Nachhaltiger Konsum: Gut für dich und die Umwelt
- Veröffentlicht: 11.06.2021
- 17:26 Uhr
Dabei kommt es nicht nur auf den Konsum, sondern auch auf die Produktion und den Transport von Produkten an. Die Ökobilanz von Lebensmitteln ist beispielsweise ein Indikator für Nachhaltigkeit. Sie zeigt, welche Auswirkungen ein Produkt auf die Umwelt hat, und zwar von der Herstellung über den Transport und die Nutzung bis zur Entsorgung.
Nachhaltige Produkte haben eine bessere Ökobilanz und einen geringeren CO2-Fußabdruck als herkömmliche Artikel. Sie schonen die Umwelt und haben auch weitere Vorteile. Doch wann ist ein Produkt nachhaltig?
Welche Kriterien zeichnen ein nachhaltiges Produkt aus?
Nachhaltige Produkte erfüllen verschiedene Kriterien. Dazu zählen u.a. eine ressourcenschonende Herstellung, faire Bezahlung und Arbeitsbedingungen für die Produzenten, ein kurzer Transportweg und eine umweltschonende Verpackung (wenn es denn verpackt werden muss).
Dabei solltest du beachten: Nur weil ein Produkt ein Bio-Siegel trägt, muss es nicht automatisch nachhaltig sein. Biogemüse aus Ägypten oder Neuseeland einzufliegen oder Bioerdbeeren aus Spanien zu kaufen, wo der Wasserverbrauch enorm ist, um die Früchte ernten zu können, entspricht nicht dem Nachhaltigkeitsgedanken. Da ist es sinnvoller, du kaufst heimisches Obst und Gemüse, was auch besser für den CO2-Fußabdruck ist.
Nachhaltige Produkte gibt es nicht nur bei Lebensmitteln
Wenn du nachhaltig leben willst, ist das gar nicht so schwer. Nicht nur bei Lebensmitteln kannst du auf bewussten Konsum setzen und darauf achten, der Umwelt etwas Gutes zu tun. Und auch für deine Gesundheit und deinen Geldbeutel lohnt es sich, nachhaltig einzukaufen.
Externer Inhalt
Auch beim Energieverbrauch nachhaltig denken
Das Thema erneuerbare Energien ist ein wichtiger Baustein für nachhaltigen Konsum. Schließlich sind die viele Ressourcen endlich, und schon lange hat man erkannt, dass Öl und Gas nicht mehr die Energien der Zukunft sein können. Du kannst zur Energiewende beitragen, wenn du auf regenerative Energiequellen aus Wind, Wasser, Sonne oder Biomasse setzt.
Diese sind nicht nur unerschöpflich, sie sind auch nachhaltig in ihrer Nutzung und stoßen weniger Treibhausgase aus. Ökostromanbieter versorgen dich mit Energie, die zu 100 Prozent aus Wind-, Wasser- oder Sonnenenergie erzeugt wird, und sie investieren in Projekte, die den Ausbau erneuerbarer Energiequellen fördert.
Energie sparen kannst du auch beim Kauf von Elektrogeräten wie Kühlschränken oder Waschmaschinen. Anhand der Energielabel auf den Geräten siehst du, wie energiesparend sie arbeiten und kannst dir so einen Kühlschrank aussuchen, der möglichst wenig Strom verbraucht.
Nachhaltiger Konsum ist keine Magir. Wenn du deinen Alltag umstellen und nachhaltiger leben willst, hast du viele Möglichkeiten, und nicht nur die Umwelt profitiert davon. Jeder hat es in der Hand, die Umwelt zu schützen. Mit nachhaltigen Produkten kannst du deinen CO2-Fußabdruck reduzieren und trägst soziale und ökologische Verantwortung. Nach mir die Sintflut war gestern – jetzt ist die Devise: Wir wollen eine Welt, die morgen noch genauso schön und lebenswert ist wie heute, und du kannst mit nachhaltigem Konsum dazu beitragen.
Quellen
https://www.bmu.de/themen/wirtschaft-produkte-ressourcen-tourismus/produkte-und-konsum/nachhaltiger-konsum/
https://utopia.de/klimabilanz-lebensmittel-vergleich-188338/
https://www.regional-im-alltag.de/regional-einkaufen/
https://www.nachhaltigleben.ch/nachhaltige-produkte-906
https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/ernaehrung-konsum/lebensmittelverschwendung/verschwendung
https://www.planet-wissen.de/technik/energie/erneuerbare_energien/index.html
Bild
stock.adobe.com/Julien Tromeur