E-Skateboards vorgestellt
- Veröffentlicht: 28.07.2021
- 10:28 Uhr
Nach Fahrrädern mit Elektroantrieb und E-Scootern erobern nun auch Elektro-Skateboards den deutschen Markt. Hier erfährst du alles, was du über das neue Trend-Skateboard mit Motor solltest.
Gerade in der Stadt ist das elektrische Skateboard eine gute Alternative zum Auto oder dem E-Bike . Denn mit den neuartigen E-Boards ist man nicht nur besonders flexibel unterwegs, sondern kann auch mit ordentlich Speed fahren: bis zu 40 km/h erlauben die schnellsten Modelle.
Nicht zu verwechseln ist das E-Skateboard mit dem sogenannten Hoverboard. Dieses Fortbewegungsmittel ähnelt eher einem Segway (bloß ohne die Lenkstange), wird jedoch wie das E-Board über die Fußstellung und Gewichtsverlagerungen gelenkt.
Elektro-Boards: Motorleistung und Ausstattung
Ein Fahrerlebnis wie ein Raketenflug – so bewerben Hersteller die elektronischen Longboards. Nicht ohne Grund, denn E-Skateboards haben einen Motor, dessen Leistung für gewöhnlich bei maximal 3000 Watt liegt. Spezielle Doppelmotor-Modelle wie das von Metroboard erreichen sogar Leistungen von insgesamt 6000 Watt.
Standardmäßig kommen die Elektro-Boards außerdem mit einer Fernbedienung, mit der die Geschwindigkeit und die Bremsen kontrolliert werden können. Bei manchen Modellen funktioniert die Steuerung auch per App.
Kann man das Elektro-Skateboard Offroad benutzen?
Wer mit seinem E-Skateboard matschige Strecken und Schotter im Gelände bezwingen möchte, sollte sich von Vornherein nach einem Elektro-Mountainboard oder einem All-Terrain-Elektro-Skateboard umschauen. Dank der speziellen Bereifung gewährleisten diese nicht nur auf asphaltierten Straßen, sondern auch auf unebenem Untergrund gutes Fahrverhalten. Um der zusätzlichen Belastung standzuhalten, ist das Design der elektrischen Mountain-Boards außerdem besonders robust.
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Wo darf ich mit dem E-Skateboard fahren?
Da die E-Skateboards weder als Sportgerät oder Spielfahrzeug für Kinder noch als Kraftfahrzeug eingeordnet werden können, gibt es in Deutschland noch keine Straßenzulassung für die Elektro-Boards. Das bedeutet: Zurzeit darfst du diese nur innerhalb abgegrenzter, speziell ausgewiesener Areale oder auf Privatgelände fahren. Wer sich nicht an diese Vorgaben hält, dem drohen zum Teil hohe Bußgelder.
E-Skateboard kaufen: das gilt es zu beachten
Wer überlegt, sich ein Elektro-Skateboard zuzulegen, sollte neben dem Preis noch ein paar andere wichtige Faktoren bedenken:
- Leistung: Zunächst einmal sollte die gewünschte Leistung festgelegt werden. Gerade Kinder und Anfänger benötigen keine Superspeed-Boards mit 40 km/h Höchstgeschwindigkeit.
- Gewicht: Da die Boards durch die fehlende Straßenzulassung oft für mehrere Streckenabschnitte getragen werden müssen, ist auch das Gewicht beim Kauf zu beachten. Denn durch den Motor sind die Elektro-Skateboards deutlich schwerer als normale Skateboards.
- Steigung: Gerade, wer schon vor dem Kauf weiß, dass mit dem E-Skateboard auch steile Abschnitte befahren werden sollen, sollte einen Blick auf die maximale befahrbare Steigung werfen. Macht der Anbieter dazu keine Angaben, solltest du besser die Finger vom Board lassen.
- Reichweite: Die Herstellerangaben zur Reichweite sind in der Regel keine feste Größe und vom Gewicht sowie dem befahrenen Terrain abhängig. Sie dienen dem Kunden eher zur Orientierung.
Quellen
https://www.euronics.de/spiele-und-konsolen-film-und-musik/elektromobilitaet/e-skateboard/
https://www.autobild.de/vergleich/elektro-skateboard-test/
https://www.epowers.org/e-skateboard/
https://www.bussgeldkatalog.org/skateboard-fahren/#mit_dem_e-skateboard_fahren_was_ist_zu_beachten
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