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NFL - Seattle Seahawks traden Geno Smith zu den Las Vegas Raiders: Der Trade aus drei Perspektiven

  • Aktualisiert: 10.03.2025
  • 12:27 Uhr
  • Chris Lugert
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Die Seattle Seahawks und die Las Vegas Raiders einigen sich auf einen Trade für Quarterback Geno Smith. Was sind die Beweggründe? Wer geht als Gewinner aus dem Geschäft? Der Deal aus drei Perspektiven.

Von Chris Lugert

Die Zeit von Geno Smith bei den Seattle Seahawks geht nach sechs Jahren zu Ende. Am Freitagabend (Ortszeit) einigten sich die Seahawks und die Las Vegas Raiders auf einen Trade für den 34-Jährigen.

Während Smith bei den Raiders unter seinem früheren Seattle-Coach Pete Carroll direkt die Rolle des Starting Quarterbacks übernehmen dürfte, erhalten die Seahawks im Gegenzug einen Drittrundenpick im kommenden Draft.

Welche Beweggründe stecken hinter dem Deal? Wie geht es jetzt in Seattle weiter? Und sind die Raiders plötzlich ein Playoff-Kandidat? ran beleuchtet den Trade aus den verschiedenen Perspektiven aller Beteiligten.

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Trade von Geno Smith: Die Perspektive der Seattle Seahawks

Bei den Seahawks geht der Umbau des Teams weiter und hat jetzt auch die wichtigste Position im Kader erreicht. Nachdem Head Coach Mike Macdonald in der Vorsaison in seinem ersten Jahr in Seattle noch einen Großteil des Erbes von Pete Carroll übernommen hatte, will er der Franchise jetzt ein neues Gesicht verpassen.

Bereits vor wenigen Tagen wurde in Wide Receiver Tyler Lockett ein zentraler Baustein der vergangenen zehn Jahre entlassen, auch zuvor mussten bereits mehrere Spieler ihre Sachen packen. Zwar ist Macdonald ein defensiv orientierter Coach, gemeinsam mit seinem neuen Offensive Coordinator Klint Kubiak plant er aber auch offensiv eine neue Idee.

Smith war unter den Fans der Seahawks schon länger nicht mehr unumstritten, allerdings hatte er in Seattle auch mit einer chronisch schwachen Offensive Line zu kämpfen. In der vergangenen Saison warf er 21 Touchdowns und 15 Interceptions, sein Passer Rating von 93,2 war nur Platz 20 unter allen Quarterbacks mit mindestens zehn Einsätzen.

Allerdings, so berichten es mehrere Medien übereinstimmend, wäre Seattle bereit gewesen, mit Smith zu verlängern. Sein Vertrag wäre nach der Saison 2025 ausgelaufen. Eine Einigung konnte allerdings nicht erzielt werden, weshalb sich die Seahawks zu dem Trade entschieden. Dadurch schluckt Seattle zwar 13,5 Millionen Dollar Dead Cap, räumt gleichzeitig aber auch 31 Millionen Dollar Cap Space frei.

Damit stehen die Seahawks nun bei über 60 Millionen Dollar finanziellem Spielraum, haben jedoch keinen kompetitiven Quarterback mehr im Kader. Sam Howell, der bislang bei seinen wenigen Einsatzchancen enttäuschte, und Jaren Hall stehen aktuell unter Vertrag. Hier müssen die Seahawks unbedingt nachlegen - aber wie?

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NFL-Gerüchte: Schnappen sich die Cleveland Browns Travis Hunter?

