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Lebensmittelabfälle an den Feiertagen: So geht die Resteverwertung

  • Veröffentlicht: 22.12.2023
  • 22:25 Uhr
Lebensmittelabfälle an den Feiertagen: So geht die Resteverwertung
Lebensmittelabfälle an den Feiertagen: So geht die Resteverwertung© ImagoImages

Wenn an den Feiertagen geschlemmt wird, müssen die Reste nicht im Abfall landen. Kochen und Backen mit Resten schmeckt und trägt zum Klimaschutz bei.

Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt die Umweltschutzorganisation WWF eine sorgfältige Menüplanung im Vorfeld der Feiertage. Zusätzlich gibt die Organisation praktische Tipps und kreative Rezeptideen, um übrig gebliebene Speisen effektiv und schmackhaft zu verwerten.

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Weihnachten: Übermäßige Reste vermeiden

„Wer vorm Festtagseinkauf die Mahlzeiten Tag für Tag plant und die Portionen realistisch nach dem tatsächlichen Bedarf kalkuliert, kann übermäßige Reste vermeiden und so auch den Geldbeutel schonen“, sagt Elisa Kollenda, WWF-Expertin für nachhaltige Ernährung. Kollenda rät außerdem zum Shoppen mit Einkaufszettel. „Die Feiertage verleiten zum übermäßigen Horten von frischen Lebensmitteln, der Zettel in der Hand gibt Orientierung“, so Kollenda.

Sollte sich herausstellen, dass man beim Einkaufen etwas über die Stränge geschlagen hat, ist das noch lange kein Grund für Lebensmittelverschwendung. Mit der korrekten Lagerung lassen sich zahlreiche Zutaten bewahren, aus denen später noch köstliche Gerichte gezaubert werden können.

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Weihnachten: So trägt man zum Klimaschutz bei

„Kochen und Backen mit Resten schmeckt und trägt zum Klimaschutz bei“, so Elisa Kollenda. Weihnachtliche Rezeptinspirationen liefert der WWF unter www.wwf.de/zum-anbeissen.

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Selbst die letzten Plätzchen und Schoko-Weihnachtsmänner können in Verbindung mit Birnen zu einem verführerischen Dessert verwandelt werden. Nicht mehr ganz so knackige Äpfel, angereichert mit einer Prise Zimt, ergeben einen herrlichen Bratapfel-Smoothie.

Oder wie wäre es, die Äpfel in ein raffiniertes Kürbis-Apfel-Chutney zu integrieren? Für Haferkeks-Fans bieten sich überreife Bananen als perfekte Zutat an. Selbst die übrig gebliebenen Orangen finden eine zweite Verwendung als effektiver Allzweckreiniger beim großen Hausputz nach den Feiertagen.

In Deutschland verschwinden jährlich bis zu 18 Millionen Tonnen Lebensmittel im Abfall – ein Drittel des gesamten Nahrungsmittelverbrauchs. Diese Verschwendung trägt mit zehn Prozent zu den globalen Treibhausgasemissionen bei.

Die Vereinten Nationen schätzen, dass mit den weltweit verschwendeten Nahrungsmitteln zwei Milliarden Menschen ernährt werden könnten. Jedes entsorgte Lebensmittel bedeutet also nicht nur einen Verlust für die Umwelt, sondern auch für den eigenen Geldbeutel.