NFL Fantasy Football: Das schlimmste Team, das man diese Saison hätte draften können?
Veröffentlicht: 10.10.2024
15:53 Uhr
Die NFL Fantasy Football Saison ist voll im Gange. ran blickt auf ein realistisches Team, das sicherlich zu den schlechtesten jemals gedrafteten gehören würde.
Die NFL-Saison findet nicht nur auf dem Football-Feld statt! Na gut, eigentlich schon.
Dennoch gehört zu jedem neuen NFL-Jahr auch eine gepflegte Runde Fantasy Football. Denn wer liebt es nicht, Woche für Woche Teams und Spieler anzufeuern, die einem im kommenden Jahr womöglich schon wieder komplett egal sein werden?
Und wie immer kann man dabei grandios ins Klo greifen. Auch 2024 lässt sich bereits eine erste Tendenz für eines der schlechtesten Teams überhaupt abzeichnen.
Ein Team, das auf starke 192,82 Punkte in einer Standard PPR-Liga (Punkt pro Reception) kommt. Also insgesamt. Nach fünf Wochen. Nicht an einem Spieltag.
Das entspricht einem Schnitt von nicht einmal 39 Punkten pro Spieltag. Und so wäre es möglich gewesen.
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Pick 1: Running Back Christian McCaffrey (San Francisco 49ers)
Der Albtraum eines jeden Fantasy Football Managers. Natürlich geht Christian McCaffrey (wie fast jedes Jahr) an Position eins weg. Nur dieses Jahr ist alles etwas anders.
Denn der Superstar-Running-Back der San Francisco 49ers fällt noch vor dem ersten Spieltag verletzt aus. Die Nachricht seiner Verletzung kam allerdings erst so spät, dass nahezu jeder Fantasy-Draft bereits stattgefunden hat. Ganz bitter!
Fantasy Punkte 2024: 0
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Pick 2: Wide Receiver Puka Nacua (Los Angeles Chargers)
Dieser Nacua, der 2023 in seiner Rookie-Saison fast 1.500 Yards und 6 Touchdowns gefangen hat? Das ist doch ein No Brainer! Hätte man meinen können.
Doch auch der junge Chargers-Receiver blieb vom Verletzungspech nicht verschont. Eine Halbzeit, 35 Receiving-Yards und sieben Rushings Yards. Dann die Knieverletzung. Das ist die bisherige Bilanz von Nacua in einer Saison zum Vergessen. Allerdings könnte der Wide Out in der zweiten Saisonhälfte auf das Feld zurückkehren.
Zuverlässiger Receiver. Seit Jahren. Was soll da schon passieren? Wenig. Zumindest auf dem Feld. Denn Davante Adams spielte in den ersten drei Saisonspielen eher unterdurchschnittlich (für seine Verhältnisse). 209 Receiving-Yards und ein Touchdown.
Im Anschluss fiel er erst verletzt aus, forderte dann einen Trade und bringt seine Fantasy-Besitzer damit zur Weißglut.
Fantasy Punkte 2024: 44,9
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Pick 4: Tight End Sam LaPorta (Detroit Lions)
Der beste Fantasy-Football-Tight-End der vergangenen Saison war ein Rookie! Sam LaPorta von den Detroit Lions. 86 Receptions, 889 Yards und fette zehn Touchdowns!
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NFL - Injury Update: Brock Purdy beendet Training nach kurzer Zeit
Brock Purdy (San Francisco 49ers) Der Einsatz von 49ers-Quarterback Brock Purdy im NFC-Topspiel bei den Green Bay Packers am Sonntag steht offenbar auf der Kippe. Am Donnerstag beendete der 24-Jährige das Training bereits nach kurzer Zeit. Zuvor warf er nur ein paar Bälle. Purdy laboriert aktuell an einer Schulterverletzung.
Mike Evans (Tampa Bay Buccaneers) Die Tampa Bay Buccaneers dürfen sich auf die Rückkehr ihres wohl wichtigsten Spielers freuen. Wide Receiver Mike Evans absolvierte am Donnerstag die komplette Trainingseinheit und steht damit gegen die New York Giants am Sonntag zur Verfügung. Evans verpasste zuletzt drei Partien aufgrund einer Oberschenkelverletzung.
Adam Thielen (Carolina Panthers) Nachdem sich Adam Thielen bereits am 3. Spieltag bei einem Touchdown-Catch verletzte, steht der erfahrene Wide Receiver nun vor seinem Comeback. Am Mittwoch trainierte er erstmals seit Monaten mit dem Team, wenn auch nur limitiert. Ein Einsatz gegen die Kansas City Chiefs ist nicht ausgeschlossen.