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<strong>Travis Hunter (Colorado Buffaloes)</strong><br>Laut "The Athletic" soll Travis Hunter von den Colorado Buffaloes der Favorit auf den Nummer-2-Pick im Draft bei den Cleveland Browns sein. Demnach sollen die Browns Hunter früh im Pre-Draft-Prozess als Topkandidat auserkoren und ihn in Person von GM Andrew Berry kürzlich beim Pro Day beobachtet haben. Zuletzt sagten die Tennessee Titans noch ein privates Workout mit Hunter und seinem Buffaloes-Teamkollegen Shedeur Sanders ab, nun könnte zumindest Hunter bei den Browns landen.
© 2024 Getty Images

Travis Hunter (Colorado Buffaloes)
Laut "The Athletic" soll Travis Hunter von den Colorado Buffaloes der Favorit auf den Nummer-2-Pick im Draft bei den Cleveland Browns sein. Demnach sollen die Browns Hunter früh im Pre-Draft-Prozess als Topkandidat auserkoren und ihn in Person von GM Andrew Berry kürzlich beim Pro Day beobachtet haben. Zuletzt sagten die Tennessee Titans noch ein privates Workout mit Hunter und seinem Buffaloes-Teamkollegen Shedeur Sanders ab, nun könnte zumindest Hunter bei den Browns landen.

<strong>Travis Hunter und Shedeur Sanders (Colorado Buffaloes)</strong><br>Haben sich die Tennessee Titans auf Cam Ward als Nummer-1-Pick im NFL Draft 2025 festgelegt? Scheint fast so, denn wie "The Ringer" berichtet, haben die Titans zwei private Workouts mit Travis Hunter und Shedeur Sanders nach ihrem Pro Day in Colorado abgesagt. Dem Bericht zufolge hat sich Tennessee damit auf Quarterback Ward als First Overall Pick festgelegt.
© IMAGO/ZUMA Wire

Travis Hunter und Shedeur Sanders (Colorado Buffaloes)
Haben sich die Tennessee Titans auf Cam Ward als Nummer-1-Pick im NFL Draft 2025 festgelegt? Scheint fast so, denn wie "The Ringer" berichtet, haben die Titans zwei private Workouts mit Travis Hunter und Shedeur Sanders nach ihrem Pro Day in Colorado abgesagt. Dem Bericht zufolge hat sich Tennessee damit auf Quarterback Ward als First Overall Pick festgelegt.

<strong>Kirk Cousins (Atlanta Falcons)</strong><br>Wie geht es für Kirk Cousins weiter? Zuletzt versuchten die Falcons den Eindruck zu erwecken, dass sie den Routinier als Nummer zwei hinter Michael Penix Jr. behalten wollen, doch aus team-nahen Kreisen ist zu hören, dass Atlanta für einen Trade offen ist. Allerdings hat Cousins selbst wohl andere Pläne...
© IMAGO/Icon Sportswire

Kirk Cousins (Atlanta Falcons)
Wie geht es für Kirk Cousins weiter? Zuletzt versuchten die Falcons den Eindruck zu erwecken, dass sie den Routinier als Nummer zwei hinter Michael Penix Jr. behalten wollen, doch aus team-nahen Kreisen ist zu hören, dass Atlanta für einen Trade offen ist. Allerdings hat Cousins selbst wohl andere Pläne...

<strong>Kirk Cousins (Atlanta Falcons)</strong><br>... Denn die Cleveland Browns - Counsins' derzeit naheliegendster Landing Spot - wollen laut der Radiosendung "Cleveland's 92,3 The Fan" nicht den großen Vertrag des Quarterbacks übernehmen. Daher bevorzugt Cousins wohl eine Entlassung bei den Falcons, um mit den Browns neu verhandeln zu können.
© IMAGO/Imagn Images

Kirk Cousins (Atlanta Falcons)
... Denn die Cleveland Browns - Counsins' derzeit naheliegendster Landing Spot - wollen laut der Radiosendung "Cleveland's 92,3 The Fan" nicht den großen Vertrag des Quarterbacks übernehmen. Daher bevorzugt Cousins wohl eine Entlassung bei den Falcons, um mit den Browns neu verhandeln zu können.

