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Bill Belichicks Head-Coach-Optionen schwinden: Woran es bislang scheiterte
- Veröffentlicht: 26.01.2024
- 16:51 Uhr
- Daniel Kugler
Bill Belichick wartet nach seinem Aus bei den New England Patriots weiterhin vergeblich auf einen neuen Posten als Head Coach. Geht die Legende am Ende sogar leer aus?
von Daniel Kugler
Die Los Angeles Chargers holen Jim Harbaugh vom College zurück in die NFL. Die Atlanta Falcons werben Defensive Coordinator Raheem Morris von den Los Angeles Rams ab und machen ihn zum neuen Head Coach.
Dave Canales, der als Offensive Coordinator in dieser Saison für die Tampa Bay Buccaneers überzeugte, wird für seine starken Leistungen belohnt und übernimmt das Ruder bei den Carolina Panthers.
Während sich die vakanten Trainerposten bei den großen Franchises oder Teams mit großem Potenzial nach und nach füllen, bleibt ein Name bisher außen vor: Bill Belichick.
Die Coaching-Legende sucht nach ihrem Aus bei den New England Patriots weiter nach der nächsten Trainerstation. Besonders konkret wurde es zwischen dem 71-Jährigen und interessierten Teams bisher aber offenbar nicht.
ran zeigt, wie Belichicks bisherige Job-Interviews abliefen, wie der aktuelle Stand bei weiteren Interessenten ist und woran es eben bislang scheiterte.
Das Wichtigste zur NFL
Bill Belichick sucht Trainerposten - das ist bisher passiert
Nur ein einziges Team hat mit dem legendären Head Coach überhaupt ein Vorstellungsgespräch geführt, seitdem er auf dem Markt ist.
Genau genommen sprachen die Falcons sogar zwei Mal mit Belichick, überzeugen konnte der Altmeister die Verantwortlichen offensichtlich aber nicht. Das Gesamtkonzept von Morris war insgesamt wohl deutlich eindrucksvoller.
Externer Inhalt
Bill Belichick sucht Trainerposten - Woran es bisher scheiterte
Dass Belichick - einer, wenn nicht der größte NFL-Coach der Geschichte - überhaupt so wenig Interesse bei anderen Teams hervorruft, mag auf den ersten Blick verwundern. Blickt man aber etwas genauer hin, werden die Probleme deutlich.
Seit Jahren lief es sportlich bei den Patriots nicht mehr unter dem jahrzehntelangen Coaching-Mastermind. Diverse Neuanfänge - ob personell auf dem Platz oder mit verschiedensten Coordinators in seinem Stab - gingen schief.
Und was erschwerend hinzukommt: Belichick sieht sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge offenbar auch weiterhin nicht nur als reiner Coach. Wie jahrelang in Foxborough will er offenbar auch bei einem neuen Arbeitgeber die komplette Kontrolle haben und nebenbei auch den Posten des General Manager bekleiden.
Ein Punkt, der für interessierte Franchises augenscheinlich ein großer Dorn im Auge ist. Und im Endeffekt dann frühzeitig zu einer Entscheidung gegen Belichick und für andere Top-Kandidaten gesorgt hat, wie das Beispiel der Falcons deutlich machte.
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Die Haltung der Teams ist dabei vollkommen nachvollziehbar. Zu ernüchternd fiel Belichicks Bilanz auch abseits des Coachings in den vergangenen Jahren in der Free Agency und im Draft aus. Als große Verstärkungen gefeierte Neuzugänge scheiterten mehrfach krachend, in den ersten Draftrunden wurde reihenweise ins Klo gegriffen mit teilweise grotesken Risiko-Picks, bei denen die US-Experten aus dem Staunen und Kopfschütteln fast gar nicht mehr herauskamen.
Eine weitere zu beantwortende Frage wird sein, ob ein aufnehmendes Team auch Belichicks Söhne aufnehmen wollen würde. Stephen Belichick ist seit 2012 bei den Patriots, der 36-Jährige war seitdem Defensive Assistant und zuletzt als Play Caller für die Defense und als Linebacker-Coach tätig. Brian Belichick ist seit 2020 Coach der Safeties.
Laut "Sports Illustrated" würden beide Belichick-Sprösslinge ihrem Vater zu seinem neuen Abenteuer folgen. Aber wollen das auch die in Frage kommenden Teams wirklich?
