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Gute Klima-News: 5 Trends, die 2024 Hoffnung machen

  • Veröffentlicht: 01.02.2024
  • 10:22 Uhr
Gute Klima-News: 5 Trends, die 2024 Hoffnung machen
Gute Klima-News: 5 Trends, die 2024 Hoffnung machen© Javier Miranda (Unsplash)

Die Klimakrise spitzt sich weiter zu. Doch es gibt auch gute Nachrichten! In diesem Beitrag zeigen wir dir fünf positive Umwelttrends, die 2024 Hoffnung machen.

1. So viele erneuerbare Energien wie nie zuvor

Im Jahr 2023 kam bereits die Hälfte des verbrauchten Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energien. Bis 2030 sollen mindestens 80 Prozent des landesweiten Energiebedarfs durch Ökostrom gedeckt werden. Die Energiewende nimmt Fahrt auf! Die Gründe: Fossile Brennstoffe werden teurer und die Kosten für zum Beispiel Photovoltaik immer günstiger – auch dank attraktiver Förderungen.

Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „Yougov“ planen bereits 16 Prozent der befragten Immobilienbesitzer ganz konkret im Jahr 2024 Solaranlagen zu installieren. Ganze 69 Prozent sind sehr daran interessiert. Auch der Bürokratieabbau erleichtert den Ausbau der erneuerbaren Energien – zum Beispiel in der Windkraftindustrie.

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Doch nicht nur Deutschland erlebt einen nachhaltigen Wirtschaftsboom. Ausgerechnet ein Land, das bisher in Bezug auf Umweltschutz stark in der Kritik stand, macht nun positive Schlagzeilen: die Volksrepublik China. Das Land war laut der IEA schon 2023 für 55 Prozent des globalen Ausbaus von erneuerbaren Energien verantwortlich. Für das Jahr 2024 wird prognostiziert, dass 70 Prozent aller neuen Windkraftanlagen auf See, 60 Prozent aller neuen Windkraftanlagen an Land und die Hälfte aller neuen Solaranlagen aus China kommen werden.

Auf der Klimakonferenz in Dubai vergangenes Jahr (COP28) einigten sich alle teilnehmenden Staaten darauf, die weltweiten Kapazitäten an erneuerbaren Energien bis 2030 zu verdreifachen. Laut Experten ist dieses Ziel zwar ehrgeizig, aber durchaus zu erreichen!

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2. Die Abholzung des Amazonas-Regenwaldes geht zurück

Ein paar besorgniserregende Zahlen zur globalen Abholzung: Jedes Jahr verschwinden etwa 15 Milliarden Bäume – fast 275 Millionen Bäume am Tag – pro Minute eine Fläche von 35 Fußballfeldern (allein 30 davon entfallen auf Regenwald).

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Der Amazonas-Regenwald ist eines der wichtigsten Ökosysteme auf der ganzen Welt. Dort leben nicht nur unzählige bedrohte Arten – dieser einzigartige Regenwald speichert große Mengen des Treibhausgases CO₂. Forschende sehen den Amazonas gefährlich nah an einem „Kipppunkt“, an dem bestimmte Veränderungen im Ökosystem nicht mehr rückgängig zu machen sind.

Seit 2023 behandelt die brasilianische Regierung den Schutz des Amazonas-Regenwaldes mit oberster Priorität – und das erfolgreich! Im November 2023 meldete die brasilianische Raumforschungsbehörde INPE nach der Auswertung entsprechender Satellitendaten, dass die Rodungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um ganze 64 Prozent zurückgegangen sind. Brasilien möchte die Entwaldung bis 2030 vollständig stoppen. Auch aus dem Nachbarland Kolumbien gibt es gute Nachrichten. In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 soll die Entwaldung hier sogar um 70 Prozent zurückgegangen sein.

3. Elektro-Mobilität nimmt Fahrt auf

Waren 2020 noch weniger als fünf Prozent aller PKW auf deutschen Straßen elektrisch, sind es zwei Jahre später schon ganze 14 Prozent (ohne Hybrid-Modelle mitzuzählen). Experten rechnen für die Zukunft hierzulande mit einem starken Aufwärtstrend – auch, obwohl der Umweltbonus für E-Autos gestoppt wurde. Die Regierung hofft auf 15 Millionen Elektrofahrzeuge bis 2030. Wissenswert: Bei den deutschen Verkaufscharts 2023 schnitten Fahrzeuge von Tesla besonders gut ab.

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Doch auch global gesehen werden E-Autos immer attraktiver. In China und den USA ist der Trend längst angekommen – ja, China ist einer der größten Wachstumsfaktoren für den Elektroauto-Markt. Aber auch Länder wie Indien und Thailand holen auf und fokussieren sich zunehmend auf nachhaltige Antriebstechnik.

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4. Das unterschätzte Treibhausgas Methan rückt immer mehr in den Fokus

Wenn Menschen von Treibhausgasen sprechen, meinen sie in der Regel Kohlendioxid (CO₂). Dabei ist dieses nicht das einzige Treibhausgas. Auch Methan trägt zur Erderwärmung bei. Das Gas bleibt zwar nicht so lange in der Atmosphäre wie CO₂, aber es hat einen stärkeren Erwärmungseffekt.

Deshalb wurde bereits beim Pariser Abkommen beschlossen, auch Methan-Emissionen zu reduzieren. Im Rahmen der Weltklimakonferenz in Glasgow (2021) riefen die USA und die EU das Global Methane Pledge (GMP) ins Leben. Das Ziel: den Methan-Ausstoß bis 2030 auf der ganzen Welt um 30 Prozent zu senken. Zuletzt hat dieses Ziel bei der Klimakonferenz in Dubai (2023) neue Aufmerksamkeit bekommen. Daraufhin schlossen sich über 150 Staaten dieser Initiative an.

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Wissenswert: Der hohe Methanausstoß ist unter anderem auf Rinderhaltung, Landwirtschaft, den Energiesektor und Mülldeponien zurückzuführen.

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5. Mehr Bewusstsein für Klimaschutz in der Gesellschaft

Die Menschen schauen genauer hin! Laut einem Bericht der Denkfabrik „NewClimate“, hat sich das Bewusstsein der Menschen in der Gesellschaft seit dem Pariser Abkommen 2015 gewandelt. Klimaschutz ist ein wichtiges Thema geworden. Gründe hierfür sind die intensivere Berichterstattung in den Medien, sowie die zahlreichen Klimaproteste. Daraus entsteht ein Kreislauf: Ein gestiegenes Umweltbewusstsein führt zu noch mehr Klimaprotesten. Doch nicht nur privat, sondern auch politisch gibt es positive Entwicklungen. Das Ziel der Netto-Null-Emissionen wird hierzulande mit intensivem Fokus verfolgt.

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Immer mehr Menschen sparen Energie, versuchen nachhaltig zu reisen, interessieren sich für gesunde und umweltbewusste Ernährung und möchten weniger Müll produzieren. Außerdem ist die Akzeptanz für erneuerbare Energien sehr hoch.

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