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NFL: Nach Aus bei den New York Jets - Landing Spots für Davante Adams
- Veröffentlicht: 04.03.2025
- 14:53 Uhr
- Franziska Wendler
Das Intermezzo New York Jets ist für Davante Adams nach kurzer Zeit beendet. Wo könnte der Receiver nun landen? ran zeigt die Landing Spots.
Nach nur elf Spielen ist die Zeit von Star-Receiver Davante Adams bei den New York Jets beendet. Laut "NFL Media" ist die Franchise bereit, Angebote für den dreimaligen Pro Bowler entgegenzunehmen. Doch selbst die Verantwortlichen im Team gehen wohl davon aus, dass der 32-Jährige am Ende entlassen wird.
Zwei Jahre ist Adams' aktueller Kontrakt noch gültig, in den kommenden beiden Jahren schleppt er einen Cap Hit von jeweils 38,3 Millionen US-Dollar mit herum. Wenn ihn die Jets entlassen oder vor dem 1. Juni traden, müssen sie zwar einen Dead Cap Hit von gut 8,3 Millionen hinnehmen, sparen laut "Spotrac" aber fast 30 Millionen ein.
Vor dem Ablauf der vergangenen Trade-Deadline hatten die Jets Adams für einen Drittrundenpick von den Las Vegas Raiders geholt und auf Erfolge mit seinem Kumpel aus früheren Packers-Zeiten, Aaron Rodgers, gehofft. Doch der Erfolg blieb aus, die Playoffs wurde mit einer Bilanz von 5-12 klar verpasst.
Nach den Entlassungen von Head Coach Robert Saleh und General Manager Joe Douglas musste inzwischen auch Star-Quarterback Rodgers seine Sachen packen. Wie aber geht es für den Passempfänger weiter? Schließt er sich gemeinsam mit A-Rod einem neuen Team an? Macht er sein eigenes Ding?
Das Wichtigste in Kürze
Fest steht: in insgesamt 14 Spielen in der vergangenen Saison brachte er es für die Raiders und Jets auf 85 Catches für 1.063 Yards und acht Touchdowns. Für Adams die fünfte NFL-Saison in Folge mit einer vierstelligen Anzahl an Receiving Yards. Zum alten Eisen gehört er trotz seiner inzwischen 32 Jahre also noch lange nicht.
Bei der Frage nach seiner Zukunft muss Adams zunächst für sich selbst eine wichtige Frage beantworten: will er auch seine nächste Station von Aaron Rodgers abhängig machen? Tut er dies, kommt nur eine geringe Anzahl an Teams in Frage, schließlich haben viele Franchises aktuell keinen Platz für den viermaligen NFL-MVP. Tut er das nicht, dürften sich ihm dagegen deutlich mehr Möglichkeiten bieten.
Wo könnte der Wide Receiver also in der kommenden Saison durchstarten? ran zeigt die Landing Spots für Davante Adams.
Green Bay Packers
Es wäre die wohl romantischste aller Lösungen: zurück zu den Wurzeln, zurück in die alte Heimat. 2014 wurde Adams von den Packers gedraftet und spielte bis 2021 für die Cheeseheads. In dieser Zeit bildete er mit Rodgers eines der besten Quarterback-Receiver-Duos der Liga.
Immer wieder sprach er seit seinem Abgang über die Franchise aus Wisconsin. So erklärte er beispielsweise erst kürzlich in der "Up and Adams"-Show, die Packers könnten daran interessiert sein, einen etablierten Receiver-Routinier ihrem Kader zuzufügen, zumal hinter Christian Watson und Romeo Doubs für die kommende Saison medizinische Fragezeichen stehen.
Anmerkung: 2023 und 2024 stellte Green Bay jeweils den jüngsten Kader der Liga, einen Star-Receiver hat das Team nicht.
Vonseiten der Packers gab es bereits Rekrutierungsversuche, so versuchte beispielsweise All-Pro Safety Xavier McKinney via "X" sein Glück. Auch Running Back Josh Jacobs äußerte sich öffentlich und erklärte, Green Bay brauche einen Receiver vom Kaliber eines Davante Adams.
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NFL-Gerüchte: Commanders zögern bei Samuel-Vertrag
Quarterback Jordan Love bezog ebenfalls Stellung und erklärte in der "Up and Adams"-Show, er wäre "nicht böse", sollte er den Star-Receiver in Green Bay wiedersehen. "Er ist ein phänomenaler Typ. Man sieht jede Woche, welche Fähigkeiten er als Spielmacher hat. Als ich mit ihm zusammen in Green Bay war, hat er drei Pässe fallen gelassen (in zwei Jahren, Anm.d.Red.). Ihm gelingen verrückte Catches und Plays zur richtigen Zeit."