<strong>Russell Wilson (zuletzt Pittsburgh Steelers)</strong><br>Mit Beginn des neuen NFL-Jahres wurde Russell Wilson Free Agent. Ein Verbleib bei den Steelers, die er in die Playoffs führte, ist wohl kein Thema mehr. Daher muss er sich nach Alternativen umschauen. Wie "ESPN" berichtet, zieht es der langjährige Seahawk in Betracht, in die NFC zurückzukehren und sich den New York Giants anzuschließen ...
© 2025 Getty Images

Russell Wilson (zuletzt Pittsburgh Steelers)
Mit Beginn des neuen NFL-Jahres wurde Russell Wilson Free Agent. Ein Verbleib bei den Steelers, die er in die Playoffs führte, ist wohl kein Thema mehr. Daher muss er sich nach Alternativen umschauen. Wie "ESPN" berichtet, zieht es der langjährige Seahawk in Betracht, in die NFC zurückzukehren und sich den New York Giants anzuschließen ...

<strong>Russell Wilson (zuletzt Pittsburgh Steelers)</strong><br>... und die Giants sollen wohl trotz der jüngsten Verpflichtung von Jameis Winston immer noch Interesse an einem weiteren Quarterback haben. Denn wie "NBC Sports" berichtet, ist Winston als Backup eingeplant, Wilson könnte demnach als potenzieller Starter nach New York kommen.
© 2025 Getty Images

Russell Wilson (zuletzt Pittsburgh Steelers)
... und die Giants sollen wohl trotz der jüngsten Verpflichtung von Jameis Winston immer noch Interesse an einem weiteren Quarterback haben. Denn wie "NBC Sports" berichtet, ist Winston als Backup eingeplant, Wilson könnte demnach als potenzieller Starter nach New York kommen.

<strong>Jalen Milroe (Alabama Crimson Tide)</strong><br>Da sich Aaron Rodgers immer noch nicht zu einem möglichen Wechsel nach Pittsburgh geäußert hat, richtet sich der Fokus der Steelers nun auf eine mögliche Quarterback-Lösung beim Draft. Die könnte Jalen Milroe heißen. Der 22-Jährige von Alabama Crimson Tide gilt als einer der Top-Quarterbacks im Draft – und traf sich nach Informationen von NFL-Experte Tom Pelissero im Vorfeld mit den Steelers-Verantwortlichen. Pittsburgh hat im Draft den 21. Pick.
© 2024 Getty Images

Jalen Milroe (Alabama Crimson Tide)
Da sich Aaron Rodgers immer noch nicht zu einem möglichen Wechsel nach Pittsburgh geäußert hat, richtet sich der Fokus der Steelers nun auf eine mögliche Quarterback-Lösung beim Draft. Die könnte Jalen Milroe heißen. Der 22-Jährige von Alabama Crimson Tide gilt als einer der Top-Quarterbacks im Draft – und traf sich nach Informationen von NFL-Experte Tom Pelissero im Vorfeld mit den Steelers-Verantwortlichen. Pittsburgh hat im Draft den 21. Pick.

<strong>Michael Gallup (Free Agent)</strong><br>Nicht einmal ein Jahr nach seinem offiziellen Karriereende denkt Michael Gallup über ein Comeback nach. Das berichtet NFL-Insider Ian Rapoport unter Berufung auf Kevin Robinson, den Berater des Wide Receiver. Demnach haben ihn die Las Vegas Raiders, bei denen Gallup im vergangenen Frühjahr einen Einjahresvertrag unterschrieben hatte, von der Reserve/Retired List gestrichen, um ihm den Weg zurück in die NFL freizumachen.
© Icon Sportswire

Michael Gallup (Free Agent)
Nicht einmal ein Jahr nach seinem offiziellen Karriereende denkt Michael Gallup über ein Comeback nach. Das berichtet NFL-Insider Ian Rapoport unter Berufung auf Kevin Robinson, den Berater des Wide Receiver. Demnach haben ihn die Las Vegas Raiders, bei denen Gallup im vergangenen Frühjahr einen Einjahresvertrag unterschrieben hatte, von der Reserve/Retired List gestrichen, um ihm den Weg zurück in die NFL freizumachen.

