Der Better-than-Average-Effekt und die Selbstüberschätzung
- Veröffentlicht: 11.07.2023
- 03:15 Uhr
Der Better-than-Average-Effekt, auch bekannt als Überdurchschnittlichkeitsillusion, beschreibt die Tendenz der Menschen, sich selbst als überdurchschnittlich intelligent oder fähig zu betrachten.
11.07.2023 • 01:15 Uhr
Eine Studie aus der Türkei hat gezeigt, dass etwa 80 Prozent der Teilnehmer sich selbst als überdurchschnittlich intelligent einschätzten. Dies ist jedoch unwahrscheinlich, da der Großteil der Bevölkerung im Durchschnittsbereich liegt.
In der Studie wurde auch festgestellt, dass Männer dazu neigen, sich selbst höhere Intelligenzwerte zuzuschreiben als Frauen. Dies zeigt, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Selbstüberschätzung geben kann.
Selbstzweifel können vor allem in der Arbeitswelt problematisch sein. Selbstvertrauen spielt eine wichtige Rolle bei Gehaltsverhandlungen und beruflichem Erfolg. Wenn man sich selbst nicht genug zutraut, kann dies zu einer Unterbewertung der eigenen Fähigkeiten führen.
Es ist wichtig, Selbstzweifel zu überwinden und ein realistisches Selbstbild zu entwickeln. Hier sind einige Tipps, wie man seine Selbstzweifel reduzieren kann:
Neben diesen persönlichen Strategien kann es auch hilfreich sein, professionelle Unterstützung zu suchen, wenn Selbstzweifel schwerwiegender sind. Ein Coach oder Therapeut kann dabei helfen, mentale Blockaden zu überwinden und das Selbstvertrauen zu stärken.
Abschließend ist es wichtig zu beachten, dass es einen Unterschied zwischen Selbstvertrauen und Arroganz gibt. Eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten ist gesund und kann zu persönlichem Wachstum führen. Die Überwindung von Selbstzweifeln kann dabei helfen, ein erfülltes und erfolgreiches Leben zu führen.