Padel – Trendsport zwischen Tennis und Squash
- Veröffentlicht: 14.06.2022
- 14:23 Uhr
Padel ist in Teilen Südamerikas und in Spanien besonders beliebt, wird aber auch in Deutschland immer populärer. Es handelt sich bei dem Racketsport um eine Mischung aus Tennis und Squash. Gespielt wird nach internationalen Regeln mit speziellem Equipment.
14.06.2022 • 12:23 Uhr
Wo wird Padel gespielt?
Ebenso wie das Doppel im Tennis, wird Padel immer zu vier Spielern verteilt auf zwei Mannschaften gespielt. Der Padel Court ist einem Tennisplatz recht ähnlich, jedoch etwas kleiner. Das zehn Meter breite und zwanzig Meter lange Spielfeld ist von einem Netz in zwei Hälften geteilt. Jede der beiden Hälften besteht wiederum aus zwei Aufschlagfeldern. Umrandet wird der Court von Wänden aus Plexiglas und von Zäunen, die unter Einhaltung der Regeln auch als Spielfläche genutzt werden und eine trickreiche taktische Hilfe sein können.
Padel Regeln – so wird gespielt
Zumindest beim Zählen haben es Tennisspieler besonders einfach. Um ein Spiel zu gewinnen, sind mindestens vier Punkte notwendig. Gezählt wird 0, 15, 30 und 40. Steht es 40-40, ist von Einstand die Rede. Mit dem nächsten Punkt erringt ein Team einen Vorteil. Gelingt ein weiterer Punkt, ist das Spiel gewonnen. Gewinnt ein Team sechs Spiele mit mindestens zwei Spielen Vorsprung, gewinnt es auch den Satz. Gespielt wird auf zwei oder drei Gewinnsätze. Aufgeschlagen wird jedoch anders als beim Tennis von unten. Der Ball muss dabei zunächst vom Aufschlagenden auf den Boden geprellt und dann maximal auf Hüfthöhe geschlagen werden.
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Diese Ausrüstung brauchst du beim Padel
Wenn du dich für Padel als deine neue Sportart entscheidest, wird deine Ausrüstung ähnlich umfangreich wie eine Tennis- oder Squashausrüstung ausfallen. Auf ihren Schläger legen eingefleischte Padelenthusiasten besonders großen Wert. Allerdings musst du als Anfänger nicht gleich ein halbes Vermögen für einen Schläger auf die Ladentheke blättern, ab etwa 50 Euro bist du dabei. Wenn du dich dauerhaft für Padel-Tennis begeisterst, kann der Preis für einen passenden Schläger locker mehrere hundert Euro betragen. Aber auch geeignete Schuhe, Bälle und weiteres Zubehör gehören zu einer kompletten Padelausrüstung.
Mit diesem Equipment machst du auf dem Padel Court eine gute Figur:
Eine wichtige Eigenschaft des unbespannten Schlägers aus Kunststoff ist die Form. Während kreisrunde Schläger viel Kontrolle über den Ball ermöglichen, erzielst du mit diamant- oder rautenförmigen besonders hohe Ballgeschwindigkeiten. Tendierst du zur goldenen Mitte, ist ein tropfenförmiger Schläger die richtige Wahl. Weitere Kriterien, die bei einem Schläger für den Padel-Sport wichtig sind, sind das Gewicht, die Härte, die Balance, die Größe der Sweetspot genannten Trefferfläche und das Profil.
Die Bälle, die beim Padel-Tennis zum Einsatz kommen, sind äußerlich von herkömmlichen Tennisbällen kaum zu unterscheiden. Sie sind allerdings mit etwas weniger Druck beaufschlagt, springen deshalb nicht so hoch und nehmen im Vergleich zu einem Tennisball etwas Geschwindigkeit aus dem Spiel.
Die Wahl des passenden Schuhs ist für die Performance während des Spiels ebenso entscheidend wie für den Schutz vor Verletzungen. Ganz ähnlich wie beim Tennis, kommt es auf dem Padel Court auf einen guten Grip und eine gute Dämpfung zur Schonung der Bänder und Gelenke an.
Weiteres sinnvolles Zubehör sind eine Padel-Tasche, in der du dein gesamtes Trainingsequipment unterbringst, Griffbänder für den Schläger und etwas persönliche Ausrüstung wie Trinkflasche und Schweißbänder.
Info:
Wenn du neugierig auf den trendigen Racketsport geworden bist, findest du auf der Seite des Deutschen Padel Verbands e.V. alle wichtigen weiterführenden Informationen.
Quellen:
http://www.padelfaktor.de/was-ist-padel-tennis/
https://www.dpv-padel.de/
http://www.padelfaktor.de/padel-tennis-schlaegerkunde/
Bild:
https://stock.adobe.com/de/images/two-women-playing-padel-outdoor/168032245?prev_url=detail/ Bisual Photo