Free Now investiert 100 Millionen Euro in E-Mobilität
- Veröffentlicht: 29.01.2021
- 15:28 Uhr
Die Elektrifizierung gewerblicher Fahrflotten geht weiter voran! Nun hat sich auch der Taxibetreiber Free Now (zu gleichen Teilen gehalten von Daimler und BMW) zur E-Mobilität verpflichtet. Bis 2030 soll hierzulande die gesamte Flotte auf E-Motoren umsteigen. Dazu sollen bis zu 100 Millionen Euro in die Hand genommen werden.
Die ambitionierten Pläne zur Elektrifizierung der eigenen Flotte sind dabei andernorts nicht weniger ehrgeizig. Teilweise ist man dort sogar schon weiter. So fahren die Free Now Taxis in Spanien bereits zur Hälfte elektrisch oder wenigstens mit Hybridmotor. Und in Großbritannien soll der motorische Paradigmenwechsel gar schon bis 2025 vollzogen werden. Dazu muss man allerdings sagen, dass die firmeneigenen Fahrzeugflotten von Free Now in diesen beiden Ländern kleiner sind als in Deutschland. Hierzulande soll es mit einem Pilotprojekt in Hamburg losgehen, wo 100 elektrische Taxis den Dienst antreten werden.
Ökologisch und ökonomisch schließen einander nicht aus
Free Now ist recht gut aufgestellt, um dieses Konzept umzusetzen. Denn auch was den Ausbau der Lademöglichkeiten anbelangt, haben Daimler und BMW die Hände am Puls. Und zwar in Gestalt von Charge Now – dem hauseigenen Dienst für Ladestationen. Somit sind sie gut positioniert, um am Infrastruktur-Ausbau aktiv mitzuwirken.
Dabei geht es jedoch mitnichten nur um grüne PR in eigener Sache. Es dürften auch handfeste Geschäftsstrategien dahinterstecken. Denn E-Mobilität genießt gerade auf Kurzstrecken bzw. in Städten, mit ihrem häufigen Stop and Go Verkehr, die größten Effizienzvorteile. Für ein im großen Stil agierendes Taxiunternehmen liefert das natürlich verlockende Argumente, da Verschleiß und Betriebskosten erheblich gesenkt werden.
Quellen
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/free-now-will-bis-2030-vollst-c3-a4ndig-auf-e-mobilit-c3-a4t-umsteigen/ar-BB1cMG5E
https://www.autohaus.de/nachrichten/betriebskosten-von-e-autos-preisvorteil-in-der-stadt-und-auf-kurzstrecke-2673874.html
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