NFL-Playoffs 2025 - Josh Allen und seine Postseason-Nemesis Patrick Mahomes: Bricht er endlich den Fluch?
Veröffentlicht: 26.01.2025
00:04 Uhr
Chris Lugert
Zum vierten Mal in fünf Jahren treffen die Kansas City Chiefs in den NFL-Playoffs auf die Buffalo Bills. Bislang ist Patrick Mahomes für Josh Allen in der Postseason ein Angstgegner. Ändert sich das 2025?
Nur noch einen Sieg sind die Buffalo Bills vom großen Endspiel entfernt. Noch ein Sieg, dann stünden die Bills erstmals seit 31 Jahren wieder im Super Bowl. Doch dieses eine Spiel führt ausgerechnet zum Angstgegner.
Wieder einmal sind es die Kansas City Chiefs mit Patrick Mahomes, die für Buffalo und Josh Allen zum Albtraum werden könnten. Das AFC Championship Game in der Nacht von Sonntag auf Montag (ab 0:30 Uhr im Liveticker) kann diese bösen Geister endlich vertreiben - oder die Nemesis für Allen und Co. dauerhaft verfestigen.
Zum vierten Mal in fünf Jahren kreuzen sich die Wege der beiden Ausnahme-Quarterbacks in den NFL-Playoffs. Nur in der Saison 2022/23 blieb das Duell aus. Die bisherige Bilanz ist deutlich, Mahomes führt mit 3:0 in Siegen. Im Vorjahr beendeten die Chiefs die Träume der Bills mit einem 27:24-Sieg auswärts im Highmark Stadium.
Natürlich wurde Allen nach dem Erfolg in der Divisional Round gegen die Baltimore Ravens direkt auf das anstehende Spiel in Kansas City angesprochen. Und sein Respekt ist da, von Angst oder Ehrfurcht aber ist nichts zu spüren. "Wir wissen, was sie sind. Sie sind der Inbegriff dessen, was man in der NFL sein will. Man muss sie schlagen, um an ihnen vorbeizukommen", sagte Allen.
Nun ist es bei weitem nicht so, dass die Bills und insbesondere der 28-Jährige nicht wüssten, wie man Kansas City schlagen kann, ganz im Gegenteil. Nach bislang acht Spielen zwischen Allen und Mahomes steht es 4:4. In der Regular Season sind die Bills mit vier Siegen in fünf Spielen eher das Schreckgespenst. Aber entscheidend sind die Playoffs.
Und da sollte es bislang aus irgendwelchen Gründen einfach nicht sein. Im AFC Championship Game 2020/21 wurden die Bills trotz einer 9:0-Führung im Arrowhead Stadium überrollt und verloren klar mit 24:38.
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Legendäres Duell führt zu Regeländerung
Ein Jahr später trafen sich die Teams bereits in der Divisional Round, erneut in Missouri. Und die Bills und die Chiefs lieferten sich eines der denkwürdigsten Spiele der Playoff-Geschichte in der NFL. Vor allem aufgrund der Quarterbacks. Allen und Mahomes spielten an jenem 23. Januar 2022 wie von einem anderen Stern. Beide Spielmacher kamen auf vier Total Touchdowns, es war ein mitreißendes Spiel auf absoluter Augenhöhe.
Nach einem Touchdown 13 Sekunden vor dem Ende sahen die Bills bereits wie die sicheren Sieger aus, doch irgendwie gelang es Mahomes, sein Team in diesen 13 Sekunden noch einmal in Field-Goal-Reichweite zu bringen. Kicker Harrison Butker traf aus 49 Yards und schickte das Spiel in die Overtime.
Dort fiel die Entscheidung, weil die Chiefs den Münzwurf gewannen, Mahomes seinen Buddy Travis Kelce in der Endzone fand und Allen aufgrund der damals noch geltenden Regeln nicht mehr den Ball bekam. Jenes Spiel war der Hauptgrund dafür, warum inzwischen in den Playoffs andere Overtime-Regeln gelten als in der Regular Season. Heute würde Allen den Ball noch einmal bekommen, doch das bringt ihm in der Rückschau auch nichts mehr.
Nach einem Jahr Pause hofften vor allem die Bills-Fans in der Vorsaison auf die Revanche, als es dieses Mal das Heimspiel für Buffalo gab. Doch wieder waren es die Chiefs, die sich knapp durchsetzten, am Ende stand ein 27:24 in den Büchern. Tragische Figur war Bills-Kicker Tyler Bass, der kurz vor Schluss ein Field Goal zum Ausgleich vorbeischoss.
