Paris 2024: Alles, was du über die Olympischen Spiele wissen musst
- Veröffentlicht: 03.03.2024
- 14:52 Uhr
Die olympischen Wettkampfstätten: Mitten in Paris
95 Prozent aller Spielstätte existierten bereits und nur wenige Neubauten waren für die Umsetzung der Spiele von Paris notwendig. So zählen die La Chapelle Arena für Badminton (27.07.-05.08.) und Rhythmische Sportgymnastik (27.07.-04.08.) sowie das Aquatics Centre für Künstlerisches Schwimmen, Tauchen und Wasserball (27.07.-11.08.) zu den wenigen großen Neukonstruktionen. Die Organisatoren haben sich bewusst dazu entschieden, die reiche kulturelle und architektonische Schönheit von Paris zu nutzen und ihre berühmtesten Sehenswürdigkeiten als Austragungsorte für sportliche Wettkämpfe auszuwählen:
Im Zentrum von Paris:
- Champ de Mars Arena und Eiffelturm-Stadion: Judo (27.07.-03.08.), Ringen (05.08.-11.08.), Beachvolleyball (27.07.-10.08.)
- Place de la Concorde: Breakdance (9./10.08.), BMX-Freestyle (30./31.07.), Skateboard (27.07.-07.08.), 3x3 Basketball (30.07.-05.08.)
- Grand Palais: Fechten (27.07.-04.08.), Taekwondo (07.08.-10.08.)
- Invalides: Bogenschießen (25.07.-04.08.)
- Seine: Freiwasserschwimmen (8./9.08.), Triathlon (30.07.-05.08.)
- Prinzenpark-Stadion: Fußball (auch in Bordeaux, Lyon, Marseille, Nantes, Nizza und Saint-Étienne) (24.07.-10.08.)
- Tennisstadion Roland-Garros: Tennis (27.07.-04.08.)
- Accor Arena: Basketball (27.07.-10.08.), Trampolinturnen (02.08), Turnen (27.07.-05.08.)
Im Großraum Paris:
- Stade de France: Leichtathletik (01.08.-11.08.), 7er-Rugby (24.07.-30.07.)
- Le Golf National: Golf (01.08.-10.08.)
- Schloss Versailles: Dressur, Springreiten, Vielseitigkeitsreiten, Moderner Fünfkampf (27.07.-06.08.)
- Paris La Défense Arena: Schwimmen (27.07.-04.08.), Wasserball (27.07.-11.08.)
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Weitere Sportstätten in Frankreich und Übersee:
- Jachthafen Marseille: Segeln (28.07.-08.08.)
- Regattastrecke Vaire-sur-Marne (Lille): Rudern, Kanu, Kanuslalom (27.07.-10.08.)
- Teahupoʻo (Tahiti): Surfen (27.07.-30.07.)
Neu im olympischen Programm: Breaking
Sein Debüt als neue Sportart wird das Breaking (auch bekannt als Breakdance) feiern. Es ist ein urbaner Tanzstil, der seine Wurzeln in den 1970er Jahren im New Yorker Stadtteil Bronx hat und sich durch eine Kombination athletischer Bewegungen wie Drehungen und Flips auszeichnet.
Olympia 2024 Ticketpreise: von 24 bis 2.700 Euro ist alles dabei
Der Countdown für die Olympischen Spiele läuft und damit auch die Endphase im Ticket-Verkauf. Insgesamt sollen rund 10 Millionen Eintrittskarten verfügbar sein, von denen bereits über sieben Millionen verkauft worden sind. Die Ticketpreise variieren je nach Sportart, Preiskategorie und Session erheblich. Für die beliebtesten Veranstaltungen, wie das Schwimmfinale oder das 100-Meter-Finale der Männer in der Leichtathletik, müssen Zuschauer bereit sein, bis zu 980 Euro pro Ticket zu zahlen. Die Eintrittskarten für viele andere Sportarten sind allerdings schon ab 24 Euro erhältlich. Laut den Organisatoren seien 50 Prozent der Tickets zu einem Preis von bis zu 100 Euro angeboten worden und etwa 90 Prozent lägen unter 200 Euro. Wer jedoch bei der Eröffnungsfeier am Seine-Ufer dabei sein möchte, muss sich die letzten Tickets in der höchsten Preisklasse von 2.700 Euro sichern.
Ticketkauf: so geht's
Jedes Konto ist auf den Erwerb von maximal 30 Karten beschränkt, die ausschließlich digital und über eine offizielle App zum Downloaden ausgestellt werden. Alle noch verfügbaren Tickets können über die offizielle Ticket-Plattform von Paris 2024 erworben werden: tickets.paris2024.org
Mobilität in Paris 2024: mit Bus, Bahn und oder sogar zu Fuß ist alles erreichbar
Alle Austragungsorte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und 80 Prozent der Pariser Wettkampfstätte liegen in einem Umkreis von 10 km. Laut der Île-de-France Mobilités (Verkehrsbehörde für Paris), werden bei den Olympischen Spielen täglich bis zu 500.000 Zuschauer erwartet, zusätzlich zu den Bewohnern der Region. Im öffentlichen Nahverkehr rechnen sie mit einer Million weiterer Fahrten pro Tag und die Ticketpreise sollen fast verdoppelt werden. Da mehrere Haltestellen das Olympiagelände anbinden werden, kommt es zur Schließung einiger Stationen (Tuilerien, Concorde und Champs-Élysées-Clemenceau) und andere sollten durch den hohen Andrang gemieden werden (u.a. Gare du Nord und Palais Royal-Musée du Louvre). Stattdessen wird empfohlen, kurze Strecken mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückzulegen, um die Belastung des öffentlichen Nahverkehrs zu verringern.
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