Jake Ferguson Tyler Guyton, Zack Martin und Tyler Smith (alle Dallas Cowboys) Horror-Abend für die Cowboys! Nicht nur verlor man das Südstaaten-Duell und damit das fünfte Spiel in Folge mit 10:34 gegen die Houston Texans, auch der Injury Report füllt sich immer weiter. Starting Tight End Jake Ferguson zog sich eine Gehirnerschütterung zu, in der zweiten Hälfte mussten mit Tyler Guyton, Zack Martin (Foto) und Tyler Smith drei Offensive Linemen verletzt vom Feld.
Gabe Davis (Jacksonville Jaguars) Die Jacksonville Jaguars müssen für den Rest der Saison auf Wide Receiver Gabe Davis verzichten. Head Coach Doug Pederson bestätigte, dass sich der 25-Jährige im Spiel gegen die Detroit Lions (6:52) einen Meniskusriss zugezogen hat und in der laufenden Spielzeit nicht mehr zurückkehren wird. Davis beendet die Saison mit 239 Receiving Yards und zwei Touchdowns.
Dak Prescott (Dallas Cowboys) Hiobsbotschaft für die Cowboys! Dak Prescott hat sich für eine Operation an seiner teilweise gerissenen Oberschenkelmuskulatur entschieden, die er sich in Woche neun im Spiel gegen die Atlanta Falcons zugezogen hat. Inzwischen setzten ihn die Cowboys auf die IR-Liste, seine Saison ist damit vorzeitig beendet.
Dawand Jones (Cleveland Browns) Die Cleveland Browns müssen für den Rest der Saison auf Dawand Jones auskommen. Der Tackle brach sich beim 14:35 gegen die New Orleans Saints das Bein und muss operiert werden. Head Coach Kevin Stefanski sprach von einer "Enttäuschung für jeden".
Alex Anzalone (Detroit Lions) Die Lions haben den klaren 52:6-Sieg über die Jacksonville Jaguars teuer bezahlt. Linebacker Alex Anzalone brach sich den Unterarm, als er den gegnerischen Running Back Travis Etienne tackeln wollte. Die Verletzung bestätigte Lions-Coach Dan Campbell. Anzalone wird wohl sechs bis acht Wochen ausfallen, könnte also in den Playoffs wieder fit sein.
George Kittle (San Francisco 49ers) Schlechte Nachrichten für die 49ers. Tight End George Kittle, der für das Spiel gegen die Seattle Seahawks aufgrund einer Oberschenkelverletzung als fraglich eingestuft wurde, wird nicht spielen.
Tee Higgins (Cincinnati Bengals) Wichtige Hilfe für Quarterback Joe Burrow: Der Superstar der Cincinnati Bengals kann ab dieser Woche wieder Bälle auf Tee Higgins werfen. Nach einer Quadrizeps-Verletzung im Oberschenkel und drei verpassten Spielen soll der Wide Receiver im Auswärtsspiel bei den Los Angeles Chargers zurückkehren. Das bestätigte Head Coach Zac Taylor.
Dalton Kincaid (Buffalo Bills) Die Buffalo Bills müssen im AFC-Topspiel am Sonntag gegen die Kansas City Chiefs auf eine wichtige Offensivwaffe verzichten. Tight End Dalton Kincaid steht den Bills aufgrund einer Knieverletzung nicht zur Verfügung. Head Coach Sean McDermott bestätigte den Ausfall am Freitag.
Christian Barmore (New England Patriots) Knapp vier Monate nach der Entdeckung eines gefährlichen Blutgerinnsels steht Defensive Tackle Christian Barmore laut Ian Rapoport vor einer Rückkehr ins Training der New England Patriots. Ende Juli musste Barmore in ein Krankenhaus eingewiesen werden, sein Zustand war lange ungewiss. Glücklicherweise hat sich der Leistungsträger vollständig erholt und könnte für die Pats noch ein Faktor werden.
Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars) Trevor Lawrence fehlte den Jaguars bereits bei den Minnesota Vikings, mit Ersatz Mac Jones erzielte man gerade einmal sieben Punkte. Jetzt ist klar: Ihr Starting-QB wird auch am Sonntag gegen die Detroit Lions nicht auflaufen können. Das gab HC Doug Pederson am Mittwoch bekannt. Lawrence laboriert schon seit letzter Woche an einer Schulterverletzung und konnte nur eingeschränkt trainieren.