<strong>Trey Hendrickson (Cincinnati Bengals)</strong><br>Paukenschlag: Die Cincinnati Bengals haben laut NFL-Insider Adam Schefter ihrem langjährigen Defensive End Trey Hendrickson die Freigabe erteilt, sich ein neues Team zu suchen. Zuletzt verhandelte er mit den Bengals über eine Verlängerung seines Vertrages, der nach der kommenden Saison ausläuft. Bisher aber ohne Erfolg - nun die Trade-Freigabe ...
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Trey Hendrickson (Cincinnati Bengals)
Paukenschlag: Die Cincinnati Bengals haben laut NFL-Insider Adam Schefter ihrem langjährigen Defensive End Trey Hendrickson die Freigabe erteilt, sich ein neues Team zu suchen. Zuletzt verhandelte er mit den Bengals über eine Verlängerung seines Vertrages, der nach der kommenden Saison ausläuft. Bisher aber ohne Erfolg - nun die Trade-Freigabe ...

<strong>Trey Hendrickson (Cincinnati Bengals)</strong><br>Offenbar liegen die Bengals und Hendrickson bei ihren Gehaltsvorstellungen zu weit auseinander. Der All-Pro führte die NFL mit 35 Sacks in den vergangenen beiden Jahren an und sagte zum möglichen Abschied: "Es war eine Ehre, Cincinnati in den vergangenen vier Jahren zu repräsentieren."
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Trey Hendrickson (Cincinnati Bengals)
Offenbar liegen die Bengals und Hendrickson bei ihren Gehaltsvorstellungen zu weit auseinander. Der All-Pro führte die NFL mit 35 Sacks in den vergangenen beiden Jahren an und sagte zum möglichen Abschied: "Es war eine Ehre, Cincinnati in den vergangenen vier Jahren zu repräsentieren."

Fakt ist: Im Draft sind die Optionen begrenzt, die Klasse ist nicht sonderlich tief. Und die Seahawks picken ohnehin erst an Position 18. Außerdem gibt es auch noch genug andere Baustellen, weshalb der zusätzliche Drittrundenpick gerne genommen wird. Gerade die Offensive Line, aber auch die Receiver-Position brauchen ein Upgrade.

Daher gelten die Seahawks jetzt als einer der ersten Kandidaten, um einen erfahrenen Quarterback in der Free Agency zu verpflichten. Da Kubiak bereits betonte, gemeinsam mit Macdonald eine gute Balance aus Lauf- und Passspiel anzustreben, wären viele Richtungen denkbar. Der Name Sam Darnold, dessen Vertrag bei den Minnesota Vikings ausläuft, wird bereits genannt.

Auch eine Rückkehr des verlorenen Sohnes Russell Wilson wäre denkbar, allerdings ging er 2022 unter ziemlich gravierenden Nebengeräuschen zu den Denver Broncos. Zwar ist Carroll, mit dem er sich damals überworfen hatte, nicht mehr da. General Manager John Schneider jedoch schon.

So oder so wird sich das Gesicht und die Identität der Seahawks-Offense in der kommenden Saison stark verändern. Wide Receiver D.K. Metcalf forderte bereits einen Trade, Schneider erklärte, man spreche mit zahlreichen Teams, um ins Geschäft zu kommen. Es ist durchaus denkbar, dass die Saison 2025 ein Übergangsjahr in Seattle wird.

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Trade von Geno Smith: Die Perspektive der Las Vegas Raiders

Innerhalb von zwei Monaten hat sich die Situation der Raiders spürbar verändert. Nach dem Ende der Regular Season 2024 und der Entlassung von Head Coach Antonio Pierce stand Las Vegas vor einem Berg an Arbeit, mit so vielen Problemen und Baustellen, dass die Raiders schon als ein Kandidat für einen Top-5-Pick im Draft 2026 galten. Doch das hat sich geändert.

Mit dem neuen Head Coach Carroll, der Verpflichtung von Offensive Coordinator Chip Kelly und jetzt dem Trade von Geno Smith machte die Franchise um Minderheitseigentümer Tom Brady deutlich, dass ein Rebuild nicht infrage kommt. Das Carroll'sche Motto "Always compete" wird gelebt, plötzlich können Raiders-Fans wieder optimistisch in die Zukunft schauen.