Nicht nur die Niederlagen an sich, sondern auch die Art und Weise blieben hängen. Wenn es am Sonntag zum nächsten Duell kommt, wird der psychologische Aspekt gewiss eine Rolle spielen. Mit einem Sieg würde Mahomes erneut einen Rekord aufstellen. Denn noch nie hat ein Quarterback viermal in Folge in den Playoffs gegen denselben Quarterback gewonnen.
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Bills mit frischem Sieg in Kansas City
Doch wie stehen die Chancen der Bills, den Fluch zu durchbrechen? Etwas mehr als zwei Monate ist das bislang letzte Duell erst her, in Woche 11 der abgelaufenen Regular Season gewannen die Bills in Kansas City mit 30:21 und fügten den Chiefs ihre erste Saisonniederlage zu. Der Traum von der perfekten Saison für Mahomes und Co. war geplatzt.
Der große Unterschied ist: Damals Mitte November waren die Chiefs personell ziemlich gebeutelt. Das aber hat sich inzwischen erledigt. Pass Rusher Charles Omenihu ist nach seinem Kreuzbandriss aus der Vorsaison wieder fit und spielte in der Divisional Round gegen die Texans groß auf. In der Passverteidigung kehrte jüngst Cornerback Jaylen Watson zurück.
NFL-Rekorde in der Saison 2024: Travis Kelce besser als Jerry Rice - Rekord für Saquon Barkley
NFL-Rekorde Die NFL-Saison 2024 steckt tief in den Playoffs! Wie jedes Jahr sorgen die Spieler der 32 Franchises für etliche Rekorde. ran schaut auf die NFL-Bestmarken in der laufenden Spielzeit. (Stand: 20. Januar 2025)
Divisional Round: Jalen Hurts & Saquon Barkley (Philadelphia Eagles) Die Lauf-Offensive der Eagles schreibt in der Playoff-Partie gegen die Los Angeles Rams Geschichte! Sowohl Quarterback Jalen Hurts als auch Running Back Saquon Barkley sammelten Touchdown-Läufe, bei denen sie mehr als 40 Yards zurücklegten. Nie zuvor gelang dies zwei Spielern eines Teams in einem Playoff-Match.
Divisional Round: Saquon Barkley (Philadelphia Eagles) Der Running Back erlief in dem Spiel bereits den sechsten Touchdown dieser Saison über mindestens 60 Yards - ein neuer Rekord. In der regulären Saison und den Playoffs kommt er zusammengerechnet auf 2218 Yards. Dies ist bereits der drittbeste Wert. Der Rekord von Terrell Davis aus dem Jahre 1998 (2476 Yards) könnte noch fallen.
Divisional Round: Travis Kelce (Kansas City Chiefs) Der routinierte Tight End hat seiner illustrierten Karriere einen weiteren Rekord hinzugefügt. Im Spiel gegen die Houston Texans knackte Travis Kelce die Marke von 100 Receiving Yards. Für Kelce war es die neunte Playoff-Partie, in der das Kunststück gelang.
Divisional Round: Travis Kelce (Kansas City Chiefs) Damit ist er nun alleiniger Rekordhalter für die meisten Playoff-Spiele mit 100 oder mehr Receiving Yards. Zuvor teilte er sich den Thron mit NFL-Legende Jerry Rice. Gegen die Texans sammelte Kelce 117 Yards und einen Touchdown.
Week 18: Buffalo Bills Im zweiten Viertel des Spiels bei den New England Patriots schnappte sich Running Back Ray Davis einen Zwei-Yards-Pass von Quarterback Mitchell Trubisky und sorgte so für eine neue Bestmarke: Die Bills sind nun das erste Team der NFL-Geschichte mit mehr als 30 Passing und mehr als 30 Rushing Touchdowns in einer Saison.
Week 18: Lamar Jackson (Baltimore Ravens) Das Spiel der Ravens in Woche 18 gegen die Cleveland Browns war noch nicht einmal in der Halbzeit, da stellte der Quarterback Baltimores einen NFL-Rekord auf. Lamar Jackson ist der erste Spieler in der Liga-Historie mit mehr als 4.000 Passing Yards und 800 Rushing Yards innerhalb einer einzelnen Saison.
Week 17: Detroit Lions Die Detroit Lions haben beim 40:34 bei den San Francisco 49ers ihre Super-Bowl-Ambitionen einmal mehr eindrucksvoll unterstrichen. Sie haben aber auch NFL-Geschichte geschrieben. Denn das Spektakel bei den Niners war das fünfte Spiel der Lions in dieser Saison mit 40 Punkten oder mehr und gleichzeitig keinem Turnover. Das hat noch kein Team vorher geschafft.
