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NFL

Minnesota Vikings: Sam Darnold erhält keinen Franchise Tag - So geht es weiter

  • Aktualisiert: 04.03.2025
  • 14:07 Uhr
  • Christian Stüwe

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ran beantwortet die wichtigsten Fragen zu Situation des Quarterbacks, der nun die Free Agency testen wird.

Sam Darnold wird bei den Minnesota Vikings keinen Franchise Tag erhalten.

Am Dienstag läuft die Frist der NFL ab, der Quarterback wird dann Free Agent.

Dabei hatte der 27-Jährige in der vergangenen Saison stellenweise groß aufgespielt und die Vikings sogar vom Super Bowl träumen lassen.

Was sind also die Gründe für den Entscheidung? ran hat die wichtigsten Fragen und Antworten.

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Warum bekommt Sam Darnold keinen Franchise Tag von den Minnesota Vikings?

Mit 4.319 Passing Yards und 35 Touchdowns spielte Darnold 2024 seine bisher beste Saison in der NFL. Der dritte Pick des Drafts 2018 schien endlich in der NFL angekommen, bei den Vikings in die Rolle des Franchise Quarterbacks reinzuwachsen.

Dabei war Darnold eigentlich nur als Backup eingeplant, aber Hoffnungsträger J.J. McCarthy fiel mit einer Knieverletzung schon in der Preseason aus und verpasste seine komplette Rookie-Saison. Nach zunächst herausragenden Leistungen erlebte Darnold zum Ende der Saison aber einen regelrechten Meltdown.

Durch eine Niederlage gegen die Detroit Lions verpassten die Vikings die NFC-Krone und die Bye Week am Wild-Card-Wochenende. Im Wild-Card-Game gegen die Rams setzte es dann eine Niederlage gegen die Los Angeles Rams. Darnolds Offensive produzierte in beiden Spielen jeweils nur neun Punkte, der Quarterback traf etliche schwache Wurfentscheidungen.

An diesem Punkt der Saison wirkte Darnold nicht mehr wie der künftige Franchise-QB, der die Vikings mit einer 14:3-Bilanz in die Playoffs geführt hatte. Er wirkte wieder wie der unsichere Quarterback, der bei den New York Jets gescheitert war und auch bei den Carolina Panthers und den San Francisco 49ers nicht glücklich wurde.

Die Leistungen in der entscheidenden Phase der Saison ließen Zweifel an einem möglichen Mega-Vertrag aufkommen, über den zwischenzeitlich bereits spekuliert wurde. Nun sind die Vikings offensichtlich nicht bereit, die 41 Millionen Euro zu zahlen, die ihm unter dem Franchise Tag zustehen würden.

Kurz zusammengefasst: Die Vikings sehen in Sam Darnold keinen Spitzen-Quarterback und wollen ihn deshalb auch nicht wie einen bezahlen.

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Wie planen die Vikings auf der Quarterback-Position?

Die Zukunft in Minneapolis soll J.J. McCarthy gehören. Der 22-Jährige wurde in der vergangenen Saison an zehnter Stelle im Draft ausgewählt. In der Preseason zog er sich einen Meniskusriss zu, nach zwei Operationen ist McCarthy nun bereit, sich zu beweisen.

McCarthy soll trotz seiner Verletzung einen guten Eindruck hinterlassen haben und mittlerweile körperlich wieder voll auf der Höhe sein.

Einen Backup, der unter dem teuren Franchise Tag spielt, brauchen die Vikings deshalb nicht. Zumal das Team das Geld benötigt, um auf einigen anderen Positionen nachzubessern.

Ist es ausgeschlossen, dass Darnold trotzdem bei den Vikings bleibt?

Nein, auf keinen Fall. Darnold hat Fußspuren hinterlassen, alles ist eine Frage des Geldes. Unter dem Franchise Tag hätte Darnold ein Gehalt zugestanden, das sich aus dem Durchschnitt der Verträge der besten Quarterbacks der NFL errechnet. Für einen Backup ist das ziemlich viel Geld.

Sollte Darnold aber in der Free Agency kein Team finden, dass ihm großes Geld zahlen will, könnte er sich natürlich auch mit den Vikings auf eine weitere Zusammenarbeit mit einem kleineren Vertrag einigen. Die Verantwortlichen in Minneapolis hätten sicher nichts dagegen und sollen im Hintergrund sogar an einer solchen Lösung arbeiten.

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Welche Optionen hat Darnold?

Viele. Die NFL ist immer auf Quarterback-Suche, der Markt ist regelrecht überhitzt. Auch die Draft-KIasse in diesem Jahr ist auf der Position des Spielmachers nicht sonderlich breit besetzt und verspricht keine Linderung.

Unter anderem die Las Vegas Raiders, die New York Giants und die Pittsburgh Steelers brauchen Quarterbacks, bei den Indianapolis Colts gibt es Zweifel an Anthony Richardson. Dazu werden Verletzungen auf der Schlüsselposition kommen, die Teams unter Druck setzen.

Mit seinem Leistungen hat Darnold sein Potenzial gezeigt und in der NFL Eindruck hinterlassen. Sogar im Pro Bowl war er dabei. Mit 27 Jahren ist einerseits selbst noch jung und entwicklungsfähig, andererseits ist er bereits erfahren genug und könnte einem Rookie-QB mit seinem Wissen helfen.

In der Free Agency dürfte es also durchaus großes Interesse an Sam Darnold geben. Nicht zuletzt von den Minnesota Vikings selbst, die einen verlässlichen Quarterback hinter McCarthy brauchen.

Der kommende Sommer wird zeigen, welchen Marktwert Sam Darnold tatsächlich besitzt. Auch wenn nicht mit einem Mega-Vertrag zu rechnen ist, muss sich der Quarterback sicherlich keine Sorgen um seine Zukunft machen.

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