Kettlebell – Workout für den ganzen Körper
- Veröffentlicht: 25.03.2022
- 10:44 Uhr
Über viele Jahre hinweg in Vergessenheit geraten, feiert die Kettlebell ihre Wiederentdeckung in den Fitnesstempeln rund um den Globus. Die Beliebtheit der Kugelhantel liegt in der großen Vielfalt an Übungen, die mit einem einzigen, vergleichsweise einfachen Trainingsgerät ausgeführt werden kann. Die Kettlebell bringt zusätzliche Dynamik in dein Workout und wird dich auf ein neues Fitnesslevel heben.
25.03.2022 • 09:44 Uhr
Welche Kettlebell passt zu mir?
Ihrer wachsenden Beliebtheit entsprechend gibt es Kettlebells in einer Vielzahl unterschiedlicher Variationen, die sich nicht nur optisch voneinander unterscheiden.
Material: Das weitaus populärste Material für Kettlebells ist Gusseisen. Charakteristisch für die Kugelhanteln ist, dass sie buchstäblich aus einem Guss bestehen und dementsprechend robust sind. Eine geringere Verbreitung, aber ähnliche Trainingseigenschaften, haben Kettlebells aus rostfreiem Edelstahl. Besonders preisgünstig, aber weniger haltbar, sind mit Sand gefüllte Modelle aus Kunststoff.
Gewicht: Kettlebells werden im Gewichtsbereich zwischen zwei und 32 Kilogramm angeboten. Grundsätzlich eignen sich schwere Kugelhanteln zum Trainieren der Maximalkraft. Leichtere Modelle sind eine gute Wahl für Kraftausdauer- und Kardio-Training. Der Versuchung, gleich zu Beginn mit einem hohen Gewicht einzusteigen, solltest du allerdings widerstehen. Zielführender und mit einem geringeren Verletzungsrisiko verbunden ist das Training mit einer leichteren Kettlebell in Kombination mit einer höheren Zahl an Wiederholungen.
Außenhaut: In der einfachsten Form präsentiert sich die Kettlebell ganz ohne Coating oder mit einer einfachen Lackierung in Schwarz. Viele Modelle sind mit einem Coating aus Kautschuk, Polyurethan oder Neopren versehen. Dadurch werden unschöne Kratzer auf dem Boden und am Mobiliar vermieden.
So profitierst du von den Übungen mit der Kettlebell
Wenn du eine dynamische Übung mit der Kettlebell gewissenhaft ausführst wirst du schnell feststellen, dass dabei der Körper ganzheitlich gefordert und die unterschiedlichsten Muskelgruppen aktiviert werden. Gerade der Rücken, der bei vielen eine muskuläre Schwächezone darstellt, wird durch die Übungen mit der Kettlebell gestärkt. Aber auch die Bauchmuskulatur, der Schultergürtel, die Arme, die Beine und der Po werden je nach Übung beim Workout mit der Kettlebell beansprucht.
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Einfache Kettlebellübung für den Einstieg
Swing: Diese Übung gehört zum Standardrepertoire eines jeden Kettlebell Workouts und soll dir ein wenig Appetit auf den Einstieg in das Kettlebell Training machen. Mit Swings trainierst du die Rumpfmuskulatur, die Oberschenkel und den Po.
- hüftbreit aufstellen bei leicht gebeugten Knien, die Kettlebell steht vor dir auf dem Boden
- Kettlebell greifen und nach hinten durch die Beine schwingen
- Kettlebell mit Schwung nach vorne bis auf Schulterhöhe schwingen, Beine dabei strecken
- Kettlebell zurückschwingen lassen, gleichzeitig die Beine beugen und die Grundstellung wieder einnehmen.
Damit dir der Einstieg in diese abwechslungsreiche Form des Fitnesstrainings gelingt, solltest du dir die Grundbegriffe von einem erfahrenen Fitnesstrainer näherbringen lassen. Wie viele andere Workouts auch, macht das Training mit der Kettlebell in der Gruppe zudem besonders viel Spaß.
Quellen
https://www.fitforfun.de/workout/krafttraining/kettlebell-workout-gib-dir-die-kugel_aid_7137.html
https://www.foodspring.de/magazine/kettlebell-uebungen-fuer-dein-full-body-workout
https://www.bauerfeind-sports.com/de/Kettlebell-%C3%9Cbungen-f%C3%BCr-R%C3%BCcken-und-Po/c/kettlebell-exercises-for-beginners
https://www.menshealth.de/krafttraining/die-wichtigsten-kettlebell-uebungen/
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