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Paris 2024: Olympische Kindertagesstätte

  • Veröffentlicht: 17.06.2024
  • 10:50 Uhr
Paris 2024: Olympische Kindertagesstätte
Paris 2024: Olympische Kindertagesstätte© IMAGO / MAXPPP

Die Olympischen Spiele bieten nicht nur eine Fläche für sportliche Höchstleistungen, sondern auch eine Gelegenheit nachhaltige Maßnahmen zu fördern. Wir begleiten die Olympischen Spiele in Paris vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit. Erfahre in unserer Serie, wie Paris 2024 eine Kindertagesstätte im Olympischen Dorf errichtet.

Kindertagesstätte in Paris: Das passiert im Detail

Zum ersten Mal in der Geschichte der Olympischen Spiele wird es eine Kindertagesstätte im Olympischen Dorf geben. Diese Entscheidung ist Teil der laufenden Bemühungen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), die Eltern unter den Athlet:innen während der Wettkampftage zu unterstützen. Die Einrichtung soll es ihnen ermöglichen, sich fokussiert auf ihre Wettkämpfe vorzubereiten, ohne auf die wertvolle Zeit mit ihren Babys und Kleinkindern zu verzichten. Unterstützt wird die Initiative von Pampers, einer Baby- und Kleinkindermarke vom großen Konsumgüter-Konzern Procter & Gamble. Hierfür stellt Pampers seine Windeln und Feuchttücher zur Verfügung und sorgt für eine kinderfreundliche Umgebung, die sowohl für Spielzeiten als auch familiäre Bindungsmomente geeignet ist. Die Tagesstätte befindet sich im Nicht-Wohnbereich auf der Olympic Village Plaza und wird täglich von 9 bis 21 Uhr geöffnet sein.

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Meinungen zur Initiative

Die neue Initiative hat eine durchweg positive Resonanz erhalten. So betont Emma Terho, die Vorsitzende der IOC-Athletenkommission, dass Schwangerschaft und Mutterschaft nicht mehr gleich das Karriereende bedeuten dürfe. Sie ist davon überzeugt, dass eine solche Kindertagesstätte Eltern und Kleinkinder noch stärker zusammenbringe, da die Eltern ihre Sporterlebnisse mit ihren Kindern teilen können. Sie selbst kenne das Problem, die Familie und Sportkarriere unter einen Hut zu bekommen, da sie als Mutter eines kleinen Kindes an den Olympischen Winterspielen 2014 teilnahm. Auch die fünfmalige olympische Radsport-Goldmedaillengewinnerin Laura Kenny ist von dem Vorhaben begeistert und teilt Terhos Meinung. Ihr Sohn war gerade drei Jahre alt, als sie an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio teilnahm, und schon da hätte sie sich eine Kindertagesstätte sehr gewünscht.

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