Erstes Quartal: Hälfte des Stroms kam aus erneuerbaren Energien
- Veröffentlicht: 03.05.2023
- 09:46 Uhr
In den ersten drei Monaten des Jahres 2023 war jede zweite verbrauchte Kilowattstunde „grün“. Wir schauen uns an, wie hoch unser Strombedarf war und woher die Energie dafür stammte.
Weniger Energieverbrauch als im Vorjahresquartal
Allerdings sei der gestiegene Anteil an erneuerbaren Energien auch eine Folge des gesunkenen Stromverbrauchs aufgrund der Energiekrise, erklären ZSW und BDEW. In den ersten drei Monaten des Jahres 2023 wurden rund 138 Milliarden Kilowattstunden verbraucht. Das sind etwa sechs Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Etwa 69 Milliarden kWh davon stammten aus erneuerbaren Energien. Allerdings bleibt die Kohle weiterhin Platz eins unter den Energieträgern. Im Jahr 2022 lieferten Kohlekraftwerke ganze 33,3 Prozent des eingespeisten Stroms. Im Jahr davor waren es noch 30,2 Prozent.
Zahlen von @ZSW_BW & BDEW ergeben: #ErneuerbareEnergien deckten im Q1/2023 die Hälfte des Stromverbrauchs. #Energiewende, Wärmewende, Verkehrswende oder Wasserstoffhochlauf: Um die #Klimaziele zu erreichen, brauchen wir noch viel mehr grünen Strom. https://t.co/aLdH3OHf3q pic.twitter.com/AIYO6EphEO
Immer mehr erneuerbare Energien in Deutschland
Allerdings steigt der Anteil an „grünem“ Strom weiterhin und der Ausbau von Windkraft, Photovoltaik und Co. geht voran. Im Jahr 2000 stammten lediglich sechs Prozent des verbrauchten Stroms hierzulande aus erneuerbaren Energien. 2022 waren es bereits fast 50 Prozent. Mit anderen Worten: Jede zweite verbrauchte Kilowattstunde ist mittlerweile grün.
„Egal, ob für Energiewende, Wärmewende, Verkehrswende oder Wasserstoffhochlauf: Um die Klimaziele zu erreichen, brauchen wir noch viel mehr grünen Strom als wir heute haben“, erklärt die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae.
Willst du wissen, wie viel Strom ein einziges Windrad liefern kann? Hier haben wir einen ausführlichen Beitrag dazu geschrieben.