Dass die Packers einen Routinier suchen, der den jungen Receivern zur Seite steht und selbst in entscheidenden Situationen anspielbar ist, ist kein Geheimnis. Warum also nicht Fanliebling Adams zurückholen?
Pittsburgh Steelers
Die Pittsburgh Steelers sind eine Option, die Adams wieder mit Aaron Rodgers zusammenführen könnte. Immerhin werden die bisherigen Spielmacher Russell Wilson und Justin Fields beide Free Agents und der Quarterback für kommende Saison ist noch nicht klar.
In der vergangenen Saison waren die Steelers heiß auf Brandon Aiyuk, der dann aber doch wieder bei den San Francisco 49ers unterschrieb. Während der Saison konnte Routinier Van Jefferson den jungen Receivern dann nicht wirklich genügend Erfahrung vermitteln
Davante Adams könnte dies ändern und vor allem Youngster George Pickens helfen, sich noch besser zurechzufinden und Details zu verbessern.
Washington Commanders
Erst vor wenigen Tagen einigten sich die Commaners auf einen Trade für 49ers-Receiver Deebo Samuel – der Receiving Corps ist deshalb aber noch lange nicht komplett. Dyami Brown und Olamide Zaccheaus, die neben Terry McLaurin ebenfalls etablierten Wide Receiver, werden zu Free Agents.
Washington darf sich außerdem über mächtig Cap Space freuen und dürfte nach dem großen Erfolg in der vergangenen Saison – das Team erreichte das Championship Game der NFC – Quarterback Jayden Daniels weitere Waffen, am besten solche mit Erfahrung, zur Verfügung stellen wollen.
Denver Broncos
Rookie-Quarterback Bo Nix brachte es in der vergangenen Saison auf sage und schreibe 29 Passing Touchdowns, die zweitmeisten eines Neulings in der Liga-Geschichte.
Seinen Spielmacher hat Head Coach Sean Payton also bereits gefunden, der Receiver-Kader ist derweil aber durchaus noch ein wenig ausbaufähig. Vor allem wenn nicht wieder in der ersten Playoff-Runde sang- und klanglos Schluss sein soll.
Los Angeles Chargers
Die Chargers schafften es in der vergangenen Saison in die Playoffs, blieben beim 12:32 gegen die Houston Texans aber chancenlos. Quarterback Justin Herbert hat mit Quentin Johnson (Erstrundenpick 2023) und Ladd McConkey (Zweitrundenpick 2024) zwei vielversprechende Receiver, an einem starken Routinier mangelt es aber.
L.A. hat in Sachen Cap Space viel Spielraum und könnte sich mit Adams auf einen überarbeiteten Vertrag einigen.
New York Giants
Bleiben zwei Kumpels in New York? Aaron Rodgers soll sich bereits bei den Giants als Quarterback angeboten haben. Diese wiederum sollen nach erfolglosen Zeiten unter Daniel Jones durchaus interessiert sein.
Mit Malik Nabers hat Big Blue einen Top-Receiver, aber eben nur einen. Mitunter könnte Adams gut dazupassen. Und umziehen müsste er dann auch nicht.
San Francisco 49ers
Deebo Samuel ist fort und selbst bei Brandon Aiyuk, der von einer schweren Verletzung zurückkommt, gibt es immer wieder Trade-Gerüchte. Doch nach der enttäuschenden Saison 2024, als die Playoffs klar verpasst wurden, braucht Spielmacher Brock Purdy starke Anspielstationen. Running Back Christian McCaffrey allein kann die Arbeit nicht schultern.
Da die Commanders auch den Vertrag von Samuel übernommen haben, dürften die Niners in der Lage sein, Adams ein lukratives Angebot zu machen.
Los Angeles Rams
Auch die L.A. Rams wollen in der kommenden Saison wieder ein Wörtchen mitreden. Quarterback Matthew Stafford bleibt, das gab das Team bereits bekannt. Mit Puka Nacua hat die Franchise einen der besten Wideouts der Liga, aber eben auch nicht mehr.
Veteran Cooper Kupp steht vor dem Aus, so gab er Anfang Februar bekannt, dass ihm das Team mitgeteilt habe, dass es sich um einen Trade-Partner bemühen wird. Sollen die Playoffs gelingen, dann braucht Nacua einen verlässlichen Partner.