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NFL Free Agency 2025: Browns gewinnen Cap Space zurück durch Watson-Vertrag - Gerüchte, Trades, Entlassungen und Signings im Ticker

  • Aktualisiert: 06.03.2025
  • 16:22 Uhr
  • ran.de

Mit dem Start der Free Agency wirft die NFL-Saison 2025 endgültig ihre Schatten voraus. Alle wichtigen personellen Entwicklungen gibt es hier bei uns im Ticker.

Der Start der Free Agency ist alljährlich der Tag, an dem die alte NFL-Saison endgültig endet und der Blick auf die neue Spielzeit gerichtet wird.

2025 beginnt die Free Agency am 10. März, ab diesem Tag dürfen angehende vertragslose Spieler frei mit anderen Teams verhandeln. Das neue Ligajahr startet offiziell am 12. März, erst dann dürfen die Vereinbarungen unterschrieben werden.

Auch Trades und Entlassungen werden erst mit Start des neuen Ligajahres wirksam, aber natürlich wandern teilweise schon vorher Entscheidungen an die Öffentlichkeit.

ran begleitet die wichtigsten Verpflichtungen, Entlassungen, Trades und mehr im Ticker.

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Inhalt

+++ 6. März, 15:56 Uhr: Browns gewinnen Cap Space zurück durch Watson-Vertrag +++

Wie "ESPN" berichtet, haben die Cleveland Browns den Vertrag von Quarterback Deshaun Watson umstrukturiert. Durch diese Änderung haben die Browns mehr Geld im Salary Cap frei gemacht.

Ursprünglich war das Team aus Ohio knapp 22 Millionen Dollar über der von der NFL vorgegebenen Gehalts-Obergrenze. Mit dem neuen Deal sparen sie 36 Millionen Dollar ein und haben damit mehr Spielraum, um in der Free Agency zu agieren.

Watsons Vertrag läuft noch zwei Saisons und bringt dem Quarterback insgesamt 92 Millionen Dollar ein. General Manager Andrew Berry äußerte sich beim NFL-Combine zuletzt über die Gesamtsituation: "Wir stellen sicher, dass er vollständig fit wird."

Und weiter: "Unsere finanzielle Situation wird uns nicht davon abhalten, aktiv zu werden, wenn wir die Chance dazu haben."

Nun wurde klar, wie sie die angespannte finanzielle Situation aufgelöst haben. Die Umstrukturierung von Watson's Vertrag wandelt sein festgeschriebenes Gehalt in einen Unterschriftsbonus, welcher über die fünf Vertragsjahre, die 2022 unterschrieben wurden, aufgeteilt werden kann.

Dadurch wird sofort mehr Cap Space frei. Allerdings steigert sich dadurch der Cap Hit 2026 auf 81,6 Millionen Dollar, bei einer Entlassung fiele in einem Jahr immer noch Dead Money in Höhe von 135,4 Millionen Dollar an.

Weiterer Spielraum soll laut dem Bericht mit einer Versicherung frei werden, die für die Browns durch mehr als zehn verpasste Spiele des Quarterbacks aktiviert werden würde. Eine genaue Summe wurde hierfür nicht genannt bisher.

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+++ 6. März, 10:26 Uhr: L.A. Rams entlassen Cornerback Tomlinson +++

Cornerback Tre'Vius Tomlinson wurde 2023 von den Los Angeles Rams in der sechsten Runde gedraftet. Nachdem er in seiner Rookie-Saison in 15 Spielen zum Einsatz kam, verpasste er die komplette zweite Spielzeit verletzungsbedingt. Jetzt wurde er entlassen.

"Es war eine gemeinsame Entscheidung um Tre einen Neustart zu ermöglichen. Wir bedanken uns bei Les Snead und Sean McVay, die diesen Schritt durch gute Zusammenarbeit möglich gemacht haben", erklärte sein Berater das Vorgehen.

Seine College-Karriere verbrachte Tomlinson an der Texas Christian University. In dieser Zeit gewann er 2022 den Jim-Thorpe-Award für den besten Defensive Back im College-Football.

+++ 5. März, 19:16 Uhr: Beben bei den Seahawks! D.K. Metcalf will weg +++

Receiver-Beben bei den Seattle Seahawks! Nach der Entlassung von Tyler Lockett (siehe 18:54 Uhr) droht der Franchise der nächste namhafte Abgang auf der Passempfänger-Position. Laut "NFL Network" fordert D.K. Metcalf einen sofortigen Trade.

Demnach hätten die Seahawks zugestimmt, nach Optionen zu schauen. An diesen dürfte es nicht mangeln, Metcalf ist einer der Top-Receiver der NFL, wenn auch gelegentlich mit Schwankungen in seinen Leistungen.

Der 27-Jährige war 2019 in der zweiten Runde des Drafts von den Seahawks gezogen worden und entwickelte sich schnell zur Nummer eins im Team. In seinen bislang sechs Saisons in der NFL schaffte er es dreimal über die 1.000-Yards-Marke.

Allerdings baute auch er in der vergangenen Spielzeit etwas ab, nur fünf Touchdowns waren der bislang schwächste Wert seiner Karriere. Zudem lief ihm Jaxon Smith-Njigba intern allmählich den Rang ab.