Keon Coleman (Buffalo Bills) Die Buffalo Bills müssen im Top-Spiel des 11. Spieltags gegen die Kansas City Chiefs auf Rookie Wide Receiver Keon Coleman verzichten. Head Coach Sean McDermott verkündete bereits am Montag, dass er nicht würde spielen können. Ihn plagt eine Verletzung am Handgelenk. Auch Amari Cooper steht noch auf der Kippe für das Spiel.
Entsprechend früh ging der erst 23-Jährige in zahlreichen Fantasy-Ligen vom Draft-Board. Und liefert bislang eher enttäuschend ab. Noch kein Touchdown und erst zwölf Catches für 147 Yards. Mit diesem Draft-Pick wäre mehr möglich gewesen.
Fantasy Punkte 2024: 26,7
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Pick 5: Running Back Zamir White (Las Vegas Raiders)
Die Running-Back-Hoffnung der Raiders. Knapp 400 Yards in den letzten vier Saisonspielen 2023 erzielte Zamir White, der von da an die Starter-Tätigkeiten des verletzten und mittlerweile abgewanderten Josh Jacobs übernahm.
Die klare neue Nummer eins in Las Vegas 2024. Doch die Zahlen sind bislang überaus enttäuschend. 152 Rushing-, 16 Receiving-Yards und keinen Touchdown in den ersten vier Spielen. Dazu kommen zwei Fumbles. Dann die Verletzung.
Fantasy Punkte 2024: 17,8
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Pick 6: Wide Receiver Keenan Allen (Chicago Bears)
Ein Superstar-Receiver bei den Chargers mit über 10.000 Receiving-Yards in seiner Karriere. Gemeinsam mit Rome Odunze und TJ Moore sollte er eigentlich Rookie-QB Caleb Williams unterstützen.
Während die anderen beiden aber bereits knapp 200 bzw. 300 Yards und einen bzw. drei Touchdowns auf dem Konto haben, fällt Allen deutlich ab. Zehn Catches, 81 Yards und zwei von fünf verpassten Spielen wegen einer Fersenverletzung.
Es ist aktuell nicht der Allen, der sechs seiner letzten sieben Saisons mit mindestens 1.000 Receiving-Yards oder acht Touchdowns abgeschlossen hat.
Fantasy Punkte 2024: 18,1
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Pick 7: Quarterback Tua Tagovailoa (Miami Dolphins)
Pick sieben, Zeit für einen Quarterback. Keiner hatte 2023 mehr Passing-Yards als er! Was soll schon schiefgehen? Eine Menge, ganz offensichtlich!
Denn Tagovailoa zog sich bereits in Woche zwei die (offiziell) dritte Gehirnerschütterung seiner Karriere zu und muss seitdem aussetzen.
Fantasy Punkte 2024: 24,12
Pick 8: Kicker Justin Tucker (Baltimore Ravens)
Für gewöhnlich geht Tucker unter den Kickern immer ganz früh weg. "Mister Zuverlässig". Das Vertrauen zahlt er diese Saison aber bislang noch nicht zurück. Vor allem in Ligen mit Minuspunkten für vergebene Field Goals wird es ganz bitter.
NFL: Die Top-Verdiener der einzelnen Teams
Die Quarterbacks besetzen zwar die wichtigste Position in der NFL, sind aber nicht immer die Topverdiener ihrer Teams. Aktuell gibt es zwölf NFL-Teams, deren teuerster Spieler nicht auf der Quarterback-Position spielt. ran gibt einen Überblick über die jeweils fünf bestbezahlten Spieler der 32 NFL-Teams nach Durchschnittsgehalt. (Quelle: Spotrac; Stand: 10.10. 2024)
Detroit Lions - Jared Goff, Quarterback, Jahresgehalt: 53 Mio. Dollar - Amon-Ra St. Brown, Wide Receiver, Jahresgehalt: 30,003 Mio. Dollar - Penei Sewell, Offensive Tackle, Jahresgehalt: 28 Mio. Dollar - Carlton Davis, Cornerback, Jahresgehalt: 14,5 Mio. Dollar - Frank Ragnow, Center, Jahresgehalt: 13,5 Mio. Dollar
Los Angeles Chargers
