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NFL - Aaron Rodgers und die New York Jets: Planlosigkeit und trübe Aussichten

  • Aktualisiert: 28.10.2024
  • 11:15 Uhr
  • Thomas Gallus

Bei den New York Jets läuft nichts mehr, die Hoffnungen auf die Playoffs sind schon verpufft. Einen großen Anteil daran hat auch Aaron Rodgers mit seiner Offense.

Nach der fünften Niederlage in Folge und mit einer Bilanz von 2:6 ist die Saison der Jets wohl bereits gelaufen.

Ein düsterer Aaron Rodgers stellte sich nach der 22:25-Pleite im Gillette Stadium gegen die New England Patriots den Fragen der Reporter: "Die NFL ist hart. Und es ist noch härter, wenn man sich das Leben selbst schwer macht", versuchte der 40-Jährige die Niederlage in Worte zu fassen.

Schwer machten sich es die Jets gegen die Patriots allemal. Neben verpassten Field Goals im Special Team und Strafen in der Defensive kam insbesondere in der Offensive eine grundlegende Planlosigkeit zum Vorschein.

Vier (!) Timeouts verschwendete die Offense, um ein Delay of Game zu vermeiden. Alleine im ersten Quarter mussten Rodgers und Co. drei Auszeiten wegen des Durcheinanders an der Line of Scrimmage verbrennen.

"Wir waren manchmal etwas langsam", gab der viermalige MVP nach dem Spiel zu. Warum die Jets so chaotisch und planlos agierten, konnte Rodgers aber auch nicht ganz erklären: "Man kann nicht objektiv sagen: 'Das ist der Grund dafür'. Wir hatten einige Auswechslungen, wir waren spät zurück im Huddle. Es gibt vieles, was wir uns anschauen müssen."

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New York Jets: Timeout-Chaos ist sinnbildlich

Das Timeout-Chaos ist sinnbildlich für eine Einheit, die seit Beginn der Saison stockt. Es ist schwer zu verstehen, wie eine Offense, die von einem so erfahrenen und erfolgreichen Quarterback geführt wird, so leichtsinnig und fehleranfällig auftritt, und über acht Wochen auch keinerlei Entwicklung gezeigt hat.

Es wurde einiges dafür getan, um den Kurs zu ändern, und Aaron Rodgers entgegenzukommen: Head Coach Robert Saleh wurde gefeuert, Offensive Coordinator Nathaniel Hackett wurde die Verantwortung über das Playcalling entzogen, dazu Star-Receiver und Rodgers-Kumpel Davante Adams verpflichtet. Der erhoffte Effekt blieb jedoch aus.

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Rodgers sollte die Erfolgskultur aus Green Bay mitnehmen und die Jets in einen Contender verwandeln. Im letzten Monat erzielte seine Offense aber im Schnitt gerade einmal 16,6 Punkte. Meilenweit unter den Erwartungen, die man vor der Saison an diese Truppe hatte.

Schwer zu sagen, was in den nächsten Monaten passieren wird. Rodgers' Vertrag läuft 2026 aus - in der kommenden Saison wird man vermutlich einen letzten Versuch wagen, um das Ruder herumzureißen. Doch Aaron Rodgers wird nicht jünger, Anfang Dezember wird er 41. Und die Aussichten in New York immer trüber.

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