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NFL - Washington Commanders: Widerstand rund um neues Stadion wächst
- Veröffentlicht: 19.04.2025
- 12:37 Uhr
- ran.de
Rund um die Stadionpläne der Washington Commanders gibt es Widerstand und Unwägbarkeiten.
Die Washington Commanders wollen ein neues Stadion bauen. Doch jede Vereinbarung, die zwischen der Franchise und dem zuständigen District of Columbia getroffen wird, ist mit zwei wichtigen Vorbehalten verbunden.
Zum einen müssen die Geschäftspartner von Team-Eigentümer Josh Harris zustimmen, zudem muss der Stadtrat von Washington D.C. zustimmen. Die zweite Komponente könnte dabei eine Herausforderung darstellen.
Die "Washington Post" berichtet, dass der mögliche Deal von Bürgermeisterin Muriel Bowser vorangetrieben wird. Aber: Der Vorsitzende des Stadtrats, Phil Mendelson, erklärte kürzlich, er sei über die Verhandlungen mit dem Team weder informiert, noch diesbezüglich konsultiert worden.
Zudem fügte er hinzu: "Ich finde es beunruhigend, dass die Bürgermeisterin glaubt, ein einseitiges Vorgehen sei der beste Weg, vor allem, wenn der Stadtrat letztendlich seine Zustimmung geben muss."
Das Wichtigste in Kürze
Wohnraum statt eines Stadions?
Erschwerend kommt hinzu, dass der Kongress eine Milliarde Dollar für den Haushalt der US-Hauptstadt gestrichen hat, was zu einem Defizit von 410 Millionen Dollar geführt hat.
Der potenzielle Deal, über den "NBC Washington" zuerst berichtet hatte, würde bedeuten, dass das Team und/oder die NFL bis zu 2,5 Milliarden des drei Milliarden Dollar teuren Stadions aufbringen müssten. Die Stadt müsste in diesem Zuge aber immer noch 500 Millionen Dollar beisteuern.
Übrigens: Auch in der Bevölkerung gibt es Widerstand gegen die Stadionpläne. So läuft aktuell eine Kampagne mit dem Titel "Homes Not Stadiums", die sich für mehr erschwinglichen Wohnraum anstelle eines neuen Stadions einsetzt.