Bill Belichick sucht Trainerposten - diesen Teams wird noch Interesse nachgesagt
Die Frage ist derzeit relativ schnell zu beantworten: Konkrete Gerüchte und Gespräche gibt es aktuell keine.
"Das (die Falcons, Anm. d. Red.) klingt nicht nach einem Team, das bereit ist, Bill Belichick zu verpflichten", betonte "ESPN"-Reporter Adam Schefter am Donnerstag in der Sendung "Get Up!" mit Blick auf die Franchise aus Atlanta, wenige Stunden bevor diese ihren neuen Coach Morris öffentlichkeitswirksam bekanntgab.
Bleibt Belichick also ganz ohne Trainerposten? Was vor Wochen noch als fast unvorstellbar wirkte, könnte nun tatsächlich Realität werden.
"Es besteht die reale Möglichkeit, dass er keinen der offenen Posten als Head Coach bekommt", führte Schefter weiter aus: "Aber er ist immer noch Bill Belichick, und für mich ist es so, dass man ihn in ein Team steckt und dieses Team dann in die richtige Richtung geht. Aber das ist nicht die Art und Weise, wie die Teams in diesem Zyklus es sehen."
NFL Head Coaches als Spieler: Die Karrieren der 32 Cheftrainer
NFL Head Coaches als Spieler: Die Karrieren der 32 Cheftrainer
Jim Harbaugh spielte zwei Jahre als Quarterback bei den San Diego Chargers - nun wird er das nach Los Angeles gezogene Team als Head Coach übernehmen. Aber wie sieht es bei den anderen NFL-Head-Coaches aus? Wo spielten sie im College und wer schaffte es bis in die NFL? ran zeigt die Spielerkarrieren aller 32 NFL-Cheftrainer.
Sean McDermott (Buffalo Bills)
Position: Safety
College: William & Mary
NFL: -
Mike McDaniel (Miami Dolphins)
Position: Wide Receiver
College: Yale
NFL: -
Robert Saleh (New York Jets)
Position: Tight End
College: Northern Michigan
NFL: -
Jerod Mayo (New England Patriots)
Position: Linebacker
College: Tennessee
NFL: New England Patriots (2008-2015)
Spiele in der NFL: 103
Erfolge in der NFL: Super-Bowl-Champion 2014, Defensive Rookie of the Year 2008, First Team All-Pro 2010, zweimaliger Pro Bowler
John Harbaugh (Baltimore Ravens)
Position: Defensive Back
College: Miami (OH)
NFL: -
Kevin Stefanski (Cleveland Browns)
Position: Defensive Back
College: Penn
NFL: -
Mike Tomlin (Pittsburgh Steelers)
Position: Wide Receiver
College: William & Mary
NFL: -
Zac Taylor (Cincinnati Bengals)
Position: Quarterback
College: Wake Forest, Butler CC, Nebraska
NFL: Tampa Bay Buccaneers (2007, Practice Squad)
Spiele in der NFL: -
DeMeco Ryans (Houston Texans)
Position: Linebacker
College: Alabama
NFL: Houston Texans (2006-2011), Philadelphia Eagles (2012-2015)
Spiele in der NFL: 140
Erfolge in der NFL: Defensive Rookie of the Year 2006, First Team All-Pro 2007, zweimaliger Pro Bowler
Doug Pederson (Jacksonville Jaguars)
Position: Quarterback
College: Northeast Louisiana
NFL: Miami Dolphins (1991-1994), Carolina Panthers (1995), Green Bay Packers (1995-1998, 2001-2004), Philadelphia Eagles (1999), Cleveland Browns (2000)
Spiele in der NFL: 100
Erfolge in der NFL: Super-Bowl-Champion 1996
Shane Steichen (Indianapolis Colts)
Position: Quarterback
College: UNLV
NFL: -
Brian Callahan (Tennessee Titans)
Position: Quarterback
College: UCLA
NFL: -
Andy Reid (Kansas City Chiefs)
Position: Offensive Tackle
College: Glendale CC, BYU
NFL: -
Antonio Pierce (Las Vegas Raiders)
Position: Linebacker
College: Mt. San Antonio, Arizona