Week 17: Detroit Lions Dass die Offense zum Besten gehört, was die Liga zu bieten hat, zeigt eine weitere Bestmarke. Die haben die Lions ebenfalls jetzt aufgestellt: Als erstes Team in der NFL-Historie haben sie zwei Running Backs (Jahmyr Gibbs und David Montgomery) und zwei Wide Receiver (Amon-Ra St. Brown und Jameson Williams), die alle auf über 1.000 Scrimmage Yards kommen.
Week 17: Aaron Rodgers (New York Jets) Tom Bradys Rekord ist gebrochen. Allerdings ist es keine Bestmarke, auf die Aaron Rodgers stolz sein wird. Der Jets-Quarterback wurde gegen die Bills drei Mal gesacked, damit hat "Arod" nun insgesamt 567 Sacks in der Karriere kassiert. Zuvor war Brady meist-gesackter Quarterback der NFL mit 565 Sacks.
Week 17: Jayden Daniels (Washington Commanders) Der Rekord von Ex-Quarterback Robert Griffin III ist geknackt. Gegen die Falcons kam Daniels auf 127 Rushing Yards, was ihn in der gesamten Saison zu 864 Yards bringt. Dadurch hat der Commanders-QB Griffins Bestmarke als Rookie-Quarterback mit den meisten Rushing Yards in einer Saison von 2012 (815) pulverisiert.
Week 17: Brock Bowers (Las Vegas Raiders) Die historische Spielzeit von Tight End Brock Bowers ist um zwei Rekorde reicher. Im Auswärtsspiel der Las Vegas Raiders bei den New Orleans Saints knackte der 22-Jährige zunächst die 63 Jahre alte Bestmarke von Mike Ditka für die meisten Receiving Yards eines Tight Ends in seiner Rookiesaison. Ditka gelangen 1961 insgesamt 1.076 Yards.
Week 17: Brock Bowers (Las Vegas Raiders) Später im Spiel avancierte er zudem zum Rookie mit den meisten gefangenen Bällen in der NFL-Geschichte. Die bisherige Bestmarke hielt Puka Nacua, der 2023 in seiner Debütsaison für die Los Angeles Rams 105 Pässe fing. Bowers übertraf auch diese Marke.
Week 17: Lamar Jackson (Baltimore Ravens) NFL-Rekord für Lamar Jackson: Durch seine 87 Rushing-Yards gegen die Texans liegt der 27-Jährige nun bei insgesamt 6110. Damit überholte er den früheren Falcons- und Eagles-Star Michael Vick um genau einen Yard und stieg so zum Quarterback mit den meisten erlaufenen Yards in der Geschichte der Liga auf.
Week 17: Travis Kelce (Kansas City Chiefs) Tight End Kelce stieg durch seinen 77. gefangenen Touchdown-Pass im Schlussviertel gegen die Steelers zum alleinigen Rekordhalter der Franchise auf. Kelce überflügelte Tony Gonzalez, der von 1997 bis 2008 für die Chiefs gespielt hatte. "Tony ist ein Mentor für mich. Es ist eine Ehre, mit ihm in einem Satz genannt zu werden", sagte Kelce bei "Netflix".
Week 16: Myles Garrett Mit seinem Sack gegen Joe Burrow von den Cincinnati Bengals hat der Defensive End der Cleveland Browns Geschichte geschrieben. Es war der 100. NFL-Sack des 28-Jährigen. Damit ist Garrett der erste Spieler überhaupt in der Liga-Historie, der vor seinem 29. Geburtstag diese Marke erreicht hat. Garrett wird am 29. Dezember 29 Jahre alt. Bis zum ewigen Bestwert von 200-Karriere-Sacks von Bruce Smith ist es aber noch ein bisschen hin.
Week 16: Saquon Barkley Mit einem eindrucksvollen 68-Yards-Lauf brachte Barkley seine Philadelphia Eagles gegen die Commanders auf die Anzeigetafel. Es war bereits sein vierter Touchdown über 60 Yards in der laufenden Saison. Damit zieht Barkley mit dem ewigen NFL-Saisonrekord von Adrian Peterson und Jim Brown gleich.
