NFL
NFL: Kansas City Chiefs planen Safety als Kicker bei Kickoffs ein
- Aktualisiert: 02.06.2024
- 15:11 Uhr
- Chris Lugert
Die Kansas City Chiefs kündigen eine interessante Neuerung ein. Aufgrund der neuen Regeln soll Kicker Harrison Butker nicht mehr alle Kickoffs übernehmen. Stattdessen soll Justin Reid zum Einsatz kommen.
Kicker Harrison Butker wird bei den Kansas City Chiefs künftig wohl nicht mehr alle Kickoffs selbst ausführen. Das kündigte Special Teams Coordinator Dave Toub an.
Grund dafür sei die von der NFL vor einigen Wochen beschlossene, gravierende Regeländerung hinsichtlich der Kickoffs. Diese soll es dem gegnerischen Returner einfacher machen, den Ball zurückzutragen.
Durch die neue Aufteilung der Teams auf dem Feld erwartet Toub eine deutliche Zunahme an Situationen, in denen der Kicker selbst ein Tackling gegen den gegnerischen Returner setzen muss. Und diese soll nicht Butker alle selbst ausführen.
"Butker kann Tackles machen, aber ich will nicht, dass er es das ganze Jahr machen muss", sagte Toub bei einer Presserunde. Er erwarte, dass die Kicker bei Kickoffs in 25 bis 40 Prozent der Situationen in Tacklings verwickelt seien werden.
Als Alternative für Butker haben die Chiefs bereits Safety Justin Reid auserkoren. "Justin kann kicken, aber danach kann er auch zu Boden gehen und Tacklings setzen", erklärte Toub.
Die neue Regel sieht unter anderem vor, dass sich die zehn Spieler pro Team (ohne Kicker bzw. Returner) im Abstand von fünf Yards gegenüberstehen und sich erst bewegen dürfen, wenn der Returner den Ball berührt.
Das Wichtigste in Kürze
Durch die geringere Distanz sollen die Geschwindigkeiten und damit auch das Verletzungsrisiko reduziert werden. Im Vorjahr hatte es einen Negativrekord an versuchten Kickoff Returns gegeben.