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NFL: Mega-Touchdown von Amon-Ra reicht Lions nicht - zwei Teams erreichen die Playoffs

  • Aktualisiert: 17.12.2024
  • 08:42 Uhr
  • Franziska Wendler
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Ein beeindruckender Touchdown von Amon-Ra St. Brown verhilft den Lions im Topspiel gegen die Bills nicht zum Sieg, zwei Teams ziehen derweil in die Playoffs ein. Die Spiele in Woche 15.

Von Franziska Wendler

Der 15. Spieltag in der NFL hatte spannende Partien zu bieten. ran gibt einen Überblick.

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Buffalo Bills @ Detroit Lions 48:42

Die Partie zwischen den Detroit Lions und den Buffalo Bills brachte das, was sie als Topspiel versprochen hatte. Spannung, Action und viele Punkte. Am Ende stand für die Lions im heimischen Ford Field nach elf Siegen am Stück wieder einmal eine Pleite, so siegten die Buffalo Bills mit 48:42.

Außergewöhnlich spielten dabei vor allem zwei Akteure, beide aufseiten des Verlierers. Lions-Quarterback Jared Goff warf für 494 Yards und fünf Touchdowns. Einen davon brachte er über beeindruckende 66 Yards beim deutschen Star-Receiver seines Teams an, Amon-Ra St. Brown. Der Passempfänger verzeichnete insgesamt 14 Receptions für 193 Yards.

In der Partie ging es indes hin und her, wobei die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt des Spiels in Führung lagen. Zum Verhängnis wurde den Lions dabei eine Schwächephase zwischen dem Ende des zweiten und dem Ende des dritten Viertels, als die Bills ihre Führung auf zwischenzeitlich 35:14 ausbauen konnten.

Zwar arbeiteten sich die Lions wieder heran, für einen Sieg reichte es aber nicht mehr. An der Top-Position des Teams in der NFC North ändert das aber mitnichten etwas, die Bills thronen derweil auf Rang eins in der AFC East.

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Pittsburgh Steelers @ Philadelphia Eagles 13:27

Das nennt man wohl einen Lauf! Die Philadelphia Eagles haben in der NFL ihr zehntes Spiel in Folge gewonnen. In Woche 15 siegte Philly zuhause gegen die Pittsburgh Steelers mit 27:13.

Quarterback Jalen Hurts brachte 25 von 32 Pässen für 290 Yards und zwei Touchdowns bei seinen Mitspielern an. Ein Pass landete dabei bei A.J. Brown, der andere bei DeVonta Smith. Zudem lief Hurts im letzten Viertel noch selbst in die Endzone.

Bei den Steelers erwischte Russell Wilson einen deutlich ernüchternderen Tag. So standen bei ihm nur 128 Passing Yards und ein Touchdown-Pass auf Pat Freiermuth auf dem Scoreboard.

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Allzu schwer dürfte das Team die Pleite aber nicht nehmen. Da gleichzeitig die Dolphins ihr Spiel gegen die Texans und die Colts ihre Partie gegen die Broncos nicht gewinnen konnten, sind die Steelers trotz ihrer Pleite in die Playoffs eingezogen.

Bitter aber: Steelers-Superstar T.J. Watt musste mit einer Knöchelverletzung das Feld verlassen.

Indianapolis Colts @ Denver Broncos 13:31

Statement-Sieg der Denver Broncos! Im Heimspiel gegen die Indianapolis Colts glückte ein 31:13-Erfolg. Mit einer Bilanz von 9:5 haben die Broncos als aktuell siebtes Team im Playoff Picture der AFC bereits einen komfortablen Vorsprung. Die Colts als nächster Konkurrent haben nur sechs Siege bei acht Pleiten auf dem Konto.

Ihren Erfolg habern die Broncos dabei hauptsächlich ihrer starken Leistung im letzten Viertel zu verdanken, als gleich drei Touchdowns gelangen. Nate Adkins und Courtland Sutton fingen jeweils Pässe von Bo Nix, Nik Bonitto gelang ein Fumble-Recovery-Touchdown über 50 Yards.

Spielmacher Nix zeigte insgesamt eine durchwachsene Vorstellung. So warf er zwar drei Touchdown-Pässe - im zweiten Viertel hatte er bereits Adam Trautman bedient - er musste allerdings auch drei Interceptions hinnehmen.

Sein Gegenüber Anthony Richardson erwischte mit null Touchdowns und zwei Interceptions derweil einen deutlich schlechteren Tag.

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Tampa Bay Buccaneers @ Los Angeles Chargers 40:17

Beeindruckende Auswärtsleistung der Tampa Bay Buccaneers. Die Franchise hat das Gastspiel bei den Los Angeles Chargers mit 40:17 für sich entschieden.

