So geht nachhaltig Bauen!
- Veröffentlicht: 16.09.2021
- 14:44 Uhr
Dank günstiger Bauzinsen sind aktuell immer mehr Menschen in der Lage, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Angehende Hausbesitzer entscheiden sich dazu heutzutage fast immer für eine nachhaltige Bauweise. Einerseits, weil das ökologische Bauen zumindest bis zu einem gewissen Grad vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist und andererseits, weil ein nachhaltiger Hausbau auch für den Häuslebauer zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Denn obwohl die Kosten für Fotovoltaikanlage, niedrigen Energieverbrauch und ideale Wärmedämmung zunächst hoch erscheinen, amortisieren sie sich häufig schon nach ein paar Jahren. Wir zeigen dir, wie du dein neues Zuhause nachhaltig gestaltest.
Nachhaltig Bauen: mit diesen Tipps klappts!
Ob modernes Modelhaus oder charmantes Schwedenhäuschen – heutzutage kann so ziemlich jeder Traum vom Eigenheim klimaneutral und umweltfreundlich realisiert werden. Diese Tipps helfen dir dabei, deinen Hausbau ressourcenschonend und ökologisch zu gestalten:
Staatliche Förderungen in Anspruch nehmen
„Nachhaltig Bauen ist mir zu teuer“ ist heutzutage keine Ausrede mehr. Für effizientes und nachhaltiges Bauen existieren mittlerweile eine Vielzahl an Förderungen. Sowohl über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) als auch über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bekommst du nicht nur Fördergelder, sondern beispielsweise auch zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse.
Auf Solarenergie setzen
Die Umstellung auf Strom aus regenerativen Quellen stellt einen wesentlichen Bestandteil der Energiewende dar. Idealerweise stellst du diesen Strom sogar selbst her – indem du auf Fotovoltaik setzt. Die Investition in eine solche Anlage lohnt sich gerade in sonnenreichen Gegenden oft schon nach wenigen Jahren.
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Nachhaltig Heizen und Dämmen
Heizen hat oft den größten Anteil am Energieverbrauch einer Wohnimmobilie. Da es sich bei fossilen Brennstoffen um limitierte Rohstoffe handelt, ist es jedoch kaum möglich, mit diesen nachhaltig zu heizen. Um den Heizbedarf eines Gebäudes zu reduzieren, ist eine gut durchdachte Dämmung das A und O. Noch nachhaltiger wird es, wenn du mithilfe grüner Alternativen wie z.B. einer Wärmepumpe heizt, die sich die natürliche Erdwärme zunutze macht.
Nachhaltige Baustoffe nutzen
Zum nachhaltigen Bauen gehört auch die Nutzung umweltfreundlicher Rohstoffe. Diese sollten möglichst langlebig, recyclebar und/oder biologisch abbaubar, nachwachsend und regional sein. Zu den ökologischsten Rohstoffen zählen beispielsweise Lehm, Holz, Stroh und Zellulose.
Außenflächen begrünen
Mit dem Bau eines Hauses geht durch die Flächenversiegelung immer auch Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen verloren. Um dem wenigstens ein bisschen entgegenzuwirken, eignet sich – neben einer flächensparenden Bauweise – beispielsweise die Außenflächen zu begrünen, um neuen Lebensraum zu schaffen und so zur Erhaltung der Artenvielfalt beizutragen. Online findest du zahlreiche Tipps, wie du deinen Garten vogel- und insektenfreundlich gestaltest.
Quellen
https://www.mein-eigenheim.de/bauplanung/nachhaltig-bauen.html
https://greenya.de/gute-nachrichten/kologisch-bauen-nachhaltig-und-umweltschonend-in-die-eigenen-vier-wnde-einziehen
https://www.careelite.de/nachhaltig-bauen-hausbau-tipps/#:~:text=Wer%20nachhaltig%20bauen%20will%2C%20sollte%20auch%20auf%20umweltfreundliche,oder%20Zellulose%20z%C3%A4hlen%20beispielsweise%20zu%20den%20umweltfreundlichsten%20Rohstoffen.
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