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Nach Ausschluss von Florida State

College Football: Ausschluss von Florida State aus den Playoffs ruft sogar Donald Trump auf den Plan

  • Aktualisiert: 08.12.2023
  • 10:42 Uhr
  • Thomas Gallus

Der republikanische Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, kündigt in einer Pressekonferenz an, eine Million US-Dollar für eine Klage gegen das College-Football-Playoff-Komitee beiseitelegen zu wollen. Hintergrund ist der Ausschluss der Florida State Seminoles - und Donald Trump. 

von Thomas Gallus

Am Sonntag hat das College-Football-Playoff-Komitee die vier Teams angekündigt, die im Januar um den NCAA-Titel kämpfen werden. Nicht dabei ist Florida State, obwohl die Seminoles diese Saison ungeschlagen blieben. Aufgrund der Verletzung ihres Starting Quarterbacks Jordan Travis wurden sie aber von den Playoffs ausgeschlossen. 

Die Entscheidung sorgte insbesondere in Florida für Aufregung. Nun drückte sogar Ron DeSantis, republikanischer Gouverneur des Südstaates, öffentlich seine Empörung aus.

Während einer Pressekonferenz, in der DeSantis seine Vorschläge für den kommenden Haushalt des US-Bundesstaates präsentierte, kündigte der 45-Jährige an, eine Million Dollar für eine Klage der Florida State University gegen das College Football Playoff-Komitee beiseitelegen zu wollen.

"Sie haben sich einen Platz in den College Football Playoffs verdient und wurden davon ausgeschlossen", protestierte DeSantis. "Wir haben uns entschlossen, eine Million Dollar für jegliche Prozesskosten bereitzustellen, die sich aus dieser sehr, sehr schlechten Entscheidung, einen ungeschlagenen Conference-Champion auszuschließen, ergeben könnten."

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Wie "ESPN" berichtet, handelt es sich dabei lediglich um einen Vorschlag, der noch von Senat und Repräsentantenhaus in Florida angenommen werden muss. Ob die Florida State University überhaupt die Grundlage für eine Klage hat, scheint sowieso unwahrscheinlich. 

Auch DeSantis selbst hatte eingeräumt, er wisse gar nicht, ob eine Klage zu etwas führen könne, mit Sicherheit aber nicht vor Beginn der College Football Playoffs am 1. Januar (live auf ProSieben MAXX, auf ran.de, in der ran App und auf Joyn!).

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College Football Playoff: Donald Trump beschuldigte Ron DeSantis

Hinter DeSantis' Ankündigung könnte auch der ehemalige US-Präsident Donald Trump stecken.

Dieser hatte sich nämlich nach der Bekanntgabe der vier Playoff-Teams auf seiner Social-Media-Plattform "Truth Network" ebenfalls gemeldet und den Gouverneur von Florida für den Ausschluss der Seminoles verantwortlich gemacht.

"Florida State wurde vom Komitee sehr schlecht behandelt", schrieb Trump am Montag. "Wirklich schlechte Lobbyarbeit. Lasst uns [DeSantis] die Schuld geben!!!"

Trump und DeSantis leisten sich seit längerer Zeit einen Propaganda-Kampf, denn die zwei konservativen Politiker werden 2024 in den Republikaner-Vorwahlen, bei denen der nächste US-Präsidentschaftskandidat entschieden wird, gegeneinander antreten.

Aber egal was DeSantis, Trump und andere Politiker entscheiden oder ankündigen, an der Situation Florida States wird sich nichts ändern. Die Seminoles treffen am 30. Dezember im Orange Bowl auf Georgia - ein magerer Trost, während Michigan, Washington, Texas und Alabama ein paar Tage später um die National Championship spielen. 

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College Football: Die Finalisten für die Heisman Trophy 2023

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<strong>College Football: Die Finalisten für die Heisman Trophy 2023</strong><br>Vier Top-Talente kämpfen um den Award des besten College-Spielers 2023. Einer der vier Kandidaten steht mit seinem Team auch in den <a href="https://www.ran.de/sports/american-football/college-football/news/vier-playoff-teilnehmer-bekanntgegeben-339673">Playoffs</a>. <a href="https://www.ran.de/sports/american-football/college-football/news/college-football-live-jede-woche-im-free-tv-und-im-kostenlosen-livestream-84396">Diese laufen in der Nacht vom 1. Januar auf den 2. Januar live auf ProSieben MAXX und im Stream auf ran.de</a>.
© Getty

College Football: Die Finalisten für die Heisman Trophy 2023
Vier Top-Talente kämpfen um den Award des besten College-Spielers 2023. Einer der vier Kandidaten steht mit seinem Team auch in den Playoffs. Diese laufen in der Nacht vom 1. Januar auf den 2. Januar live auf ProSieben MAXX und im Stream auf ran.de.

<b>Quarterback Jayden Daniels (LSU)<br></b>Seit 1935 wird mit der Heisman-Trophäe der beste Spieler im College Football ausgezeichnet. Am Samstag wird der Gewinner bekanntgegeben. Der LSU-QB hat laut den Buchmachern die besten Chancen auf den Titel. Die Tigers liegen mit einer Bilanz von 9-3 "nur" auf Platz 13 im Ranking, doch Daniels lieferte mit 3.812 Passing-Yards und 40 Touchdowns ab.
© Getty

Quarterback Jayden Daniels (LSU)
Seit 1935 wird mit der Heisman-Trophäe der beste Spieler im College Football ausgezeichnet. Am Samstag wird der Gewinner bekanntgegeben. Der LSU-QB hat laut den Buchmachern die besten Chancen auf den Titel. Die Tigers liegen mit einer Bilanz von 9-3 "nur" auf Platz 13 im Ranking, doch Daniels lieferte mit 3.812 Passing-Yards und 40 Touchdowns ab.

