Einkaufsbus: Pilotprojekt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Erst ein Pilotprojekt, dann eine Möglichkeit für ganz Deutschland? In Hessen rollt im März ein Einkaufsbus zu den Menschen auf dem Land.

In der Projektphase soll der Einkaufsbus zu festen Zeiten Gemeinden in den Landkreisen Kassel, Schwalm-Eder und Waldeck-Frankenberg anfahren.

Einkaufsbus: Über 700 verschiedene Produkte

Der „Supermarkt auf Rädern" ist 18 Meter lang und bietet insgesamt 700 verschiedene Produkte an, neben frischem Obst und Gemüse auch Tiefkühlwaren, Getränke und Kosmetik. Dabei wird der Fokus auf regionale Waren gelegt, auch Fairtrade- und Bio-Produkte gebe es. Der Bus wurde im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin erstmals vorgestellt.

Neben dem Nutzwert für die Kunden vor Ort soll das Projekt auch die Umwelt schonen, indem dfas Angebot dafür sorgt, dass die Menschen auf dem Land nicht mehr einzeln mit dem Auto zum Supermarkt fahren.

„Unsere Unternehmen sichern so nicht nur die örtliche Nahversorgung, sondern verringern auch CO2-Emissionen, die ansonsten durch Individualverkehr in den nächstgelegenen Supermarkt entstanden wären", schreibt Rewe in einer Pressemitteilung.

Einkaufsbus: Keine externe Stromversorgung nötig

Das Fahrzeug wurde für den Einsatz als Einkaufsbus umgebaut. Mit Hochleistungsakkus kann der Markt bis zu acht Stunden ohne externe Stromversorgung betrieben werden.

„Mit dem rollenden Supermarkt gibt es ab März in verschiedenen Ortschaften rund um Kassel in Nordhessen eine neue, komfortable Einkaufsmöglichkeit. Das ermöglicht kurze Wege und macht das Leben im ländlichen Raum attraktiver. Besonders gut: Im Sortiment finden sich viele Produkte mit den Siegeln ‚Geprüfte Qualität Hessen‘ und ‚Bio aus Hessen‘. Die Kundinnen und Kunden können so vor ihrer Haustür regional und ökologisch produzierte Lebensmittel aus Hessen kaufen“, sagt Priska Hinz, Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Hessen.