Sport in der Schwangerschaft – Tipps für werdende Mütter
- Veröffentlicht: 06.04.2022
- 12:30 Uhr
Während du dich auf deinen Nachwuchs freust, musst du keineswegs auf maßvolle Trainingseinheiten im Gym oder das Joggen in der freien Natur verzichten. Ganz im Gegenteil: Ausreichend Bewegung im Alltag und gezielte Workouts während der Schwangerschaft fördern die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mutter und des Ungeborenen. Ganz entscheidend sind das richtige Maß und die Sportart, wenn es um sportive Aktivitäten in der Schwangerschaft geht.
06.04.2022 • 10:30 Uhr
Gezieltes Bauchmuskeltraining während der Schwangerschaft kann außerdem helfen, typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie Rückenschmerzen und Haltungsschäden entgegenzuwirken. Das Training der geraden Bauchmuskulatur solltest du allerdings ab der zwanzigsten Schwangerschaftswoche bis nach der Geburt ruhen lassen. Auch ein komplettes Workout, das auf die Bedürfnisse von Schwangeren zugeschnitten ist, kann die Fitness während der Schwangerschaft steigern und körperliche Beschwerden lindern.
Einige Sportarten, die dir während der Schwangerschaft guttun:
- Jogging
- Radfahren
- Nordic Walking
- Aquafitness
- Schwimmen
- Skilanglauf
- Pilates
Vorsicht geboten ist bei Sportarten mit intensivem Körperkontakt und hohem Verletzungsrisiko. Dazu gehören die meisten Kampfsportarten ebenso wie viele Ballsportarten. Ebenfalls weniger geeignet, um das Fitnesslevel in der Schwangerschaft hochzuhalten, sind Sportarten mit hoher Sturzgefahr wie etwa Inlineskaten, Reiten und Abfahrtsski.
Wie viel Sport in der Schwangerschaft ist gesund?
Grundsätzlich kannst du als Schwangere genauso viel Sport treiben wie alle anderen Erwachsenen auch. Wichtig dabei ist, dass du dich nicht überanstrengst und keine unnötigen Unfallrisiken eingehst. Wenn du dich dabei wohlfühlst, kannst du durchaus fünfmal pro Woche 30 Minuten trainieren. Hast du schon vor der Schwangerschaft regelmäßig trainiert, kannst du deinem Körper auch während der Schwangerschaft ausgiebigere Workouts zutrauen.
Diese Warnsignale gilt es beim Sport in der Schwangerschaft zu beachten
Damit es beim Workout während der Schwangerschaft zu keiner Überanstrengung kommt, solltest du auf die Signale deines Körpers achten und immer dein Wohlbefinden im Blick behalten. Gerade in den ersten Monaten der Schwangerschaft kann es zu Übelkeit, Müdigkeit und Kreislaufproblemen kommen, wodurch dein Leistungsvermögen herabgesetzt wird. Handelt es sich um reine Schwangerschaftsbeschwerden, gönnst du dir am besten eine Pause und lässt es etwas gemächlicher angehen. Viele der Symptome, die bei Schwangeren auftreten und keine Gefahr darstellen, können aber auch ein Hinweis auf eine ernstzunehmende Erkrankung sein.
Wenn die Beschwerden anhalten oder du dir nicht sicher bist, wird ein klärendes Gespräch mit dem Arzt deines Vertrauens für Klarheit sorgen. Von einem erfahrenen Mediziner wirst du die richtigen Anhaltspunkte bekommen, wie häufig und intensiv du während der Schwangerschaft Sport treiben kannst.
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Wie profitiere ich vom Sport in der Schwangerschaft?
Die positiven Auswirkungen von regelmäßigen Workouts während der Schwangerschaft sind vielfältig. Durch das Training wird das Herz-Kreislauf-System ebenso angeregt wie der Stoffwechsel. Auch schwangerschaftsbedingten Beschwerden wie Schwangerschaftsdiabetes, Thrombose und Verstopfungen kannst du durch eine aktive, sportliche Freizeitgestaltung vorbeugen.
Quellen
https://www.familienplanung.de/schwangerschaft/gesundheit-und-ernaehrung/sport/
https://www.gesundheit.gv.at/leben/eltern/schwangerschaft/gesund-schwanger/schwangerschaft-sport
https://www.aok.de/pk/magazin/familie/schwangerschaft/sport-in-der-schwangerschaft-was-ist-erlaubt/
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