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+++ 5. März, 19:05 Uhr: Jaguars machen ohne Christian Kirk weiter +++

Auch für Christian Kirk geht es nicht bei seinem aktuellen Team weiter. Wie "ESPN" berichtet, entlassen die Jacksonville Jaguars den Receiver. Damit sparen die Jaguars 10,4 Millionen Dollar beim Salary Cap.

Der heute 28-Jährige hatte im März 2022 einen Vierjahresvertrag über ein Gesamtvolumen von 72 Millionen Dollar unterschrieben. Davon waren 37 Millionen Dollar komplett garantiert.

Doch während er in der darauffolgenden Saison diese Zahlen mit starken Leistungen rechtfertigen konnte und mit 1.108 Receiving Yards einen Karrierebestwert aufstellte, konnte er danach nicht mehr an diese Zahlen anknüpfen.

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+++ 5. März, 18:54 Uhr: Seahawks trennen sich nach zehn Jahren von Tyler Lockett +++

Eine Ära bei den Seattle Seahawks geht zu Ende. Wie die Franchise am Mittwoch offiziell verkündete, wird Wide Receiver Tyler Lockett entlassen. Damit verlässt eine Legende des Teams den Pazifik-Nordwesten.

Lockett war 2015 in Runde drei von den Seahawks gedraftet worden und spielte danach zehn Saisons für das Team. In dieser Zeit erzielte er 8.594 Receiving Yards und 61 Touchdowns. Zwischen 2019 und 2022 knackte er vier Jahre in Folge die Marke von 1.000 Yards.

In der abgelaufenen Saison begann sein Stern aber bereits merklich zu sinken. Lockett rutschte im internen Ranking der Pass Catcher deutlich ab, seine 49 Receptions waren der schwächste Wert seit 2017. Zudem kam er nur auf 600 Yards.

Hätten die Seahawks am 32-Jährigen festgehalten, hätte er in der kommenden Saison 17 Millionen Dollar verdient - darunter ein Roster Bonus in Höhe von 5,3 Millionen Dollar, wenn er am 16. März noch Teil des Kaders gewesen wäre.

"Ich habe es wirklich genossen, in Seattle zu sein", schrieb Lockett als Reaktion auf seine Entlassung auf "X". "Ich habe so viele großartige Menschen getroffen und so viele tolle Erinnerungen gesammelt", fuhr er fort und bedankte sich bei den Fans.

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+++ 5. März, 16:40 Uhr: Raiders entlassen Gardner Minshew +++

Das neue Regime der Las Vegas Raiders um Head Coach Pete Carroll setzt nicht mehr auf die Dienste von Quarterback Gardner Minshew. Wie das "NFL Network" berichtete, wurde der 28-Jährige darüber in Kenntnis gesetzt, dass er entlassen wird.

Minshew war erst vor der vergangenen Saison zu den Raiders gewechselt und unterschrieb in der Spielermetropole einen Zweijahresvertrag, der ihm 2025 noch ein garantiertes Gehalt in Höhe von 3,16 Millionen Dollar einbringt.

Die Saison 2024 begann Minshew als Starter, zeigte aber durchwachsene Leistungen und wurde vor Woche 6 gebencht. Danach kehrte er zwar nochmal zurück, brach sich aber in Woche elf das Schlüsselbein und fiel die restliche Saison aus.

Seine Karriere begann Minshew als Sechstrundenpick 2019 bei den Jacksonville Jaguars. Nach zwei Jahren in Florida wechselte er zu den Philadelphia Eagles, danach war er ein Jahr bei den Indianapolis Colts aktiv.

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+++ 5. März, 15:55 Uhr: Bears traden für Joe Thuney +++

Die Kansas City Chiefs geben einen ihrer besten O-Liner der vergangenen Jahre ab. Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtete, wechselt Guard Joe Thuney zu den Chicago Bears. Die Chiefs erhalten im Gegenzug einen Viertrundenpick im Draft 2026.

Thuney war eine Stütze der Chiefs und wurde in den Saisons 2023 und 2024 zum All-Pro, also zum besten Spieler auf seiner Position, gewählt. In der zurückliegenden Spielzeit half er zeitweise auch auf Left Tackle aus.

Allerdings ist Thuney bereits 32 Jahre alt, in Chicago dürfte er noch einmal einen großen Vertrag bekommen, den die Chiefs wohl nicht hätten bezahlen können. Die Chiefs schlucken durch den Trade knapp elf Millionen Dollar Dead Cap, generieren aber auch 16 Millionen Dollar Cap Space.

Die Bears wiederum wollen bessere Umstände für Quarterback Caleb Williams schaffen und dafür ihre Offensive Line verstärken. Das dürfte ihnen mit der Verpflichtung von Thuney gelingen - zu einem akzeptablen Preis. Laut "Over the Cap" verfügen die Bears vor dem Start der Free Agency zudem über den vierthöchsten Cap Space der Liga.

Insgesamt gewann Thuney viermal den Super Bowl - zweimal mit den Chiefs und zuvor ebenfalls zweimal mit den New England Patriots.

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