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NFL Preseason 2024 - Rookie Watch: Haben die Rams den nächsten Puka Nacua gefunden?

  • Veröffentlicht: 12.08.2024
  • 12:53 Uhr
  • Marcel Schwenk
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Die erste Woche der NFL-Preseason 2024 ist durch. Welche Rookies konnten in ihrer ersten Partie nachhaltig Eindruck hinterlassen? ran verschafft einen Überblick.

Das lange Warten auf NFL-Spiele hat ein Ende, mit dem 13:12-Erfolg der Los Angeles Rams über die Dallas Cowboys ging die erste Woche der Preseason zu Ende.

Während viele Teams ihre Starter schonten oder ihnen nur wenige Snaps gaben, durften sich vor allem die Spieler zeigen, die ihren Spot im 53er Roster noch nicht sicher haben.

Zudem kamen auch viele Rookies zum Einsatz, feierten ihre Premiere in der besten Football-Liga der Welt und durften sich erstmals zeigen - und so mancher hinterließ schon mächtig Eindruck.

Welcher Neuling in den vergangenen Tagen nachhaltig auf sich aufmerksam machen konnte, hat ran für euch zusammengefasst.

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Caleb Williams (Chicago Bears, Quarterback)

Der Hype um Williams war schon vor dem Draft riesig und steigerte sich im Laufe der Saisonvorbereitung immer weiter. Beim 33:6-Sieg über die Buffalo Bills zeigte der Quarterback auch direkt, warum er als das größte QB-Talent der vergangenen Jahre gilt.

Zwar wirkt die Statistik mit vier von sieben angekommenen Pässen für 95 Yards auf den ersten Blick unspektakulär, hätte allerdings noch besser ausgesehen, wenn zwei weitere Bälle nicht gedroppt worden wären.

Der 22-Jährige blieb bei seinen zwei Drives, die beide in der Red Zone endeten, auch unter Druck stabil in der Pocket. Er ging seine Reads aufmerksam durch, strahlte Souveränität aus und zeigte sich auch in der Bewegung präzise.

Seinen 26-Yard-Pass auf Tight End Cole Kmet bezeichnete Wide Receiver D. J. Moore im Anschluss als "unübertroffen", die komplette Performance als "hervorragend". Das dürfte den Bears-Fans Lust auf mehr machen.

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Jordan Whittington (Los Angeles Rams, Wide Receiver)

Haben die Rams nach Puka Nacua im vergangenen Jahr auch in diesem Draft einen Steal gelandet? Diese Hoffnung dürfte zumindest Jordan Whittington geschürt haben.

Der Sechstrundenpick aus dem April zeigte beim 13:12 gegen Dallas auch unter Druck sichere Hände und fing sechs seiner neun Targets für 74 Yards. Er kreierte Seperation und war verlässlichste Anspielstation für Spielmacher Statson Bennett.

Im Kampf um die Rolle als Receiver Nummer drei hinter Cooper Kupp und Nacua dürfte der 23-Jährige Argumente gesammelt haben. Oder wie Head Coach Sean McVay nach dem Spiel zu den Medien sagte: "Er wird ein Faktor für uns sein."

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Braelon Allen (Running Back, New York Jets)

Das dürfte wohl auch für Braelon Allen gelten. Die Starter-Rolle im Backfield ist klar an Breece Hall vergeben, mit seiner Leistung beim 20:17-Sieg über Washington empfahl sich der Viertrundenpick aus diesem Jahr aber für den Posten als erster Backup.

Satte 54 Yards erlief der Running Back bei nur sechs Versuchen, jeweils einer davon endete erst nach 24 bzw. 16 Yards. Allen blieb robust, durchbrach Tackles, lief clever und zeigte Übersicht sowie Big-Play-Potenzial.

"Ich denke, ich kann für das gesamte Team sprechen: Wir waren alle gespannt, Brandon laufen zu sehen. Und er hat uns nicht enttäuscht", so Head Coach Robert Saleh im Anschluss.

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J. J. McCarthy (Quarterback, Minnesota Vikings)

Das hat sich vermutlich auch Vikings-Head-Coach Kevin O’Connell nach dem ersten Auftritt von Rookie-QB J. J. McCarthy gedacht. 188 Passing Yards sowie zwei Touchdowns standen am Ende zu Buche. Einziges Manko: Eine Interception, die auf die Kappe des neuen Spielmachers ging, weil er das Ei zu kurz warf und ein Raiders-Verteidiger dazwischen sprang.

Ansonsten zeigte der 21-Jährige eine nahezu fehlerfreie Leistung. Gut in der Entscheidungsfindung, sicher in der Pocket mit Gespür für Gegnerdruck - da passte bereits vieles. Besonders eindrucksvoll: Seine beiden Touchdown-Pässe, die über 45 und 33 Yards gingen.

"Jeder kann sein Armtalent sehen. Ich fand es toll, wie er nach der Interception sofort zurückkam und immer noch aggressiv war", sagte O’Connell im Anschluss. In Woche 1 wird höchstwahrscheinlich Sam Darnold für Minnesota starten, aber McCarthy dürfte wohl eher früh als spät übernehmen.

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Bo Nix (Quarterback, Denver Broncos)

Mit Bo Nix präsentierte sich auch ein dritter Rookie-Spielmacher in guter Form. Beim 34:30 gegen die Indianapolis Colts legte der zwölfte Pick des Drafts mit 15 von 21 angekommenen Pässen für 125 Yards und einen Touchdown stabile Zahlen auf. Auch am Boden (drei Runs für 17 Yards) konnte Nix auf sich aufmerksam machen.

Head Coach Sean Payton sprach allen drei zum Einsatz gekommenen Quarterbacks - auch Jarrett Stidham und Zach Wilson durften ran - einen "guten Job" zu, hob bei Nix aber insbesondere dessen "Mobilität" hervor. Im Kampf um den Starting Job dürfte der Rookie Pluspunkte gesammelt haben.

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Josh Newton (Cornerback, Cincinnati Bengals)

Auf dem offiziellen Depth Chart der Cincinnati Bengals wird Josh Newton noch gemeinsam mit Allen George als dritter Cornerback für eine der zwei Outside-Positionen geführt, möglicherweise könnte sich das aber bald ändern. Denn beim 14:17 gegen die Tampa Bay Buccaneers konnte der Passverteidiger durchaus Eigenwerbung betreiben.

Der Fünftrundenpick schnappte sich im zweiten Viertel einen Ball von Bucs-Quarterback Kyle Trask für seine erste NFL-Interception. Hinzu kamen noch ein verteidigter Pass sowie zwei Tackles - eine ordentliche Leistung beim Debüt.

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