Ein wichtiger Sieg im Kampf um den Divisiontitel in der NFC South. Mit einer Bilanz von 8:6 konnten die Bucs die Atlanta Falcons - die in der Nacht auf Dienstag gegen die Las Vegas Raiders spielen und bei einer Bilanz von 6:7 stehen - unter Druck setzen.

Hervorzuheben sind nach dem Spiel vor allem drei Profis der Buccaneers. Quarterback Baker Mayfield, der 22 von 27 Pässen für 288 Yards anbrachte und zudem vier Touchdowns bei einer Interception verzeichnete. Receiver Mike Evans, der neun Pässe für 159 Yards und zwei Touchdowns fing und Running Back Bucky Irving, der den Ball bei 15 Läufen 117 Yards weit trug.

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New England Patriots @ Arizona Cardinals 17:30

Für die Arizona Cardinals gestaltete sich der 15. Spieltag in der NFL äußert erfolgreich. Im Heimspiel gegen die New England Patriots gelang dem Team um Quarterback Kyler Murray ein 30:17-Sieg.

Cardinals-Running-Back James Conner zeigte dabei eine exzellente Vorstellung und konnte 16 Carries für 110 Yards und zwei Touchdowns verbuchen. Auch Kicker Chad Ryland erwies sich für die Gastgeber als sichere Bank.

Quarterback Murray verzeichnete zwar 224 Passing Yards - aber keinen Touchdown. Sein Gegenüber Drake Maye lief selbst in die Endzone, warf allerdings auch eine Interception.

Die Cardinals kämpfen mit einer Bilanz von 7:7 noch um die Postseason, die Patriots sind bereits ausgeschieden.

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Kansas City Chiefs @ Cleveland Browns 21:7

Die Kansas City Chiefs, die bereits für die Playoffs in der NFL qualifiziert sind, haben den nächsten Sieg eingefahren. Bei ihrem Gastspiel bei den Cleveland Browns stand am Ende ein 21:7 auf der Anzeigentafel. Es ist der 13. Sieg im 14 Spiel für den Super-Bowl-Sieger.

Mitte des Schlussviertels verletzte sich Quarterback Patrick Mahomes bei einem vierten Versuch, musste in der Folge bandagiert werden und wurde durch Carson Wentz ersetzt.

Auch bei den Browns spielte Starting Quarterback Jameis Winston die Partie nicht zu Ende, so spielte stattdessen Dorian Thompson-Robinson.

Entscheidend im Spiel: Die Browns verursachten unglaubliche sechs Turnover, vier davon Interceptions. Es ist die Fortführung einer enttäuschenden Saison. Die Pleite gegen die Chiefs war bereits die elfte in der laufenden Spielzeit.

Übrigens: Nach der Partie erklärte Mahomes im Hinblick auf seine Verletzung, sein Knöchel sei nicht gebrochen, sondern lediglich schmerzhaft.

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Cincinnati Bengals @ Tennessee Titans 37:27

Wichtiger Sieg für die Cincinnati Bengals. Bei den Tennessee Titans gelang ein 37:27, die Gäste haben damit zumindest in Theorie noch Chancen auf eine Playoff-Teilnahme.

Die Partie im Nissan Stadium mutierte dabei zu einer äußerst unterhaltsamen Partie. Gleich im ersten Viertel setzten die Gastgeber mit Touchdown-Läufen durch Tony Pollard und Tyjae Spears ein Ausrufezeichen, doch mit Beginn des zweiten Abschnitts schlug das Momentum um.

Die Bengals brachten einen Touchdown nach dem anderen auf das Scoreboard, so waren Sam Hubbard, Tee Higgins und Geno Stone mit einem 39-Yard-Interception-Return erfolgreich. Auch Receiver Chase Brown konnte mit gleich zwei Touchdowns seinem Team helfen.

Dass sich die Titans im vierten Viertel noch zweimal in der Endzone wiederfanden, Spears und Josh Whyle fingen jeweils Pässe von Mason Rudolph, änderte am Ergebnis aber nichts mehr.

Bemerkenswert: Der eigentliche Titans-Spielmacher Will Levis wurde nach drei Interceptions, einer davon der Pick Six durch Geno Stone, auf die Bank verbannt.

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Washington Commanders @ New Orleans Saints 20:19

Knapper kann man einen Sieg wohl nicht einfahren. Die Washington Commanders durften sich bei den New Orleans Saints über einen 20:19-Erfolg freuen. Die Commanders hatten dabei allerdings großes Glück.

Mit Ablauf der Uhr hatte Saints-Quarterback Spencer Rattler einen Touchdown-Pass bei Foster Moreau angebracht. Statt einen Extrapunkt zu kicken und mit einem 20:20-Unentschieden in die Overtime zu gehen, entschied sich das Coaching Teams der Saints aber für eine Two-Point-Conversion.

