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Wintersport

Ski-Legende Sven Hannawald kritisiert FIS: "Zum Schummeln gezwungen"

Chefkritiker Sven Hannawald hat beim Dauerthema Anzüge nachgelegt und den Weltverband FIS erneut mit deutlichen Worten kritisiert.

Die Skispringer würden derzeit "quasi zum Schummeln gezwungen, wenn man vorn dabei sein möchte", sagte der ehemalige Gewinner der Vierschanzentournee am Rande der WM in Trondheim der "Bild".

Nach Ansicht von Hannawald habe die FIS ihre strikten Vorschriften vom Saisonbeginn zuletzt nicht mehr durchgezogen.

"Das sieht jemand mit sechs Dioptrien, dass da jetzt Anzüge dabei sind, die nicht zugelassen werden sollten - wenn man sich an die Regeln vom Beginn der Saison halten würde", sagt Hannawald.

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Hannawald-Kritik: Nationen noch ruhig

Hannawald nannte als Beispiel vor allem Springer aus Norwegen. Zuletzt hatte es aber auch Vorwürfe gegen Karl Geiger, bei der Tournee wiederum gegen die dominierenden Österreicher gegeben.

In Trondheim wurden im WM-Verlauf nach den obligatorischen Kontrollen bislang der Japaner Sakutaro Kobayashi und die Norwegerin Ingvild Synnöve Midtskogen aus dem Wettbewerb genommen, die Zahl der Disqualifikationen lag damit weder besonders hoch noch besonders niedrig.

Öffentliche Kritik an den Anzügen eines Gegners hat bislang noch keine Nation geübt.

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