Week 14: New York Giants Als wäre die Saison 2024 für die New York Giants nicht schon fatal genug, bricht "Big Blue" auch noch einen unrühmlichen Rekord. Denn die Franchise sammelte bislang nur eine Interception, durch Linebacker Darius Muasau in Woche 1. In den weiteren elf Partien bis Week 14 fing kein Giants-Spieler einen gegnerischen Pass - die längste Flaute an interception-losen Spielen seit Beginn der Statistik-Aufzeichnungen 1933. Auch interessant: NFL: New York Giants blamieren sich bei Red-Zone-Übung im Training
Week 14: Detroit Lions Wer hält diese Lions noch auf? Mit dem 34:31-Erfolg über die Green Bay Packers und dem damit verbundenen Playoff-Einzug feierte Detroit den elften Sieg in Folge und brach damit einen 90 Jahre alten Franchise-Rekord! In seiner allerersten NFL-Saison unter dem Namen "Detroit Lions" hatte das Team 1934 die vorherige Bestmarke von zehn Siegen in Folge aufgestellt.
Week 13: Pittsburgh Steelers Das ist Konstanz! Mit dem 44:38 gegen die Bengals haben die Pittsburgh Steelers ihren Record auf 9-3 gestellt. Bei nur noch fünf verbleibenden Spielen ist eine positive Bilanz bereits sicher. Es wird die 21. Saison in Folge mit einem mindestens ausgeglichenen Record sein. Die Steelers haben damit den Rekord der Cowboys eingestellt, die von 1965 bis 1985 nie mehr Niederlagen als Siege einfuhren.
Week 11: Chris Boswell (Pittsburgh Steelers) Beim 18:16-Sieg der Steelers gegen die Ravens war Steelers-Kicker Chris Boswell mit sechs Field Goals für alle Punkte seines Teams verantwortlich. Der 33-Jährige ist damit der erste Spieler in der NFL-Historie, der in drei Karrierespielen sechs Field Goals erzielt hat. Zudem ist er neben John Carney (1993) der einzige Kicker, der in einer Saison mehrere solcher Spiele absolviert hat.
Week 10: Houston Texans Die Texans unterlagen den Lions im Sunday Night Game von Woche 10 knapp mit 23:26. Ein kleiner Trost: Satte fünf Mal wurde Detroit-QB Jared Goff von Houstons Defense gepickt, das ist gleichbedeutend mit einem Franchise-Rekord für die Texaner. Zwei Interceptions gingen auf das Konto von Kamari Lassiter, jeweils einmal durften Jimmie Ward, Henry To'oTo'o und Calen Bullock jubeln.
Week 8: Alle Tight Ends Am National Tight End Day hat die Positionsgruppe so richtig abgeliefert. Am Ende des Tages verzeichnete die Liga 177 Receptions durch Tight Ends, nie gab es an einem Tag mehr. Dazu lieferten sie 16 Touchdowns. Der Sonntag in Woche acht war der produktivste Tag in der NFL-Geschichte für Tight Ends. Passend dazu erzielte Chiefs-Superstar Travis Kelce (Foto) seinen ersten Touchdown der Saison.
Week 6: Deebo Samuel (San Francisco 49ers) Historischer Meilenstein für Deebo Samuel! Der 49ers-Star trug gegen die Seattle Seahawks einen Pass von Brock Purdy über 76 Yards in die Endzone. Es war der zwanzigste Touchdown-Catch seiner Karriere. Damit ist Samuel der erste Wide Receiver in der Geschichte der NFL, der 20 Receiving-Touchdowns und 20 Rushing-Touchdowns erzielt hat.
Week 4: Jared Goff (Detroit Lions) Gegen die Seattle Seahawks gelang Jared Goff ein Kunststück: Von seinen 18 Pässen kam jeder einzelne an. Ein Spiel ohne Fehlpass bei mindestens elf Pässen gelang bisher noch keinem NFL-Quarterback. Dabei glückten ihm 292 Passing Yards. Als Sahnehäubchen obendrauf durfte er sich sogar über einen Receiving Touchdown freuen. Kurios: Ein perfektes Passer-Rating hatte er jedoch nicht...
Week 4: Jayden Daniels (Washington Commanders) Der Rookie-Quarterback stellte beim dritten Commanders-Sieg in Folge eine ganz besondere Bestmarke auf. Nach seinen ersten vier Einsätzen kann Daniels eine Passquote von 82,1 Prozent vorweisen. Damit stieß der 23-Jährige die NFL-Legende Tom Brady vom Thron. Seit 2007 konnten die 79,2 % zu diesem Saisonzeitpunkt bei mindestens 75 Versuchen nicht übertroffen werden.