Der Versuch scheiterte, die Commanders siegten. Mit einer Bilanz von 9:5 ist Washington damit weiterhin auf Playoff-Kurs, die Saints haben mit einer umgekehrten Bilanz nur noch theoretische Chancen.

Baltimore Ravens @ New York Giants 35:14

Die Partie zwischen den New York Giants und den Baltimore Ravens wurde zu der erwartet klaren Angelegenheit. Die Gäste aus Baltimore hatten im Big Apple nicht allzu viel Mühe und sicherten sich einen 35:14-Sieg.

Eine bärenstarke Performance bot dabei MVP-Kandidat Lamar Jackson. Der Ravens-Spielmacher brachte 21 seiner 25 Pässe für 290 Yards und sagenhafte fünf Touchdowns an. Zwei seiner Pässe fing dabei Rashod Bateman, einer davon über 49 Yards.

Bei den Giants lief derweil wieder einmal nichts zusammen, zudem musste Quarterback Tommy DeVito mit einer Gehirnerschütterung vom Spielfeld, er wurde durch Tim Boyle ersetzt.

Auf dem Weg in die Playoffs steht Baltimore damit bei einer Bilanz von 9:5, die Giants hatten bereits zuvor keine Chancen mehr auf die Postseason.

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Dallas Cowboys @ Carolina Panthers 30:14

Die Dallas Cowboys haben ihre theoretischen Hoffnungen auf die Playoffs aufrecht erhalten. Bei den Carolina Panthers zeigten Spielmacher Cooper Rush und seine Teamkollegen eine souveräne Vorstellung und siegten mit 30:14.

Den wohl spektakulärsten Spielzug der Partie sicherten sich aber die Gastgeber. Ende des zweiten Viertels fing Jalen Coker einen 83-Yards-Touchdown-Pases von Bryce Young. Dieser half Carolina aber nichts, so sind die Panthers mit einer Bilanz von 4:10 offiziell raus aus dem Rennen um die Postseason.

Bei den Cowboys verteilte Quarterback Rush Touchdown-Pässe auf CeeDee Lamb, Jalen Tolbert und Jalen Brooks, bei den Panthers lief Spielmacher Young selbst in die Endzone.

New York Jets @ Jacksonville Jaguars 32:25

Auch wenn es um nichts mehr geht, kann ein Spiel durchaus spannend sein. Und wie! Mit den Jacksonville Jaguars und den New York Jets trafen zwei Teams aufeinander, die sich nicht mehr für die Postseason qualifizieren können. An der Motivation beider Mannschaften änderte dies jedoch nichts.

So lieferten sich die Teams einen Schlagabtausch, bei dem mehrmals die Führung hin und her wechselte. Ein entscheidender Faktor am Ende zugunsten der Jets war die Verbindung zwischen Aaron Rodgers und Davante Adams.

Der Quarterback-Superstar und sein Receiver verstanden sich schon zu gemeinsamen Packers-Zeiten exzellent und harmonierten auch in Jacksonville wieder wie früher. So warf Rodgers gut drei Minuten vor dem Ende einen immens wichtigen 71-Yard-Touchdown-Pass auf Adams, auch die Two-Point-Conversion durch das Duo glückte. Bereits Ende des dritten Viertels hatte sich Adams nach einem Pass durch den Signal Caller in der Endzone wiedergefunden.

Dass die Jets am Ende mit 32:25 als Sieger vom Platz gehen würden, war dennoch bis kurz vor Schluss nicht klar, so befanden sich die Jaguars noch einmal im Angriff. 44 Sekunden vor dem Ende warf deren Spielmacher Mac Jones den Ball allerdings in die Hände von Jets-Cornerback Sauce Gardner, das Ende der Partie.

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Miami Dolphins @ Houston Texans 12:20

Die Houston Texans sind in die NFL-Playoffs eingezogen. Gegen die Miami Dolphins siegte das Team um Quarterback C.J. Stroud mit 20:12. Da zudem die Colts gegen die Broncos unterlagen, steht der Division-Titel in der AFC South und damit der Einzug in die Postseason fest.

Die Dolphins, die nun bei einer Bilanz von 6:8 stehen, mussten bei ihren noch existenten Hoffnungen auf den Einzug in die Postseason dagegen einen herben Rückschlag hinnehmen.

Dazu kommt: Wide Receiver Grant DuBose wurde nach einem schlimmen Zusammenprall vom Feld abtransportiert und in ein Krankenhaus gebracht.

Entscheidend am Ende: Bei weniger als zwei Minuten Spielzeit befanden sich die Dolphins noch einmal im Angriff. Ein weiter Pass in Richtung von Tyreek Hill endete aber in einer Interception durch Texans-Cornerback Derek Stingley, die jegliche Hoffnungen der Dolphins zunichte machte.

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