Was wird aus Daniel Jones?
NFL - New York Giants: Owner John Mara gibt grünes Licht für Quarterback-Pick im Draft 2024
- Aktualisiert: 27.03.2024
- 10:10 Uhr
- Marcel Schwenk
Erst in der vergangenen Offseason statteten die New York Giants Quarterback Daniel Jones mit einem dicken Vertrag aus. Trotzdem könnte im anstehenden Draft ein College-Spielmacher den Weg an die Ostküste finden.
Der Quarterback setzte sein Kürzel unter einen bis zu 160 Millionen US-Dollar schweren Vierjahresvertrag, im Anschluss wurde die Franchise für das Vorgehen durchaus kritisiert. Denn der Spielmacher überzeugte in den Jahren zuvor nicht dauerhaft, auch wenn er das Team in den Playoffs der Saison 2022 zu einem Sieg in der Wildcard Round führte.
Nun könnte Jones, der große Teile der vergangenen Saison verletzungsbedingt verpasste, einen neuen Konkurrenten an die Seite gestellt bekommen. Wie mehrere US-Medien berichten, gab Giants-Besitzer John Mara seinem General Manager Joe Schoen und Head Coach Brian Daboll die Erlaubnis, im kommenden Draft früh einen Quarterback zu wählen.
"Wenn sie sich in einen Quarterback verlieben und glauben, dass er es wert ist, an 6. Stelle gewählt zu werden oder für ihn hochzutraden, würde ich das sicherlich unterstützen", wird Mara von "ESPN" zitiert.
Die diesjährige Klasse gilt als enorm talentiert. Um eines der Top-Prospects - Caleb Williams, Jayden Daniels, J.J. McCarthy und Drake Maye - zu bekommen, könnte tatsächlich noch ein Uptrade notwendig sein. Das haben offenbar auch die Giants realisiert, die ihre Hausaufgaben gemacht und sich verschiedene Spielmacher bereits genauer angeschaut haben.
Das Wichtigste in Kürze
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"Sie sind zu einigen der Pro Days gegangen, wir hatten einige dieser Jungs da. Ich glaube nicht, dass sie schon kurz davor sind, eine endgültige Entscheidung zu treffen, in welche Richtung wir gehen. Die Diskussionen werden in den nächsten Wochen stattfinden", so Mara weiter.
Selbst für den Fall, dass die "G-Men" 2024 neben Jones noch einen Rookie in den eigenen Reihen haben, muss das aber noch lange nicht das Ende von Ersterem bedeuten: "Warum nicht beide gegeneinander antreten lassen? Lassen wir sie gegeneinander antreten und möge der Bessere gewinnen."
Aus der endgültigen Entscheidung will sich Mara aber raushalten - zumindest was sportliche Gesichtspunkte betrifft: "Ich lasse den General Manager und den Head Coach den Kader zusammenstellen. Wir arbeiten hier seit vielen Jahren auf die gleiche Art und Weise. Wenn sie von einem Spieler überzeugt sind, werde ich mich nicht einmischen." Sollte er Zweifel am Charakter des Spielers haben, werde er aber Einfluss nehmen.