- Justin Herbert, Quarterback, Jahresgehalt: 52,5 Mio. Dollar - Joey Bosa, Linebacker, Jahresgehalt: 20,18 Mio. Dollar - Khalil Mack, Linebacker, Jahresgehalt: 19,2 Mio. Dollar - Derwin James, Safety, Jahresgehalt: 19,133 Mio. Dollar - Joe Alt, Right Tackle, Jahresgehalt: 8,29 Mio. Dollar
Los Angeles Rams
- Matthew Stafford, Quarterback, Jahresgehalt: 40 Mio. Dollar - Cooper Kupp, Wide Receiver, Jahresgehalt: 26,7 Mio. Dollar - Jonah Jackson, Guard, Jahresgehalt: 17 Mio. Dollar - Kevin Dotson, Guard, Jahresgehalt: 16 Mio.Dollar - Joseph Noteboom, Left Tackle, Jahresgehalt: 13,33 Mio. Dollar
Minnesota Vikings - Justin Jefferson, Wide Receiver, Jahresgehalt: 35 Mio. Dollar - Christian Darrisaw, Left Tackle, Jahresgehalt: 26 Mio. Dollar - Jonathan Greenard, Defensive End, Jahresgehalt: 19 Mio. Dollar - Brian O'Neill, Offensive Tackle, Jahresgehalt: 18,5 Mio. Dollar - T.J. Hockenson, Tight End, Jahresgehalt: 16,5 Mio. Dollar
New England Patriots - Christian Barmore, Defensive Tackle, Jahresgehalt: 20,75 Mio. Dollar - Mike Onwenu, Offensive Tackle, Jahresgehalt: 19 Mio. Dollar - Kyle Dugger, Safety, Jahresgehalt: 14,5 Mio. Dollar - Jonathan Jones, Cornerback, Jahresgehalt: 9,5 Mio. Dollar - Drake Maye, Quarterback, Jahresgehalt: 9,16 Mio. Dollar
New York Giants
- Daniel Jones, Quarterback, Jahresgehalt: 40 Mio. Dollar - Brian Burns, Linebacker, Jahresgehalt: 28,2 Mio. Dollar - Andrew Thomas, Offensive Tackle, Jahresgehalt: 23,5 Mio. Dollar - Dexter Lawrence, Defensive Tackle, Jahresgehalt: 21,875 Mio. Dollar - Bobby Okereke, Inside Linebacker, Jahresgehalt: 10 Mio. Dollar
New York Jets
- Aaron Rodgers, Quarterback, Jahresgehalt: 37,5 Mio. Dollar - Quinnen Williams, Defensive Tackle, Jahresgehalt: 24 Mio. Dollar - Haason Reddick, Linebacker, Jahresgehalt: 15 Mio. Dollar - D.J. Reed, Cornerback, Jahresgehalt: 11 Mio. Dollar - Michael Carter II, Cornerback, Jahregehalt: 10,25 Mio. Dollar
Tampa Bay Buccaneers
- Baker Mayfield, Quarterback, Jahresgehalt: 33,333 Mio. Dollar - Tristan Wirfs, Left Tackle, Jahresgehalt: 28,12 Mio. Dollar - Antoine Winfield Jr., Safety, Jahresgehalt: 21,025 Mio. Dollar - Mike Evans, Wide Receiver, Jahresgehalt: 20,5 Mio. Dollar - Chris Godwin, Wide Receiver, Jahresgehalt: 20 Mio.Dollar
Washington Commanders
- Terry McLaurin, Wide Receiver, Jahresgehalt: 22,788 Mio. Dollar - Daron Payne, Defensive Tackle, Jahresgehalt: 22,5 Mio. Dollar - Samuel Cosmi, Guard, Jahresgehalt: 18,5 Mio. Dollar - Jonathan Allen, Defensive Tackle, Jahresgehalt: 18 Mio. Dollar - Dorance Armstrong, Defensive End, Jahresgehalt: 11 Mio. Dollar
Denn Tucker hat die schlechteste Field-Goal-Quote aller Kicker! Überhaupt trat Tucker erst zu zehn Field Goals an – verwandelte sieben davon. Nur eines über 50 Yards. Seine 18 Extra-Punkte retten ihn zumindest noch ein wenig
Fantasy Punkte 2024: 41
Pick 9: Defense Philadelphia Eagles
Zumindest als Top-Ten-Defense in Fantasy-Drafts wurden die Philadelphia Eagles angesehen. Mit zwölf Punkten sind sie aktuell die zweitschlechteste der gesamten Liga.
Einzig die Panthers, die aber auch im Vorfeld als schwach eingeschätzt wurden, haben mit sieben Punkten noch weniger erzielt.
Fantasy Punkte 2024: 12
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Das Team im Überblick:
QB: Tua Tagovailoa RB: Christian McCaffrey RB: Zamir White WR: Davante Adams WR: Puka Nacua Flex: Keenan Allen TE: Sam LaPorta K: Justin Tucker DEF: Philadelpha Eagles