NFL
Kansas City Chiefs bevorzugt? Schiedsrichter-Kontroverse nach irregulärem Timeout
- Aktualisiert: 06.09.2024
- 09:07 Uhr
- ran.de
Im Spiel zwischen den Chiefs und den Ravens kommt es bei einem Timeout zu einer Schiedsrichter-Kontroverse.
Die NFL-Saison 2024 hat erst ein einziges Spiel hinter sich, dennoch gibt es bereits die erste Schiedsrichter-Kontroverse. Und diese könnte bereits jetzt die Chiefs-Verschwörungstheoretiker auf den Plan rufen.
Am Ende der ersten Halbzeit im Spiel zwischen Kansas City und den Baltimore Ravens hatten die Gastgeber ein Personalproblem in der Defensive und benötigten ob der drohenden Gefahr – die Ravens standen mit 2nd & Goal sieben Yards vor der Chiefs-Endzone - eine Auszeit.
In der Folge rannte Defensive Coordinator Steve Spagnuolo an der Seitenlinie entlang und forderte ein Timeout, was ihm auch gewährt wurde.
Das Problem: Laut Regularien darf nur der Head Coach von der Seitenlinie aus ein Timeout einfordern.
Das Wichtigste in Kürze
Die folgende Auszeit half den Chiefs. Neun Sekunden vor dem Ende bekam der Super-Bowl-Sieger dadurch Zeit, um sich neu zu formieren und konnte so eine Incompletion der Ravens erzwingen. Die Gäste mussten sich mit einem Field Goal begnügen, eine Chance auf einen Touchdown gab es nicht mehr.
Timeout-Call nicht regelkonform
Terry McAulay, Analyst beim übertragenden US-Sender "NBC", machte klar, dass ein von Spagnuolo erbetenes Timeout an der Seitenlinie nicht gültig ist. "Er kann das nicht tun. Es muss der Head Coach sein, der das tut. Niemand außer dem Cheftrainer kann an der Seitenlinie ein Timeout ausrufen", so McAulay.
"NBC"-Moderator Mike Tirico sagte zudem, ein Offizieller "in der hinteren Ecke" hätte Spagnuolos Timeout erkannt und gepfiffen. Als sich der Defensive Coordinator in der Folge zu Chiefs-Head-Coach Andy Reid umdrehte, machte er TV-Bildern zufolge einen verlegenen Eindruck.
Wenig später kam zudem ein Referee auf den Assistenztrainer zu und schien ihn zu verwarnen.
Übrigens: Was Cheftrainer Reid in diesem Moment tat, fingen die Kameras nicht ein.