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E-Scooter und Co.: Deshalb schlägt der TÜV-Verband Alarm

  • Veröffentlicht: 02.04.2024
  • 09:55 Uhr
E-Scooter und Co.: Deshalb schlägt der TÜV-Verband Alarm
E-Scooter und Co.: Deshalb schlägt der TÜV-Verband Alarm© ImagoImages

Die Zahl der verletzten E-Sooter-Fahrer steigt im Jahr 2023 um 12 Prozent auf 8.300, die Anzahl der Getöteten verdoppelt sich. Deshalb fordert der TÜV-Verband eine rasche Verbesserung der Infrastruktur.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Laut dem Statistischen Bundesamt verzeichneten E-Scooter im Jahr 2023 eine Zunahme von schweren Verletzungen um 12,1 Prozent auf 8.300 Fälle.

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E-Scooter und Co.: Sicherheit verbessern

Diese Entwicklungen unterstreichen die dringende Notwendigkeit, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere für diejenigen auf zwei Rädern oder zu Fuß, zu verbessern.

„Bund, Länder und Kommunen müssen die schwächeren Verkehrsteilnehmer viel stärker in den Blick nehmen und vor allem die Zweiradinfrastruktur schneller ausbauen", sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband.

Neben 'normalen' Fahrrädern sind vor allem in Ballungsräumen immer mehr Pedelecs, Lastenräder und E-Scooter unterwegs, die für mehr Sicherheit mehr Straßenfläche bräuchten. Durchgängige Radverkehrsnetze und Radschnellwege könnten mehr direkte Verbindungen schaffen und somit einen sicheren Radverkehr fördern.

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Auch ausreichend gute und sichere Abstellanlagen sind vielerorts Mangelware. „Von klar strukturierten Straßen-, Wege- und Kreuzungssystemen für Radfahrer und Fußgänger profitieren alle Verkehrsteilnehmer. Auch die Sicherheit der Autofahrer steigt", sagt Goebelt. Städte wie Paris, Kopenhagen, Utrecht, aber auch London oder Barcelona hätten in den vergangenen Jahren vorgemacht, wie die Bedingungen für Zweiradfahrer verbessert werden können.

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E-Scooter und Co.: Bessere Überwachung gefordert

E-Scooter-Fahrer sind häufig unerlaubt auf Bürgersteigen, zu zweit oder alkoholisiert unterwegs. „Die Polizei muss angesichts des steigenden Verkehrsaufkommens stärker auf den Straßen präsent sein", sagt Goebelt. Neben den zahlreichen Regelverstößen müssten aggressives Fahrverhalten, Raserei sowie Alkohol- und Drogenverstöße im Sinne der Verkehrssicherheit konsequent geahndet werden.