Richtig Fasten: 8 Tipps für die Fastenkur – Wohlfühlen und Durchhalten
- Veröffentlicht: 03.03.2023
- 13:00 Uhr
Eine Zeit lang auf bestimmte Nahrungs- oder Genussmittel zu verzichten, kann wirklich schwer sein. In diesem Artikel geben wir dir 8 nützliche Tipps, wie deine Fastenkur gelingt.
Hierzulande nehmen Menschen auch an Fastenkuren teil, um ihre Gesundheit zu verbessern oder schlechte Gewohnheiten abzulegen. Welche gesundheitlichen Vorteile das Fasten bringen kann und was man beachten sollte, haben wir in diesem Beitrag anhand einiger Studien zusammengetragen.
1. Die richtige Fastenmethode finden
Heilfasten, Intervallfasten, Totalfasten – Es gibt viele Möglichkeiten eine Fastenkur zu gestalten. Die Verbraucherzentrale rät allen Interessierten, eine Fastenmethode zu wählen, bei der nur auf bestimmte Lebensmittelgruppen wie zum Beispiel tierische Produkte, Zucker oder Alkohol verzichtet wird. Davon, auf längere Zeit komplett auf Nahrung zu verzichten, rät die Verbraucherzentrale ab. Hier ein kurzer Überblick zu drei Fastenarten:
Heilfasten: Für eine bestimmte Zeit werden pro Tag nicht mehr als 500 Kalorien durch Tee, Wasser, Säfte oder Gemüsebrühe aufgenommen.
Intervallfasten: Für eine bestimmte Zeit des Tages, wird auf Nahrung verzichtet. Bei der 16:8-Methode wird 16 Stunden gefastet und 8 Stunden gegessen. Es sind aber weiterhin alle gewohnten Lebensmittel erlaubt.
Totalfasten: Für eine bestimmte Zeit wird komplett auf Nahrung verzichtet. Lediglich Wasser und Tee sind erlaubt. Diese Methode wird aber auch gesunden Menschen nicht länger als eine Woche empfohlen.
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2. Unter Umständen vorher einen Arzt konsultieren
3. Den Körper langsam umstellen
Das Fasten jeder Art ist für den Körper eine starke und spürbare Umstellung. Es wird daher empfohlen, vor dem richtigen Fasten zwei bis drei Umstellungstage einzuplanen, bei denen die Zufuhr der Nahrungsmittel, auf die man verzichten möchte, nach und nach reduziert wird.
4. Nach dem Fasten langsam wieder zur Normalität zurückkehren
Auch nach dem Ende einer Fastenkur braucht der Körper wieder einige Zeit, um wieder zu einer vollwertigen Ernährung zurückzugelangen. Es ist daher nicht ratsam, nach einer zweiwöchigen Saftkur etwa gleich mit Burger und Pommes in den „normalen“ Alltag zu starten.
5. Viel trinken
Während einer Fastenzeit sollten Erwachsene mindestens 2,5 Liter am Tag trinken. Ausreichend Flüssigkeit hilft außerdem das Hungergefühl zu stillen. Je nach Fastenkur sind neben Wasser und ungesüßtem Tee auch klare Gemüsebrühe oder Säfte erlaubt.
6. Für ausreichend Bewegung sorgen
Wer sich während der Fastenzeit ausreichend bewegt, tut nicht nur seinem Körper etwas Gutes, sondern sorgt gleichzeitig für Ablenkung. Diese ist beim Fasten wichtig, da man ansonsten schnell ins Grübeln kommt und die Verlockungen immer stärker werden. Ein täglicher Spaziergang an der frischen Luft wirkt manchmal Wunder. Von Leistungssport wird allerdings abgeraten, wenn wirklich nur wenige Kalorien und Nährstoffe auf dem Speiseplan stehen.
7. Sich in einer Gruppe austauschen
Der Kontakt zu anderen Fastenkur-Teilnehmenden ist sehr hilfreich, um die eigene Fastenzeit durchzuhalten und Erfolgsmomente zu teilen. Vielleicht möchte deine Freundin oder dein Freund mit dir zusammen fasten. Währenddessen könnt ihr eure Erfahrungen austauschen.
8. Belohnungen einplanen
Wolltest du schon seit langem eine bestimmte Sache haben, dieses eine Buch lesen oder den einen Film schauen? Während einer Fastenkur ist die richtige Zeit gekommen, um dich für dein Durchhalten zu belohnen. Nimm dir Zeit für die Dinge, die dir wirklich Spaß machen.
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Quellen:
https://utopia.de/ratgeber/richtig-fasten-anleitung-und-tipps-fuer-gesundes-fasten/