NFL: Washington Redskins (2001-2004), New York Giants (2005-2009)
Spiele in der NFL: 124
Erfolge in der NFL: Super-Bowl-Champion 2007, Pro Bowl 2006
Sean Payton (Denver Broncos)
Position: Quarterback
College: Eastern Illinois University
NFL: Chicago Bears (1987)
Spiele in der NFL: 3
Jim Harbaugh (Los Angeles Chargers)
Position: Quarterback
College: Michigan
NFL: Chicago Bears (1987-1993), Indianapolis Colts (1994-1997), Baltimore Ravens (1998), San Diego Chargers (1999-2000), Detroit Lions (2001), Carolina Panthers (2001)
Spiele in der NFL: 177
Erfolge in der NFL: Comeback Player of the Year 1995, Pro Bowler 1995
Mike McCarthy (Dallas Cowboys)
Position: Tight End
College: Baker University
NFL: -
Nick Sirianni (Philadelphia Eagles)
Position: Wide Receiver
College: Mount Union
NFL: -
Brian Daboll (New York Giants)
Position: Safety
College: Rochester
NFL: -
Washington Commanders
momentan ohne Head Coach
Dan Campbell (Detroit Lions)
Position: Tight End
College: Texas A&M
NFL: New York Giants (1999-2002), Dallas Cowboys (2003-2005), Detroit Lions (2006-2008), New Orleans Saints (2009)
Spiele in der NFL: 114
Erfolge in der NFL: Super-Bowl-Champion 2009
Matt LaFleur
Position: Wide Receiver, Quarterback
College: Western Michigan, Saginaw Valley State
NFL: -
Kevin O'Connell (Minnesota Vikings)
Position: Quarterback
College: San Diego State
NFL: New England Patriots (2008), Detroit Lions (2009), New York Jets (2009-2011), Miami Dolphins (2011), San Diego Chargers (2012)
Spiele in der NFL: 2
Matt Eberflus (Chicago Bears)
Position: Linebacker
College: Toledo
NFL: -
Todd Bowles (Tampa Bay Buccaneers)
Position: Cornerback
College: Temple University
NFL: Washington Redskins (1986-1990, 1992-1993), San Francisco 49ers (1991)
Spiele in der NFL: 117
Erfolge in der NFL: Super-Bowl-Champion 1987
Dennis Allen (New Orleans Saints)
Position: Safety
College: Texas A&M
NFL: Buffalo Bills (1996, Practice Squad)
Spiele in der NFL: -
Raheem Morris (Atlanta Falcons)
Position: Safety
College: Hofstra
NFL: -
Dave Canales (Carolina Panthers)
Position: Wide Receiver
College: Azusa Pacific
NFL: -
Kyle Shanahan (San Francisco 49ers)
Position: Wide Receiver
College: Duke, Texas
NFL: -
Sean McVay (Los Angeles Rams)
Position: Wide Receiver
College: Miami (OH)
NFL: -
Seattle Seahawks
momentan ohne Head Coach
Jonathan Gannon (Arizona Cardinals)
Position: Wide Receiver, Defensive Back
College: Louisville
NFL: -
Aber Belichick ist eben Belichick. Seine Coaching-Vita ist unerreicht. 24 Spielzeiten als Head Coach in New England. Sechs Super-Bowl-Siege mit Tom Brady. 266 Siege allein in der Regular Season, über 300 inklusive der Playoffs. Ganze 19 Saisons in Folge beendete er mit einer positiven Bilanz und nennt damit die zweitlängste Serie der NFL-Geschichte sein Eigen.
Schefter verglich die Situation um Belichick und die Zurückhaltung der anderen Teams darüber hinaus mit der Free Agency im Jahr 2020 von Star-Quarterback Tom Brady, als nur die Buccaneers und die Chargers wirklich Interesse zeigten und auch damit, dass kein Team in der vergangenen Offseason Lamar Jackson sicherte.
"Manchmal stehen sich Teams selbst im Weg und treffen keine rationalen Entscheidungen. Hier haben wir den größten Trainer aller Zeiten, der mit einem Mangel an Interesse dasitzt, was mich verblüfft", sagte Schefter.