<strong>Quarterback Jayden Daniels (LSU)<br></strong>Zudem lief er ganze 1.134 Yards und erzielte so nochmal 10 Touchdowns. Daniels war, bevor er bei LSU spielte, auch bei Arizona State. 2019 gewann das letzte Mal ein LSU-Spieler den Award. Ein gewisser Joe Burrow.
© Getty

Quarterback Jayden Daniels (LSU)
Zudem lief er ganze 1.134 Yards und erzielte so nochmal 10 Touchdowns. Daniels war, bevor er bei LSU spielte, auch bei Arizona State. 2019 gewann das letzte Mal ein LSU-Spieler den Award. Ein gewisser Joe Burrow.

<strong>Wide Receiver Marvin Harrison Jr. (Ohio State)<br></strong>Seit 1992 hat erst ein WR die Trophäe gewinnen dürfen, und das war DeVonta Smith 2020. Damals für Alabama. Auch Harrison hat wohl eher Außenseiterchancen, auch wenn er zweifelsohne der beste "Non-QB" in dieser Saison war. Einige Teams lechzen wohl schon im Draft nach ihm.
© Getty

Wide Receiver Marvin Harrison Jr. (Ohio State)
Seit 1992 hat erst ein WR die Trophäe gewinnen dürfen, und das war DeVonta Smith 2020. Damals für Alabama. Auch Harrison hat wohl eher Außenseiterchancen, auch wenn er zweifelsohne der beste "Non-QB" in dieser Saison war. Einige Teams lechzen wohl schon im Draft nach ihm.

<strong>Wide Receiver Marvin Harrison Jr. (Ohio State)<br></strong>Der Buckeyes-Receiver fing 67 Bälle für 1.211 Yards und 15 Touchdowns. Ohio State hat mit seiner Nominierung in den letzten sechs Spielzeiten fünf Mal einen Kandidaten aufgestellt.&nbsp;
© Getty

Wide Receiver Marvin Harrison Jr. (Ohio State)
Der Buckeyes-Receiver fing 67 Bälle für 1.211 Yards und 15 Touchdowns. Ohio State hat mit seiner Nominierung in den letzten sechs Spielzeiten fünf Mal einen Kandidaten aufgestellt. 

<strong>Quarterback Michael Penix Jr. (Washington)<br></strong>Für viele der Geheimfavorit. Der Huskies-Quarterback steht als einziger in den Playoffs, und das schon in seiner sechsten (!) College-Saison. Allerdings war er bei vier davon verletzt, als er für Indiana spielte. 2022 wechselte er nach Washington.
© Getty

Quarterback Michael Penix Jr. (Washington)
Für viele der Geheimfavorit. Der Huskies-Quarterback steht als einziger in den Playoffs, und das schon in seiner sechsten (!) College-Saison. Allerdings war er bei vier davon verletzt, als er für Indiana spielte. 2022 wechselte er nach Washington.

<strong>Quarterback Michael Penix Jr. (Washington)<br></strong>Er führte das Team sensationell in die Endrunde. Mit 4.218 Passing Yards, 33 Touchdowns und 13 Siegen. Im CFP-Halbfinale warten jetzt die Texas Longhorns. Im Finale dann Michigan oder Alabama.
© Getty

Quarterback Michael Penix Jr. (Washington)
Er führte das Team sensationell in die Endrunde. Mit 4.218 Passing Yards, 33 Touchdowns und 13 Siegen. Im CFP-Halbfinale warten jetzt die Texas Longhorns. Im Finale dann Michigan oder Alabama.

<strong>Quarterback Bo Nix (Oregon)<br></strong>Nach drei Jahren in Auburn wechselte Nix zu den Oregon Ducks in die Pac-12. Im Titelspiel der Conference setzte es zwar eine Niederlage gegen die Huskies, und somit verpassten sie die Playoffs mit ihrem 11-2-Record. Doch der QB zeigte dennoch eine tolle Saison. Fast 78% aller Pässe kamen an, 4.145 Passing Yards und 40 Touchdowns können sich sehen lassen.
© Getty

Quarterback Bo Nix (Oregon)
Nach drei Jahren in Auburn wechselte Nix zu den Oregon Ducks in die Pac-12. Im Titelspiel der Conference setzte es zwar eine Niederlage gegen die Huskies, und somit verpassten sie die Playoffs mit ihrem 11-2-Record. Doch der QB zeigte dennoch eine tolle Saison. Fast 78% aller Pässe kamen an, 4.145 Passing Yards und 40 Touchdowns können sich sehen lassen.

<strong>Quarterback Bo Nix (Oregon)<br></strong>Doch Nix hat es noch nie in die Playoffs geschafft. Auch deswegen zeigte er sich nach der Washington-Pleite sehr emotional und war den Tränen nahe. Bei der Heisman-Wahl hat er wohl eher Außenseiterchancen.
© Getty

Quarterback Bo Nix (Oregon)
Doch Nix hat es noch nie in die Playoffs geschafft. Auch deswegen zeigte er sich nach der Washington-Pleite sehr emotional und war den Tränen nahe. Bei der Heisman-Wahl hat er wohl eher Außenseiterchancen.

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