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European League of Football: Das Power Ranking vor den Halbfinals

  • Aktualisiert: 13.11.2024
  • 12:21 Uhr
  • Christoph Dommisch und Mattis Oberbach

Die ELF-Playoffs 2024 sind in vollem Gange, die Halbfinals stehen an. Christoph "Icke" Dommisch und Mattis Oberbach liefern das große Power Ranking der ELF.

Von Christoph "Icke" Dommisch und Mattis Oberbach

Die ELF-Saison ist mitten in ihrer entscheidenden Phase! Christoph "Icke" Dommisch und Mattis Oberbach teilen ihre Eindrücke im großen ran ELF Power Ranking vor den Halbfinals.

  • Samstag, 7. September, 15 Uhr: Paris Musketeers at Vienna Vikings live auf ProSieben MAXX und im Livestream auf ran.de, in der ran-App sowie auf Joyn
  • Sonntag, 8. September, 15 Uhr: Rhein Fire at Stuttgart Surge live auf ProSieben und im Livestream auf ran.de, in der ran-App sowie auf Joyn

Auch interessant: European League of Football - Streit zwischen ELF und AFVD eskaliert

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Platz 4: Paris Musketeers (Western Conference)

  • Record: 10-2
  • Vergangene Woche: 40:37-Sieg vs. Munich Ravens
  • Diese Woche: at Vienna Vikings

Niemand kann behaupten, dass die Paris Musketeers zu Unrecht in den Playoffs stehen. Auch der Sieg gegen die Munich Ravens war nicht unverdient, wenn auch sehr knapp. Aber an eben jener Stelle beginnt der Hase zu humpeln: Fast die Hälfte ihrer Siege haben die Franzosen knapp und/oder in den Schlussminuten erst klargemacht. Selten bekommt man das Gefühl, sie können einen Gegner von Alpha bis Omega dominieren. Das bringt Spektakel, zweifelsfrei wünschenswert für uns, als objektives Publikum! Aber bis sie eine stabilere Linie fahren, bleiben die Top 3 (und vor allem Nummer 1 in diesem Ranking...) auf einer unerreichbaren, höhere Stufe. Was gegen die Vienna Vikings Hoffnung macht: Quarterback Zach Edwards, der bisher noch aus jeder Situation etwas Fruchtbares machen konnte.

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Paris Musketeers
Paris Musketeers© Beautiful Sports

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Platz 3: Stuttgart Surge (Central Conference)

  • Record: 11-1
  • Vergangene Woche: Bye Week
  • Diese Woche: vs. Rhein Fire

Für die Schwaben war die spielfreie Woche Fluch und Segen zugleich. Einerseits konnten sie sich noch etwas erholen vor dem Halbfinale und sich auf eben jenes länger vorbereiten als ihr kommender Gegner. Andererseits war dieser anstehende Kontrahent so stark wie wohl an keinem vorherigen Spieltag. Welche Seite der Waage für Sonntag (ab 15 Uhr live auf ProSieben, Joyn, ran.de und in der ran-App) schwerer ins Gewicht fällt, wissen nur die Football-Götter.

Stuttgart Surge
Stuttgart Surge© Eibner
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Platz 2: Vienna Vikings (Eastern Conference)

  • Record: 12-0
  • Vergangene Woche: Bye Week
  • Diese Woche: vs. Paris Musketeers

Wie die Surge mussten auch die Vienna Vikings in ihrer Bye Week Positives wie Negatives verarbeiten: Pass Rusher Jan-Philip Bombek ist verletzt und fällt aus, er würde auch im Championship Game nicht wieder zur Verfügung stehen. Dafür kommen zwei starke Wide Receiver zurück, Jordan Bouah sowie Kimi Linnainmaa. Insgesamt haben der Italiener und der Championship-Game-MVP von 2022 nur acht Spiele gemacht, dabei aber 29 Bälle für 550 Yards und sechs Touchdowns gefangen. Neben Reece Horn (bester Offensiv-Spieler der Liga, neben Glen Toonga?) und Noah Touré (wahrscheinlicher Rookie des Jahres) haben die Österreicher mit einem Schlag das beste Receiving-Quartett (!) der Liga. Das Spiel am Samstag (ab 15 Uhr live auf ProSieben MAXX, Joyn, ran.de und in der ran-App) gegen Paris wird so oder so ein großer Football-Spaß.

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Vienna Vikings
Vienna Vikings© GEPA pictures
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Platz 1: Rhein Fire (Western Conference)

  • Record: 11-1
  • Vergangene Woche: 40:10-Sieg vs. Madrid Bravos
  • Diese Woche: at Stuttgart Surge

Am Sonntag in Duisburg beschlich uns kollektiv ein Gefühl von: "Oh verflixt." Nicht, weil wir etwas gegen die Rhein Fire haben, im Gegenteil! Nur war der Sieg gegen die Madrid Bravos von so vollkommener Dominanz, dass uns kurzzeitig die Überzeugung fehlte, dass irgendjemand den amtierenden Champion würde besiegen können. Glen Toonga war in seinem Kurzeinsatz nicht aufzuhalten, Jadrian Clark musste wieder mal kaum mitspielen (und wenn doch, dann spielte Harlan Kwofie die Defensive schwindelig) und die Defensive hat dann doch einen schwachen Drive gehabt. Einen! Die Stuttgart Surge haben zwar Heimrecht und spielen wohl vor Rekordpublikum. Aber die Fire könnten derzeit vermutlich auch in einem aktiven Vulkan spielen und würden gewinnen.

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Rhein Fire
Rhein Fire© Eibner
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