Ford-Werke in Köln werden elektrisch

Nun hat sich auch Ford zur mobilen Revolution bekannt und will ab 2030 vollkommen elektrische Autos konstruieren. Doch pilotmäßig losgehen soll es schon ab 2023 und zwar in Köln – dem Herz von Ford in Europa. Was nicht nur eine Stärkung des Standorts und eine Sicherung der Ford-Werke in Köln bedeutet – sondern auch Deutschland als Motor für E-Mobilität weiter voran bringt.

Und Ford scheint durchaus ernst zu machen, was den Wechsel in die E-Mobilität anbelangt. Ab 2023 sollen aus dem Kölner Werk voll elektrische Ford E-Autos rollen. Bisher ist von einem Modell die Rede – es könnten möglicherweise aber auch zwei werden. Die neuen E-Autos von Ford sollen übrigens aus dem Werk kommen, in dem bislang der Fiesta montiert wird. Das könnte als Hinweis auf den Formfaktor des kommenden E-Autos von Ford gedeutet werden.

Zusammenarbeit mit VW

Bereits 2019 hat Ford eine Kooperation mit VW angekündigt. Volkswagen soll Ford den eigens gefertigten Modularen Elektrobaukasten (MEB) zur Verfügung stellen. Auf dessen Grundlage konzipierte VW unter anderem den ID.3. Auch dies ist ein Bekenntnis zum für Ford so wichtigen deutschen Standort.

Und die Pläne, bis 2023 ein bis zwei E-Auto Modelle vom Band laufen zu lassen, sind erst der Anfang. Bis 2030 will Ford laut eigenen Bekundungen bis zu 18 Milliarden Dollar investieren, um die Fahrzeugflotte vollkommen zu elektrisieren. Dabei stellt das Werk in Köln keineswegs den ersten Vorstoß in Richtung E-Mobilität dar: So hat Ford bereits in der Vergangenheit mit dem Ford Mustang Mach E die elektrischen Muskeln spielen lassen – auch wenn es dabei wohl eher um ein Prestige-Projekt ging.

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