Anzeige

Wadenschmerzen beim Laufen – was hilft?

  • Veröffentlicht: 13.09.2023
  • 15:39 Uhr
Wadenschmerzen beim Laufen – was hilft?
Wadenschmerzen beim Laufen – was hilft?© IMAGO / Pond5 Images

Erfahre mehr über die Ursachen von Wadenschmerzen und was du gegen sie unternehmen kannst. Symptome. Ursachen. Behandlung & Prävention. Jetzt hier informieren!

13.09.2023 • 13:39 Uhr

Anzeige
Anzeige

Symptome: Einseitig, beim Laufen oder Treppensteigen?

Ein weiterer Punkt, den du beachten solltest, ist, ob die Schmerzen während des Laufens nachlassen oder besser werden. Das kann wichtige Hinweise auf die Ursache geben. Womit wir bei einem wichtigen Punkt angekommen wären: Woher kommen die Wadenschmerzen eigentlich und wie entstehen sie?

Anzeige
Anzeige

Mögliche Ursachen von Wadenschmerzen beim Laufen

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Mögliche Gründe für Schmerzen in der Wade

Einseitige Wadenschmerzen können auch durch kleine Verletzungen wie Mikrorisse in den Muskeln oder Sehnen verursacht werden. Dies geschieht oft bei ungewohnten Bewegungen oder übermäßiger Beanspruchung. Die Muskeln in deinen Waden sind bei Aktivitäten wie dem Laufen stark gefordert, daher ist es wichtig, auf eine angemessene Belastung und Erholung zu achten, um solche Verletzungen zu vermeiden.

Die Gefahr einer eventuellen Thrombose

Eine besonders besorgniserregende Ursache für Wadenschmerzen ist eine Thrombose. Bei einer Thrombose handelt es sich um die Bildung eines Blutgerinnsels in den Venen, normalerweise in den tiefen Beinvenen. Dies kann zu Schmerzen und Schwellungen führen. Wenn du plötzliche und starke Schmerzen in einer deiner Waden verspürst, insbesondere wenn diese mit einer Schwellung oder Rötung einhergehen, solltest du sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eine unbehandelte Thrombose kann schwerwiegende Komplikationen verursachen.

Anzeige

Zusammenhang mit anderen Beschwerden wie Knieschmerzen & Co.

Wadenschmerzen können auch in Zusammenhang mit anderen Schmerzen im Bein auftreten. Dies betrifft oft Schienbein- und Knieschmerzen. Die Muskeln und Sehnen in diesen Bereichen sind eng miteinander verbunden und Probleme in einem Bereich können sich auf andere auswirken. Es ist daher wichtig, den gesamten Bewegungsapparat in Betracht zu ziehen, wenn du unter Wadenschmerzen leidest. Wir werden später in diesem Artikel darauf eingehen, wie du diese Schmerzen behandeln und verhindern kannst, damit du wieder schmerzfrei und mit Freude laufen kannst.

Anzeige

Hintergründe zu Problemen in der Schwangerschaft und bei Kindern

Besonders heranwachsende Kinder leiden mitunter an Wadenschmerzen und auch in besonderen Lebenssituationen, etwa während der Schwangerschaft, können sie gehäuft auftreten. Hier erfährst du mehr zu den Hintergründen.

Anzeige

Schwangerschaft

  • Gesteigerte Belastung: Das zusätzliche Gewicht des wachsenden Babys kann zu einer veränderten Belastung der Beine führen, was Wadenschmerzen verursachen kann.
  • Veränderte Blutzirkulation: Der erhöhte Druck auf die Blutgefäße durch die Gebärmutter kann die Blutzirkulation beeinträchtigen und zu Schmerzen in den Waden führen.
  • Hormonelle Veränderungen: Während der Schwangerschaft werden Hormone produziert, die die Bänder und Sehnen lockern, um Platz für das wachsende Baby zu schaffen. Dies kann die Stabilität der Muskeln beeinflussen und zu Schmerzen führen.
  • Flüssigkeitsretention: Viele Schwangere erleben eine Ansammlung von Flüssigkeit in den Beinen, was zu Schwellungen und Schmerzen führen kann.
  • Veränderte Körperhaltung: Das zusätzliche Gewicht und die Veränderungen im Körperbau können zu einer veränderten Körperhaltung führen, die die Wadenmuskeln überlasten kann.
  • Mangelnde Bewegung: Eine eingeschränkte Bewegung aufgrund von Schwangerschaftsbeschwerden kann die Muskulatur belasten und zu Schmerzen führen.

Übrigens: Tipps für ein maßvolles Training während der Schwangerschaft findest du in unserem Artikel Sport in der Schwangerschaft – Wohlbefinden für Mutter und Kind.

Anzeige

Kinder und Heranwachsende

  • Wachstumsschübe: Wenn Kinder wachsen, kann es zu Schmerzen in den Muskeln und Knochen kommen, einschließlich der Waden. Diese Schmerzen werden oft als "Wachstumsschmerzen" bezeichnet.
  • Aktivität / Überlastung: Kinder sind oft sehr aktiv und spielen gerne. Übermäßige körperliche Aktivität oder intensiver Sport können zu vorübergehenden Wadenschmerzen führen.
  • Muskelverspannungen: Wie bei Erwachsenen können auch bei Kindern Muskelverspannungen auftreten, die Wadenschmerzen verursachen.

In den meisten Fällen sind Wadenschmerzen bei Kindern vorübergehend und erfordern keine spezielle Behandlung. Ruhe, leichte Dehnübungen und Massagen können jedoch helfen, die Beschwerden zu lindern. Wenn die Schmerzen jedoch anhalten, sich verschlimmern oder von weiteren Symptomen begleitet werden, ist es ratsam, einen Kinderarzt zu konsultieren, um andere mögliche Ursachen auszuschließen.

