Los Angeles Chargers: Kandidaten für den Job als Head Coach
Wer wird neuer Chargers-Coach?
Die Blamage gegen die Las Vegas Raiders hat das Aus für Brandon Staley als Head Coach der Los Angeles Chargers endgültig besiegelt. Erneut können die Playoffs trotz eines starken Kaders nicht erreicht werden. Mit Justin Herbert haben die Chargers einen Quarterbacks mit großem Potenzial in den eigenen Reihen, weshalb der Job für Coaches sehr attraktiv sein dürfte. ran gibt einen Überblick über mögliche Staley-Nachfolger.
Jim Harbaugh
Ohne Zweifel gehört Jim Harbaugh zu den prominenteren Kandidaten. Als langjähriger Erfolgstrainer der Michigan Wolverines wäre eine Rückkehr in die NFL keine Überraschung. Der 59-Jährige ist aber definitiv keine günstige Option. Ein Name, der in letzter Zeit sehr häufig genannt wurde. Aber: Harbaugh wurde in der Vergangenheit oft mit NFL-Teams in Verbindung gebracht, ohne dass es konkret wurde.
Bill Belichick
Die Gerüchte häufen sich, dass Bill Belichick in der kommenden Saison nicht mehr Head Coach der New England Patriots sein wird. Folglich wäre der 71-Jährige eines der heißesten Eisen auf dem Markt der Coaches - und somit auch eine ernsthafte Option für die Chargers.
Ben Johnson
Weniger prominent als die beiden vorherigen Kandidaten, allerdings verantwortlich für eine der besten Offenses der NFL. Der Offensive Coordinator der Detroit Lions bringt sich durch seine kreative Offense immer mehr auf den Zettel für verschiedene Coaching-Positionen. Allerdings soll Johnson wohl 15 Millionen US-Dollar Gehalt fordern, was im Spitzenbereich der Liga wäre.
Dan Quinn
Der Defense Coordinator der Dallas Cowboys ist nicht nur für eine der stärksten Defenses der Liga verantwortlich, sondern hat auch mehrere Jahre Erfahrung als Head Coach der Atlanta Falcons, war 2016 sogar im Super Bowl. Zudem kennt Quinn aus den gemeinsamen Jahren in Dallas den Offensive Coordinator der Chargers, Kellen Moore.
Kellen Moore
Jener Kellen Moore könnte allerdings auch selbst auf den Job in Los Angeles ein Auge werfen. Er kennt das Team gut und gilt als großes Talent im Coaching. Allerdings konnte er die Chargers-Offense als Coordinator in diesem Jahr nicht wirklich auf ein neues Level bringen, er ist an der aktuellen Misere also nicht ganz unbeteiligt.
Frank Smith
Der Offensive Coordinator der produktivsten Offensive der Liga ist logischerweise auch auf der Liste zu finden. Smith hat bei den Miami Dolphins gezeigt, wozu er mit einem talentierten Quarterback in der Lage sein kann. Mit Herbert könnte er eine nur schwer zu stoppende Offensive entwickeln.
Mike Macdonald
Die Defense der Baltimore Ravens ist unter Defensive Coordinator Mike Macdonald eine der besten der Liga. Er wäre unter den vielen Kandidaten einer der wenigen mit eher defensivem Fokus, den die Chargers gut gebrauchen könnten. Die Verantwortung als Head Coach könnte für den 36-Jährigen allerdings noch etwas zu früh kommen.
Bobby Slowik
Nach nur einem Jahr als Offensive Coordinator der Houston Texans hat sich Bobby Slowik bereits einen Namen gemacht. Denn die Offense um Rookie-Quarterback C.J. Stroud ist in dieser Saison ohne echten Star unerwartet stark. Wahrscheinlich kommt die Rolle als Head Coach aber noch zu früh.
Eric Bieniemy
Der langjährige Offense Coordinator von Patrick Mahomes hatte sich für diese Saison eine neue Herausforderung bei den Washington Commanders gesucht und hat dort mit Sam Howell spürbare Fortschritte in der Offense erzielt. Es braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, zu was Bieniemy mit Herbert in der Lage wäre.
Brian Callahan
Mit Offensive Coordinator Brian Callahan und Quarterback Joe Burrow stellen die Cincinnati Bengals seit Jahren eine der produktivsten Offensiven der NFL. Selbst mit Backup Jake Browning funktioniert es. Warum sollten mit Callahan nicht auch die Chargers endlich zünden?