Bill Belichick sucht Trainerposten - das ist noch möglich
So traurig es klingt: Verabschiedet sich Belichick nicht von seinem Standpunkt, auch weiter neben dem Coaching auch den GM spielen zu wollen, sind die Aussichten alles andere als rosig.
Nachdem die Philadelphia Eagles trotz des kollosalen Einbruchs in der heißen Phase der Saison offenbar weiterhin am viel kritisierten Head Coach Nick Sirianni festhalten, bleiben nicht mehr viele Posten bei Top-Teams übrig.
Vor allem die Seattle Seahawks sind nach dem Aus von Pete Carroll noch übrig. Aber dort führt eben mit John Schneider auch ein sehr erfolgreicher Kaderplaner die Geschicke abseits des Platzes. Schneider und Belichick wirkt auf den ersten und zweiten Blick nicht wirklich nach einem idealen Fit.
Bill Belichick sucht Trainerposten - das sind seine größten Konkurrenten
Die Aussichten auf eine Anstellung bei den Seahawks erhöhen sich darüber hinaus auch nicht gerade, weil mit Mike Vrabel nach seiner Entlassung bei den Tennessee Titans eben noch ein ganz heißes Eisen auf dem Markt ist. Den 48-Jährigen dürfte man in der Gesamtabwägung auch perspektivisch mittlerweile vor Belichick ansiedeln müssen.
Laut "ESPN"-Experte Adam Schefter war eben jener Vrabel bis zuletzt einer von insgesamt 14 Kandidaten, mit denen sich die Falcons zu Verhandlungen getroffen haben.
Daneben bleiben als aussichtsreiche Option wohl nur noch die Washington Commanders. Aber um die Franchise und Belichick blieb es bisher auch komplett ruhig.
Ob sich die neue Eigentümerriege für den alten Lehrmeister und gegen einen der vielversprechenden und deutlich jüngeren Coaches oder aufstrebenden Coordinators als neuem Leitwolf für die Neuausrichtung der Franchise entscheiden wird, bleibt fraglich.
Siegquoten der NFL Coaches: Jim Harbaugh steigt ganz vorne ein!
Siegquoten der NFL Coaches
Jim Harbaugh ist zurück in der NFL. Der 60-Jährige hat bei seiner ersten Station in San Francisco bereits viel Erfolg gehabt und setzt sich damit direkt an die Spitze, wenn es um die Siegquoten der Head Coaches geht. ran hat die komplette Liste. Auch sein Bruder John ist weit oben... (Stand: vor der Saison 2024, nur Regular Season)
Carolina Panthers
- Derzeit ohne Head Coach
Atlanta Falcons
- Derzeit ohne Head Coach
Washington Comanders
- Derzeit ohne Head Coach
Seattle Seahawks
- Derzeit ohne Head Coach
Platz 27 (geteilt): Brian Callahan (Tennessee Titans)
- Siege: -
- Niederlagen: -
- Siegquote: -
Platz 27: (geteilt): Jerod Mayo (New England Patriots)
- Siege: -
- Niederlagen: -
- Siegquote: -
Platz 26: Jonathan Gannon (Arizona Cardinals)
- Siege: 4
- Niederlagen: 13
- Siegquote: 24 Prozent
Platz 25: Matt Eberflus (Chicago Bears)
- Siege: 10
- Niederlagen: 24
- Siegquote: 29 Prozent
Platz 24: Dennis Allen (New Orleans Saints)
- Siege: 24
- Niederlagen: 46
- Siegquote: 34 Prozent
Platz 23: Robert Saleh (New York Jets)
- Siege: 18
- Niederlagen: 33
- Siegquote: 35 Prozent
Platz 22: Todd Bowles (Tampa Bay Buccaneers)
- Siege: 43
- Niederlagen: 58
- Siegquote: 43 Prozent
Platz 21: Brian Daboll (New York Giants)
- Siege: 15
- Niederlagen: 18
- Siegquote: 46 Prozent
Platz 20: Zac Taylor (Cincinnati Bengals)
- Siege: 37
- Niederlagen: 44
- Siegquote: 46 Prozent
Platz 19: Dan Campbell (Detroit Lions)
