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NFL: Heiß diskutiertes "Tush Push"-Verbot nimmt Formen an - Kommt es zu Spaltungen zwischen den Teams?
- Aktualisiert: 02.04.2025
- 08:50 Uhr
- Tobias Wiltschek
Während der Coach der Green Bay Packers zu dem Vorschlag seines Teams öffentlich schweigt, bekommen sich die Vertreter anderer Teams wegen des Antrags wohl in die Haare.
Der "Tush Push" könnte in der NFL tatsächlich verboten werden.
Wie "ESPN" unter Berufung auf gut unterrichtete Quellen berichtet, findet der Vorschlag der Green Bay Packers zur Abschaffung des umstrittenen Spielzugs im Competition Committee Unterstützung.
Am Rande des Meetings, das derzeit in West Palm Beach, Florida, stattfindet, sei es demnach zwischen Befürwortern und Gegnern des Vorschlags zu hitzigen Diskussionen gekommen.
In einem Gang außerhalb des Sitzungssaals sollen sich Vertreter von Super-Bowl-Champion Philadelphia Eagles, darunter General Manager Howie Roseman, mit Sean McVay und Sean McDermott einen lebhaften verbalen Schlagabtausch geliefert haben.
Rams und Bills: Hitzige Diskussionen
McVay, Head Coach der Los Angeles Rams, und McDermott, Head Coach der Buffalo Bills sind Teil des Competition Committees. Letzterer hatte seine Unterstützung für die Abschaffung des "Tush Pushes" mit einem erhöhten Verletzungsrisiko für die Spieler begründet. Das ist auch einer der Gründe, die die Packers ihrem Antrag angaben.
Packers-Coach Matt LaFleur hat in Florida über den Antrag seines Teams noch nicht öffentlich gesprochen.
Das Wichtigste in Kürze
Die Eagles sind logischerweise dagegen, den "Tush Push" abzuschaffen. Schließlich haben sie den Spielzug zu ihrem Markenzeichen gemacht.
Dabei handelt es sich um eine spezielle Form des Quarterback Sneaks. In diesem Fall aber wird der Quarterback von einigen Mitspielern, meist Tight End und Running Back, von hinten nach vorne gedrückt, während die Offensive Line versucht, die gegnerische Defensive Line wegzuschieben.
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NFL: Teams haben abgestimmt! Diese Regeländerungen kommen 2025
Am Dienstag fällt die Entscheidung
Zum Einsatz kommt der Spielzug dann, wenn ein Team nur noch wenige Yards für ein neues First Down oder einen Touchdown überbrücken muss.
Über den Antrag der Packers wird – wie auch über die anderen Regeländerungsanträge – am Dienstag entschieden.
Stimmberechtigt sind die 32 Owner der Teams. Für die Annahme eines Antrags ist eine Zweidrittelmehrheit nötig.