Anzeige

Was tun, wenn die Wade schmerzt?

Wenn du plötzlich von starken Wadenschmerzen überfallen wirst, ist es wichtig, richtig zu reagieren, um weitere Schäden zu verhindern. Und auch bei anhaltenden und weniger akuten Schmerzen ist natürlich Linderung gefragt. Unsere Tipps gegen Wadenschmerzen findest du hier!

Plötzliche und starke Beschwerden

Anzeige
Anzeige

Hilfe bei anhaltenden Problemen

Behandlung und langfristige Prävention

Neben der Behandlung von Wadenschmerzen ist eine gute Prävention entscheidend, um zukünftige Probleme zu vermeiden. Nachfolgend gehen wir näher darauf ein, was du langfristig zur Linderung bei Wadenschmerzen machen kannst und wie du deine Wadenmuskulatur stärken und deine Lauftechnik verbessern kannst, um Schmerzen vorzubeugen.

Anzeige

Möglichkeiten der Behandlung

  • Physiotherapie: Ein Physiotherapeut kann dir Übungen und Techniken zeigen, um deine Wadenmuskulatur zu stärken und Schmerzen zu reduzieren.
  • Massagen: Professionelle Massagen können Verspannungen lösen und die Durchblutung in den Waden verbessern.
  • Dehnübungen: Regelmäßiges Dehnen der Wadenmuskulatur kann die Flexibilität erhöhen und Schmerzen lindern.
  • Elektrotherapie: In einigen Fällen kann die Elektrotherapie zur Schmerzlinderung beitragen.
  • Schmerzmittel: Auf ärztliche Empfehlung können Schmerzmittel in Betracht gezogen werden, um die Beschwerden zu kontrollieren.
  • Orthopädische Einlagen: Dein Arzt kann dir empfehlen, orthopädische Einlagen zu tragen, um die Fußposition zu korrigieren und die Waden zu entlasten.
  • Ruhen und Erholen: Manchmal ist die beste Behandlung einfach Ruhe und Erholung, um den Muskeln Zeit zur Heilung zu geben.

  • Physiotherapie: Ein Physiotherapeut kann dir Übungen und Techniken zeigen, um deine Wadenmuskulatur zu stärken und Schmerzen zu reduzieren.
  • Massagen: Professionelle Massagen können Verspannungen lösen und die Durchblutung in den Waden verbessern.
  • Dehnübungen: Regelmäßiges Dehnen der Wadenmuskulatur kann die Flexibilität erhöhen und Schmerzen lindern.
  • Elektrotherapie: In einigen Fällen kann die Elektrotherapie zur Schmerzlinderung beitragen.
  • Schmerzmittel: Auf ärztliche Empfehlung können Schmerzmittel in Betracht gezogen werden, um die Beschwerden zu kontrollieren.
  • Orthopädische Einlagen: Dein Arzt kann dir empfehlen, orthopädische Einlagen zu tragen, um die Fußposition zu korrigieren und die Waden zu entlasten.
  • Ruhen und Erholen: Manchmal ist die beste Behandlung einfach Ruhe und Erholung, um den Muskeln Zeit zur Heilung zu geben.

Anzeige

Maßnahmen zur Vorbeugung

  • Wadenmuskulatur stärken: Gezieltes Training deiner Wadenmuskulatur kann dazu beitragen, sie widerstandsfähiger gegenüber Verletzungen zu machen. In den meisten Fällen empfiehlt sich eine Mischung aus Dehnübungen und Kräftigungsübungen.
  • Lauftechnik verbessern: Ein erfahrener Lauftrainer kann dir dabei helfen, deine Lauftechnik zu verbessern, um Überlastung und Fehlbelastung der Waden zu vermeiden.
  • Geeignete Schuhe: Achte darauf, dass deine Laufschuhe gut zu deinem Fußtyp und deinem Laufstil passen. In vielen Fachgeschäften kannst du eine Laufanalyse durchführen lassen, um die optimalen Schuhe zu finden.
  • Ausreichende Erholung: Plane ausreichend Erholungsphasen zwischen intensiven Trainingseinheiten ein, damit sich deine Muskeln regenerieren können.
  • Hydratation: Achte darauf, ausreichend Wasser zu trinken, um Muskelkrämpfen vorzubeugen.
  • Aufwärmen und Abkühlen: Vergiss nicht, dich vor dem Laufen angemessen aufzuwärmen und nach dem Laufen abzukühlen. Leichte Dehnübungen können Teil dieser Routine sein.

Indem du diese Maßnahmen in deinen Trainingsalltag integrierst, kannst du deine Wadenmuskulatur stärken und Schmerzen langfristig vorbeugen. Die Freude am Laufen wird wiederkehren und du kannst schmerzfrei deine Runden drehen.

Fazit

Die Soforthilfe bei akuten Wadenschmerzen beinhaltet Maßnahmen wie das Stoppen der belastenden Aktivität sowie Dehnen und Kühlen. Bei wiederkehrenden oder intensiven Schmerzen ist eine Untersuchung durch einen Facharzt ratsam. Die langfristige Linderung und Prävention von Wadenschmerzen erfordert eine gezielte Stärkung der Wadenmuskulatur, die Verbesserung der Lauftechnik, die Wahl geeigneter Schuhe und ausreichende Erholung.

Letztendlich ist es entscheidend, auf deinen Körper zu hören, auf Symptome zu achten und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um Wadenschmerzen effektiv zu bewältigen und die Freude am Laufen zu bewahren.