Smith und Carroll kennen sich aus gemeinsamen Zeiten in Seattle, unter dem erfahrenen Trainer erlebte Smith seinen zweiten Frühling in der NFL und verlieh seiner Karriere neuen Schwung. Beide wissen genau, was sie voneinander erwarten können. Anpassungsprobleme sollte es hier nicht geben, zumal Geno die Offense nicht wird tragen müssen.

Carroll und auch Kelly stehen für eine Offense, die das Run Game in den Vordergrund rückt. Anders als in Seattle, als das Laufspiel in der Vorsaison überhaupt nicht funktionierte und Smith deutlich mehr Last auf seinen Schultern tragen musste, dürfte er bei den Raiders eher eine Komplementärrolle einnehmen. Das dürfte ihm entgegenkommen.

Dass die Raiders einen neuen Quarterback verpflichten müssen, war klar. Doch der Weg dorthin schien nicht unbedingt klar vorgezeichnet. Im Draft pickt Las Vegas an Position sechs, und selbst wenn dann noch einer der beiden Top-Prospects Cam Ward oder Shedeur Sanders verfügbar gewesen wäre - Carroll hat nicht die Zeit, um einen Rookie-Quarterback zu formen.

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Zumal es - wie bei den Seahawks - auch bei den Raiders viele andere Baustellen gibt. In Tight End Brock Bowers und Pass Rusher Maxx Crosby, der jüngst einen neuen Monster-Vertrag unterschrieben hat, gibt es zwei Säulen für die Zukunft der Franchise. Geno Smith liefert eine mehr als solide Lösung auf Quarterback. Damit ist der Weg frei, den Kader im Draft auf anderen wichtigen Positionen zu verstärken.

Und der fehlende Drittrundenpick sollte dahingehend auch kein großes Problem sein, denn es handelt sich Berichten zufolge um Pick Nummer 92, den die Raiders ihrerseits von den New York Jets im Zuge des Trades für Davante Adams erhalten hatten. Und nicht um den eigenen Pick Nummer 68.

Mit - Stand heute - neun Picks im Draft 2025, darunter drei in den Top-70, sind die Raiders gut aufgestellt. Ob Las Vegas in der knüppelharten AFC West mit den Kansas City Chiefs, den Los Angeles Chargers und den Denver Broncos aber wirklich Chancen haben wird, einen Weg Richtung Playoffs gehen zu können, bleibt abzuwarten.

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Trade von Geno Smith: Die Perspektive des Quarterbacks

Für Smith selbst ist der Trade insofern eine gute Nachricht, dass ihm in Las Vegas nun eine saftige Vertragsverlängerung winkt.

Die Raiders übernehmen die kompletten 31 Millionen Dollar Cap Hit für Smith für 2025, danach wird er Free Agent. Allerdings erscheint es sehr unwahrscheinlich, dass die Raiders einen Drittrundenpick für einen Spieler abgeben, der nach einem Jahr wieder weg ist. "Spotrac" spekuliert auf eine Verlängerung um zwei Jahre für 43,2 Millionen Dollar jährlich.

Sportlich waren die Seahawks in der vergangenen Saison deutlich näher an den Playoffs als die Raiders, was auch am Quarterback selbst lag. In der AFC West ist der Weg in die Endrunde weiter. Durch seine gewachsene Beziehung mit Carroll dürfte er allerdings befreiter aufspielen als zuletzt unter dem neuen Coaching Staff in Seattle.

Und, wie bereits erwähnt: Der Druck auf ihn als Spieler dürfte im neuen Run-heavy-System in Las Vegas niedriger sein. Zwar fehlt den Raiders derzeit ein starker Running Back, dieser sollte sich in der Free Agency oder im Draft aber finden lassen. Smith kann die Offense einer Franchise nicht alleine tragen, aber er kann ein mehr als potentes Passspiel umsetzen.

Und mehr brauchen die Raiders in der kommenden Saison eigentlich auch nicht. Die Raiders haben für die nächsten zwei, drei Jahre einen klaren Plan mit Carroll, Smith passt hervorragend hinein. Wenn er dafür dann auch noch einen neuen, gut dotierten Vertrag erhält, hätte es aus seiner Sicht fast nicht besser laufen können.

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