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Eisenbichler kämpft um den Sieg - Wellinger und Freund wieder raus

  • Aktualisiert: 01.01.2019
  • 15:20 Uhr
  • SID
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© AFPSIDChristof STACHE

Markus Eisenbichler kämpft beim zweiten Springen der 67. Vierschanzentournee um den Sieg.

Garmisch-Partenkirchen (SID) - Markus Eisenbichler (Siegsdorf) kämpft beim zweiten Springen der 67. Vierschanzentournee um den Sieg. Der Zweite von Oberstdorf liegt am Neujahrstag in Garmisch-Partenkirchen nach dem ersten Durchgang hauchdünn hinter dem Japaner Ryoyu Kobayashi auf Platz zwei und hat umgerechnet elf Zentimeter Rückstand auf den Weltcup- und Tournee-Führenden. Für Eisenbichler wäre es der erste Weltcupsieg.

Der 27-Jährige sprang mit 138,0 m die Bestweite im ersten Durchgang und anderthalb Meter weiter als Kobayashi, der allerdings die schlechteren Bedingungen hatte und deshalb mit 129,5 zu 129,3 Punkten führt. Dritter ist der Pole Dawid Kubacki (122,7), Kobayashis Bruder Junshiro hat als Vierter (119,4) schon deutlichen Rückstand auf Eisenbichler.

Richard Freitag (Aue) ist nach einer deutlichen Verbesserung mit 132,5 m (116,3 Punkte) Siebter. Stephan Leyhe (Willingen) schaffte es nach einer Niederlage im K.o.-Duell gegen den Russen Jewgeni Klimow über die Lucky-Loser-Regel in den zweiten Durchgang und liegt mit 128,0 m (110,8) auf Platz 15. Karl Geiger (Oberstdorf) folgt nach einem durchwachsenen Sprung auf 127,0 m mit 107,1 Punkten gleichauf mit David Siegel (Baiersbronn) auf Platz 18. Constantin Schmid (Oberaudorf) erreichte als 28. das Finale der besten 30.

Den nächsten schweren Rückschlag kassierte Andreas Wellinger (Ruhpolding), der nach einem Sprung auf 118,5 m (100,9) als 32. wie schon in Oberstdorf den zweiten Durchgang verpasste. Auch Ex-Weltmeister Severin Freund (Rastbüchl) scheiterte als 41. mit 119,0 m (87,9) erneut im ersten Durchgang, diesmal sogar deutlich. 

Ausgeschieden ist überraschend auch der Oberstdorf-Dritte Stefan Kraft (Österreich), der Weltmeister kam nach einem völlig verkorksten Versuch nur auf Platz 48 und verlor das direkte Duell mit Schmid. Damit verabschiedete sich Kraft auch aus dem Kampf um das Tournee-Gesamtklassement.

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