College Football: Nick Saban äußert Kritik - "Würde heutzutage lieber NFL coachen"

Von Mike Stiefelhagen

Nick Saban ist eine Legende im College Football.

Der 73-Jährige hat als Alabama-Trainer einen Record von 201-29 und holte mit dem Team sechs Mal den nationalen Titel. Das gelang ihm auch einmal mit LSU. Auch bei Toledo und Michigan State war der Head Coach extrem erfolgreich.

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Er war sogar einmal in der NFL tätig. Von 2005 bis 2006 bei den Miami Dolphins. Trotz zahlreicher Angebote in den vergangenen Jahren wollte Saban im College-Bereich tätig bleiben, verdiente dort auch gutes Geld. Im Januar 2024 verkündete er schließlich seinen Rücktritt.

Im "Pivot Podcast" verriet er nun, dass er heutzutage lieber ein Trainer in der NFL wäre, als im College Football.

College Football: Nick Saban kritisiert Entwicklung

"Die ganze Idee, für was College Football einmal stand, existiert nicht mehr. Es hat sich komplett geändert. Früher ging es darum, einen Spieler im College Football zu entwickeln, damit er später einen hohen Wert hat. Heutzutage wollen Spieler nur noch das maximale Geld sofort verdienen."

Und weiter: "Ich sage nicht, dass das falsch ist. Aber es ändert die komplette Dynamik der Wichtigkeit, eine vernünftige Ausbildung zu bekommen und gute Entscheidungen über Dinge, die man für seine Zukunft tun und nicht tun sollte, zu treffen. Die Jungs können jetzt pro Jahr zwei Mal zu einem Free Agent werden und dorthin gehen, wo auch immer sie wollen. Die Frage für die Spieler lautet jetzt, wo kann ich das meiste Geld verdienen."

Seit 2021 wurden nachhaltige Änderungen im College Football getroffen. Durch die "NIL-Regelung" ist es Spielern erlaubt, öfter das College zu wechseln und viel Geld zu verdienen.

Laut "ESPN" war Saban bereits 2022 am Überlegen, ob er seine Karriere beenden soll, da ihm die Änderung nicht gefiel.