Nach Niederlage gegen die Kansas City Chiefs
NFL verhängt hohe Geldstrafe gegen Star der Houston Texans wegen Schiedsrichter-Kritik
- Aktualisiert: 26.01.2025
- 21:13 Uhr
- Christian Stüwe
Will Anderson Jr. warf nach dem Playoff-Aus der Houston Texans den Schiedsrichtern vor, die Kansas City Chiefs zu bevorzugen. Dafür wird er nun von der NFL zur Kasse gebeten.
Den Kansas City Chiefs wird vor allem von Fans gegnerischer Teams immer wieder unterstellt, von den Schiedsrichtern der NFL in kritischen Situationen bevorteilt zu werden.
Aber auch einige Spieler scheinen der Meinung zu sein, dass die Referees es sehr gut mit den Super-Bowl-Gewinnern um Quarterback Patrick Mahomes und Tight End Travis Kelce meinen.
Das zeigte sich ziemlich eindrucksvoll nach der Playoff-Niederlage der Houston Texans gegen die Chiefs in der Divisional Round (14:23) vergangene Woche.
"Wir wussten schon vor dem Spiel, dass wir auch gegen die Schiedsrichter antreten würden", sagte Defensive End Will Anderson Jr. von den Texans und bemühte die unter NFL-Fans sehr beliebte Verschwörungstheorie.
Das Wichtigste in Kürze
Die NFL verhängt keine Strafen für die Fouls
Die Wut auf die Schiedsrichter war aufgrund mehrerer zweifelhafter Entscheidungen aber nicht nur bei Anderson Jr. groß, auch Texans-Head-Coach DeMeco Ryans äußerte sich in diese Richtung, wenn auch weniger konkret in Richtung der Unparteiischen.
Die NFL verhängte im Nachgang keine persönliche Strafe gegen Anderson Jr., gegen den eine Flagge wegen "Roughing the Passer" geworfen worden war. Und auch nicht gegen Folorunso Fatukasi und Henry To’oTo’o, die Mahomes in die Mangel genommen hatten und denen von den Schiedsrichtern "Unnecessary Roughness" vorgeworfen wurde.
Damit räumte die NFL indirekt ein, dass die Flaggen nicht geworfen werden hätten müssen.
Externer Inhalt
Hohe Geldstrafe für die Kritik Anderson Jr.
Dass die NFL trotzdem auf die Äußerungen von Anderson Jr. reagieren würde, stand aber außer Frage.
Am Sonntag hat die Liga den Defense-Star nun zu 25.000 US-Dollar Geldstrafe wegen seiner öffentlichen Kritik an den Schiedsrichtern verurteilt.
Das Gerede über eine mögliche Bevorzung der Chiefs wird dadurch aber sicherlich nicht aufhören.