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Erneut Frühes Playoff-Aus für Dallas

Dallas Cowboys: Trennung von Dak Prescott ist unumgänglich - Kommentar

  • Aktualisiert: 17.01.2024
  • 10:56 Uhr
  • Max Bruns

Die Zeit von Dak Prescott bei den Dallas Cowboys ist abgelaufen. Chancen hatte er genug. Ein Kommentar.

Von Max Bruns

Jährlich grüßt das Murmeltier. Die Dallas Cowboys sind im dritten Jahr in Folge früh in den Playoffs ausgeschieden.

Gegen die Green Bay Packers versagten Cowboys-Quarterback Dak Prescott und seinen Mitspielern die Nerven.

Diesmal hat "America's Team" sogar dafür gesorgt, dass mit den Packers erstmals ein an Sieben gesetztes Team die Divisional Round erreicht.

Eine erhebliche Mitschuld an diesem Debakel trägt Prescott - und das nun zum wiederholten Mal.

Daher ist es für Dallas an der Zeit, sich von Prescott zu trennen.

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Im Januar 2022 brachte Prescott gegen die San Francisco 49ers 23 von 43 Pässen an und warf eine Interception. Ein Jahr später waren es - ebenfalls gegen die 49ers - 23 angekommene Pässe bei 37 Versuchen und zwei Picks.

Und 2024? Gegen die Packers waren es bei 60 Versuchen 41 Completions und drei Interceptions.

Auch wenn die Yards am Ende jeweils stimmten, es waren in jeder dieser Playoff-Niederlagen die Interceptions, die den Unterschied gemacht haben.

Es zeigt allein: Prescott ist nie da, wenn es darauf ankommt.

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Prescotts Picks entscheidend

Dabei war die Regular Season des Cowboys-Quarterbacks nach dem enttäuschenden Vorjahr richtig gut: Meiste Completions (410), drittmeiste Passing Yards (4.516), meiste Touchdowns (36) und lediglich neun Interceptions.

Aber ausgerechnet in einem einzigen Spiel gegen die Packers ein Drittel der Interceptions der Regular Season zu werfen - es ist typisch Prescott.

Sicher gehören zur ganzen Wahrheit auch weitere Punkte. Zum Beispiel, dass Prescotts Star-Receiver CeeDee Lamb von den Packers fast das gesamte Spiel überragend gedeckt wurde.

Oder, dass die Cowboys-Defense Aaron Jones, Romeo Doubs und Co. einmal zu oft nur Begleitschutz gegeben und zu viele Punkte zugelassen haben.

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Prescott kein Big-Time-Player

Auch Dallas' Head Coach Mike McCarthy trägt seine Aktien am diesjährigen und den vorherigen Playoff-Pleiten.

Aber das sind Probleme, mit denen auch andere Quarterbacks in der Vergangenheit zu kämpfen hatten. Patrick Mahomes, Tom Brady, Aaron Rodgers.

Im Gegensatz zu Prescott waren diese Spieler allerdings in den entscheidenden Momenten da - sie sind Big-Time-Player.

Unterm Strich ist das einfach zu wenig für ein Team mit solchen Ambitionen und von einem Top-10-Verdiener wie Prescott. 

Denn als solcher wird der Spielmacher gemessen. Vielleicht liegt her aber genau der Fehler. Vielleicht ist Prescott nicht viel mehr als der Viertrunden-Pick, den die Cowboys 2016 an 135. Stelle gedraftet haben.

Prescotts Zeit in Dallas ist vorbei

Womöglich ist der Druck bei "America's Team" auch einfach zu groß, wenn man nach so einer starken Regular Season zuhause gegen No-7-Seed verliert.

Es gibt nur eine Chance, Antworten auf diese Fragen zu finden. Es wäre die Trennung von Prescott.

Ansonsten grüßt das Murmeltier auch wieder in 2025.

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