Abschied von den Jets
NFL: Aaron Rodgers nennt zwei Bedingungen für sein neues Team - bleibt nur eine Option übrig?
- Aktualisiert: 23.02.2025
- 08:54 Uhr
- Chris Lugert
Die Zukunft von Aaron Rodgers ist weiterhin offen. Sollte er seine Karriere fortsetzen, hat er für ein etwaiges neues Team zwei Bedingungen formuliert.
Wie geht es weiter mit Aaron Rodgers in der NFL? Klar ist: Bei den New York Jets hat der Star-Quarterback keine Zukunft mehr, das neue Regime um Head Coach Aaron Glenn und General Manager Darren Mougey plant nicht mehr mit ihm.
Angesichts seines inzwischen fortgeschrittenen Alters von 41 Jahren wäre ein Karriereende eigentlich keine Überraschung. Eine Entscheidung hat er noch nicht getroffen. Sollte er jedoch weitermachen, dann nicht um jeden Preis.
Gegenüber "TMZ" nannte der viermalige MVP und einmalige Super-Bowl-Sieger mit den Green Bay Packers nun zwei Bedingungen, die eintreten müssten, damit er weitermacht.
"Wenn sie einen wollen", sagte er zum einen. Und zum anderen: "Wenn sie ein gutes Team haben." Mit wenigen Worten hat er damit gleich mehrere Optionen vom Tisch gewischt.
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Rodgers möchte also bei einem Team spielen, dass zumindest in Reichweite der Playoffs ist. Und er hat offenbar kein Interesse, Lückenbüßer zu sein oder als Backup auf der Bank zu sitzen. Viele Teams bleiben damit nicht mehr übrig.
Will Rodgers nur nach Pittsburgh?
In den vergangenen Wochen wurden vor allem zwei Teams für den Signal Caller genannt - die Las Vegas Raiders und die Pittsburgh Steelers. Die Raiders hatten schon in der abgelaufenen Saison keinen Quarterback von Format, bei den Steelers werden sowohl Russell Wilson als auch Justin Fields Free Agents.
In Las Vegas würde Rodgers zwar auf einen prominenten neuen Trainerstab mit Pete Carroll und Offensive Coordinator Chip Kelly treffen, die Qualität im Kader ist jedoch überschaubar. Von einem "guten Team" kann keine Rede sein.
Blieben die Steelers, die eine deutlich bessere Mannschaft haben. Rodgers könnte hier direkt um die Playoffs mitspielen und womöglich Mentor für einen jungen Quarterback sein, den die Steelers im Draft an Tag zwei oder drei picken.
Weitere Teams, die einen qualitativ guten Kader, aber keinen Starting Quarterback haben, gibt es in der NFL aktuell nicht. Womöglich waren seine Aussagen daher als indirekte Bewerbung bei Mike Tomlin und Co. zu verstehen.
Wie es bei Rodgers weitergeht, dürfte eine der spannendsten Storylines der kommenden Free Agency werden. Womöglich gibt es ja sogar noch eine Überraschung, mit der aktuell niemand rechnet.