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Beide Teams sollen den Ball bekommen

NFL: Kansas City Chiefs wollen Overtime-Regel ändern

  • Aktualisiert: 01.03.2019
  • 20:55 Uhr
  • ran.de/Julian Huter
Article Image Media
© Getty Images
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Die Kansas City Chiefs gehen im AFC Championship Game nach der Overtime als Verlierer vom Platz - ohne je in Ballbesitz gewesen zu sein. Deshalb will die Franchise jetzt eine Regeländerung beantragen. 

München/Kansas City - Die Kansas City Chiefs wollen eine Änderung der Overtime-Regeln. Dafür will Chiefs-Coach Andy Reid einen offiziellen Antrag bei der NFL einreichen. "Der Coach arbeitet an einem Antrag. Ich glaube, jeder will, dass die Jungs die Chance bekommen, das zu tun, was sie am Besten können. Gerade wenn du einen Spieler wie Pat Mahomes hast. Das hätte allen Spaß gemacht", erklärte Chiefs-General-Manager Brett Veach bei "PFT Live".

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Mit seine Aussage bezieht sich Veach auf das AFC Championship Game aus der vergangenen Saison. Nach der regulären Spielzeit stand es beim Spiel zwischen den Chiefs und den New England Patriots 31:31. Die Patriots bekamen zum Start der Overtime den Ball und Tom Brady und Co. marschierten 75 Yards über das Feld und erzielten den entscheidenden Touchdown - Game Over. Patrick Mahomes bekam keine Chance mehr das Spiel wieder auszugleichen.

Overtime-Regeln: Letzte Änderung gab es 2010

Die NFL hat die Overtime-Regeln zuletzt 2010 angepasst. Zuvor war es für das Team, das zuerst den Ball bekommt noch möglich, die Verlängerung mit einem Field Goal zu beenden. Die neue Regelung sieht seitdem vor, dass nach einem Field Goal die gegnerische Offense noch einen Ballbesitz bekommt, um das Spiel auszugleichen oder sogar mit einem Touchdown zu gewinnen. Erzielt das Team, welches zuerst den Ball bekommt, einen Touchdown, ist das Spiel allerdings sofort beendet. Es ist eine Art Sudden-Death-Format.

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Der Änderungsvorschlag der Chiefs würde vorsehen, dass beide Teams mindestens einmal in Ballbesitz kommen - unabhängig davon, ob der erste Drive in einem Touchdown resultiert. Chiefs-Besitzer Clark Hunt hat auch schon erklärt, dass er auf eine Änderung der Regel hofft: "Ich wäre offen für eine Diskussion über eine Veränderung, zumindest für die Playoffs. Vielleicht spielt man einfach ein ganzes Viertel mit normalen Regeln. Wenn es danach Remis steht, kann man immer noch ein Sudden-Death-Format durchführen", sagte Clark gegenüber dem "Kansas City Star".

Gegner einer Regeländerung argumentieren, dass eine Erweiterung der Verlängerung ein zu großes Verletzungsrisiko darstellt. Nach 60 Minuten Spielzeit seien die Spieler ohnehin schon sehr verletzungsanfällig. Andere wiederum meinen, wenn ein Team sein Spiel in der regulären Spielzeit nicht gewinnen kann, darf es sich auch nicht über ein Sudden-Death-Format beklagen.

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