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Rodel-WM

Rodel-WM: Langenhan und Taubitz holen Premieren-Gold

  • Aktualisiert: 06.02.2025
  • 22:48 Uhr
  • SID

Goldener Auftakt für das deutsche Rodel-Team bei der WM in Whistler.

Max Langenhan und Julia Taubitz haben dem deutschen Rodel-Team einen goldenen Auftakt-Tag bei der WM in Whistler beschert. Bei der Premiere des Mixed-Einsitzers setzten sich Weltcup-Spitzenreiter Langenhan (Friedrichroda) und die Weltcup-Zweite Taubitz (Oberwiesenthal) in einem ganz engen Wettbewerb durch. Zuvor hatte es im ebenfalls neuen Mixed-Doppelsitzer Silber und Bronze für Deutschland gegeben.

"Mit Gold ins WM-Wochenende zu starten, ist natürlich richtig schön", sagte Taubitz. Langenhan freute sich über einen "coolen Start in die WM. Ich hoffe, wir können den Schwung mitnehmen."

Langenhan und Taubitz fuhren im Eiskanal der Olympischen Winterspiele von Vancouver 2010 als letztes der 21 Duos an die Spitze und lagen 95 Tausendstelsekunden vor Jonathan Eric Gustafson und Emily Sweeney aus den USA. Bronze ging an David Gleirscher/Madeleine Egle (Österreich). Für Langenhan war es vierte WM-Gold seiner Karriere, für Taubitz bereits das sechste.

Ein kleines Drama erlebte David Nößler im zweiten deutschen Duo. Der Thüringer, der sich im Januar den Mittelfuß gebrochen hatte, schlug kurz vor dem Ziel hart in die Bande ein und konnte die Zeitnahme nicht mit der Hand auslösen. Alle Chancen für den 23-Jährigen und seine Teampartnerin Merle Fräbel waren damit dahin, Nößler schien große Schmerzen im Fuß zu haben.

Nößler hatte sich in der nationalen Ausscheidung in Whistler den Startplatz gegen Felix Loch gesichert, der 2010 auf dieser Bahn sein erstes Olympia-Gold gewonnen hatte.

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Premiere des Mixed-Doppelsitzer gelang

Bei der Premiere des Mixed-Doppelsitzers waren zuvor Hannes Orlamünder/Paul Gubitz (beide Zella-Mehlis) und Dajana Eitberger/Magdalena Matschina (Ilmenau/Feilnbach) überraschend auf den zweiten Platz gefahren. 18 Tausendstel fehlten dem Quartett auf das Gold-Team aus Österreich.

"Ich hatte in der vergangenen Nacht den Traum vom perfekten Lauf, das habe ich Paul vorher gesagt. Und den haben wir fast geschafft", sagte Orlamünder.

In Whistler schnappten Orlamünder und Co. überraschend dem zweiten deutschen Vierer Silber vor der Nase weg. Die sechsmaligen Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) sowie Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal (Altenberg/Winterberg) hatten zwischenzeitlich die Führung übernommen, das favorisierte Quartett lag aber schließlich 0,097 Sekunden hinter Österreich. "WM-Medaille ist WM-Medaille, es waren aber nicht die besten Läufe", sagte Arlt.

Das Team um Wendl hatte Ende Januar in Oberhof die WM-Generalprobe im Mixed gewonnen. Im ersten Doppelsitzer-Mixed hatten Wendl/Arlt beim Saisonauftakt mit Eitberger/Matschina triumphiert.

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