Week 1: Chris Boswell (Pittsburgh Steelers) und Ka’imi Fairbairn (Houston Texans) Zwei Kicker für die Geschichtsbücher: Chris Boswell (l.) und Ka'imi Fairbairn waren die ersten Spieler der NFL-Historie, die beim Saisonauftakt je drei Field Goals aus mindestens 50 Yards erzielten. Überhaupt war es das erste Mal in der Geschichte der Liga, dass mehrere Kicker an einem Spieltag drei Field Goals aus dieser Distanz trafen.
Week 1: Ryan Rehkow (Cincinnati Bengals) Während sich die Offensive der Bengals gegen die Patriots überaus schwertat, legte Rookie-Punter Ryan Rehkow eine historische Performance hin: Der 25-Jährige puntete den Ball viermal und im Durchschnitt 64,5 Yards weit - laut "NFL Network" ein Liga-Rekord! Entscheidend war dabei ein 80-Yard-Punt im ersten Viertel, der außerdem einen Franchise-Rekord der Bengals darstellt.
Week 1: Zuschauer-Rekord beim Season Opener Das Eröffnungsspiel der Saison zwischen den Kansas City Chiefs und den Baltimore Ravens sorgte für einen Rekord bei der Einschaltquote: Insgesamt 28,9 Millionen Menschen schauten auf "NBC" zu, so viele wie noch nie bei einem Season Opener. Bisher hatte New England Patriots gegen Pittsburgh Steelers in der Saison 2015 die Bestmarke gehalten (27,6 Millionen).
Week 1: Saquon Barkley (Philadelphia Eagles) Barkley-Show gegen die Green Bay Packers! Der Running Back der Philadelphia Eagles lieferte in seinem ersten Spiel für sein neues Team drei Touchdowns ab - geteilter Rekord in der Super-Bowl-Ära, denn drei Scrimmage Touchdowns beim Team-Debüt schaffte vorher nur Terell Owens 2004, ebenfalls für die Eagles.
Week 1: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs) Neue Saison, alter Mahomes. Der Star-Quarterback ist beim Sieg gegen die Baltimore Ravens zum All-Time-Passing-Leader der Kansas City Chiefs aufgestiegen. Mahomes steht nach Woche 1 bei 28.715 Passing Yards und ist an Franchise-Legende Len Dawson (28.507) vorbeigezogen.
Außerdem ist Travis Kelce wieder in Playoff-Form, zudem kehrten in Running Back Isiah Pacheco und Wide Receiver Marquise Brown zwei wichtige Offensivspieler zurück. Doch auch die Bills haben drei potenziell wichtige Spieler dabei, die damals gefehlt hatten: Linebacker Matt Milano, Tight End Dalton Kincaid und Wide Receiver Keon Coleman. Statt Lazarett gibt es bei beiden also quasi volle Kapelle.
Allein aufgrund dieser personellen Situation ist es schwierig, die Spiele direkt miteinander zu vergleichen. "Die reguläre Saison ist, was die reguläre Saison ist", sagte Allen, und wer wüsste das besser als er - gerade in Spielen gegen die Chiefs. "Es ist schwer, ein Team zweimal zu schlagen. Das verstehen wir. Wir wissen das. Es ist ein Team, das wir früher in der Saison geschlagen haben, aber es ist nicht dasselbe Team", stellte er klar.
Klar ist: Mit einem Sieg und dem Einzug in den Super Bowl könnte Allen sein persönliches Trauma endlich überwinden. Und es wäre die Krönung für eine Saison, in der er konstant MVP-Leistungen gezeigt hat.
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Macht es Allen wie Peyton Manning?
Vielleicht macht ihm ja der Blick auf eine andere legendäre AFC-Rivalität aus der Vergangenheit Mut. Tom Brady war für Peyton Manning lange das, was Mahomes für Allen ist, und sogar noch schlimmer. Denn Brady gewann die ersten sechs Duelle mit Manning allesamt, darunter auch zwei Playoffspiele 2003 und 2004. Beide Jahre gewann der "GOAT" anschließend den Super Bowl.
Doch als der Knoten einmal gelöst war, lief es für Manning plötzlich viel besser. Zweimal gewannen die Indianapolis Colts mit der Quarterback-Legende gegen Bradys New England Patriots in der Regular Season, in der Saison 2006 trafen sich beide schließlich zum dritten Mal in den Playoffs, ebenfalls im AFC Championship Game.
Dieses Mal gewann Manning das Postseason-Duell - und danach erstmals den Super Bowl ...