- Siege: 29
- Niederlagen: 33
- Siegquote: 47 Prozent
Platz 18: Shane Steichen (Indianapolis Colts)
- Siege: 9
- Niederlagen: 8
- Siegquote: 53 Prozent
Platz 17: Doug Pederson (Jacksonville Jaguars)
- Siege: 60
- Niederlagen: 53
- Siegquote: 53 Prozent
Platz 16: Kevin Stefanski (Cleveland Browns)
- Siege: 37
- Niederlagen: 30
- Siegquote: 55 Prozent
Platz 15: Antonio Pierce (Las Vegas Raiders)
- Siege: 5
- Niederlagen: 4
- Siegquote: 56 Prozent
Platz 14: Kyle Shanahan (San Francisco 49ers)
- Siege: 64
- Niederlagen: 51
- Siegquote: 56 Prozent
Platz 11 (geteilt): DeMeco Ryans (Houston Texans)
- Siege: 10
- Niederlagen: 7
- Siegquote: 59 Prozent
Platz 11 (geteilt): Mike McDaniel (Miami Dolphins)
- Siege: 20
- Niederlagen: 14
- Siegquote: 59 Prozent
Platz 11 (geteilt): Kevin O'Connell (Minnesota Vikings)
- Siege: 20
- Niederlagen: 14
- Siegquote: 59 Prozent
Platz 10: Sean McVay (Los Angeles Rams)
- Siege: 70
- Niederlagen: 45
- Siegquote: 61 Prozent
Platz 9: John Harbaugh (Baltimore Ravens)
- Siege: 160
- Niederlagen: 99
- Siegquote: 62 Prozent
Platz 8: Mike McCarthy (Dallas Cowboys)
- Siege: 167
- Niederlagen: 102
- Siegquote: 62 Prozent
Platz 6 (geteilt): Mike Tomlin (Pittsburgh Steelers)
- Siege: 173
- Niederlagen: 100
- Siegquote: 63 Prozent
Platz 6 (geteilt): Sean Payton (Denver Broncos)
- Siege: 173
- Niederlagen: 100
- Siegquote: 63 Prozent
Platz 5: Sean McDermott (Buffalo Bills)
- Siege: 114
- Niederlagen: 73
- Siegquote: 64 Prozent
Platz 4: Andy Reid (Kansas City Chiefs)
- Siege: 258
- Niederlagen: 144
- Siegquote: 64 Prozent
Platz 3: Nick Sirianni (Philadelphia Eagles)
- Siege: 34
- Niederlagen: 17
- Siegquote: 67 Prozent
Platz 2: Matt LaFleur (Green Bay Packers)
- Siege: 56
- Niederlagen: 27
- Siegquote: 68 Prozent
Platz 1: Jim Harbaugh (Los Angeles Chargers)
- Siege: 44
- Niederlagen: 19
- Siegquote: 70 Prozent
Bei den Coordinators gilt demnach Bobby Slowik, der Offensive Coordinator der Houston Texans, als Personalie mit den größten Chancen auf einen Head-Coach-Posten. Der 36-Jährige wurde zuvor ebenfalls von den Falcons interviewed.
Laut "Houston Chronicle" hatte Slowik daneben bereits ein Gespräch mit den Commanders. Und auch die Seahawks sollen bereits eine Freigabe für Verhandlungen bei den Texans eingeholt haben.
Bill Belichick sucht Trainerposten - Warten auf besseren Zeitpunkt?
Ob sich Belichick, wenn kein Head-Coach-Posten abfallen sollte, mit einer Degradierung etwa zum Defensive Coordinator anfreunden würde, darf ebenfalls arg bezweifelt werden. Ein solcher Schritt würde eigentlich auch nicht zu seinem Selbstverständnis passen.
Wenn die Konditionen nicht stimmen sollten, dann wartet die Legende doch eher lieber auf die nächste Chance und greift je nach Saisonverlauf 2024 wieder ein, wenn sich eine neue Option ergeben sollte.
Ein überstürztes Karriereende ist derweil nicht zu erwarten. Belichick ließ deutlich durchblicken, dass er trotz seines fortgeschrittenen Coaching-Alters noch nicht fertig ist. Nach den zuletzt mehr als enttäuschenden Jahren bei den Patriots wird der Routinier so wohl auch nicht abtreten und seine sagenhafte Karriere mit diesem dicken Makel enden lassen wollen.
So oder so: Die kommenden Wochen werden auf jeden Fall spannend rund um die Personalie Belichick!