüllungen des zweiten McLaren-Reports die Titelkämpfe zu boykottieren oder eine entsprechende Maßnahme zumindest zu diskutieren. Laut Trautvetter sei, ein internationales Stimmungsbild entstanden, in dem die WM "entwertet" gewesen wäre. "Es wäre nicht mehr über die Sportler und Ergebnisse berichtet worden", sagte er.

Als möglicher Nachfolger für Sotschi steht unter anderem die Eisbahn am Königssee bereit. Eine Entscheidung soll bis Ende der Woche fallen.

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