NFL 2024 - C.J. Stroud und Bryce Young: Zwei völlig unterschiedliche Geschichten
Veröffentlicht: 12.09.2024
12:20 Uhr
Oliver Jensen
Bryce Young und C.J. Stroud waren die ersten beiden Picks beim NFL Draft 2023. Doch die Werdegänge der beiden Quarterbacks verliefen danach komplett unterschiedlich. Das hat Gründe.
Die Carolina Panthers wollten den NFL Draft 2023 nutzen, um ihren Franchise-Quarterback zu picken. Mit Bryce Young von Alabama und C.J. Stroud von Ohio State standen zwei potenzielle Top-Quarterbacks zur Auswahl. Die Panthers tradeten sich mit viel Einsatz nach oben, um den Nummer-1-Pick der Chicago Bears zu erhalten.
Die Entscheidung fiel auf Young, sodass die Houston Texans an Position zwei Stroud pickten. Die Werdegänge der beiden Spielmacher hätten danach kaum unterschiedlicher verlaufen können.
Stroud ist das Gesicht des Aufschwungs der Texans. Vergangene Saison glänzte er mit 4108 Passing-Yards und 23 Touchdowns bei nur fünf Interceptions. Er stellte neue Rookie-Rekorde für die meisten Touchdowns (5) und Passing-Yards (470) in einem Spiel auf. Zum Saisonstart 2024 knüpfte er direkt an seine starke Form der Vorsaison an und führte seine Texans zu einem 29:27 gegen die Indianapolis Colts.
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Young war ein Grund für das Auftakt-Debakel
Und Young? Auch er knüpfte an die Vorsaison an - allerdings im negativen Sinne. Nach einer Spielzeit mit 2877 Passing-Yards, nur elf Touchdown-Pässen und zehn Interceptions erwischte er bei der 10:47-Pleite gegen die New Orleans Saints einen ganz schwachen Tag. Er brachte nur 13 seiner 30 Passversuche für 161 Yards an, blieb ohne Touchdown-Pass und warf zwei Interceptions.
Sicherlich lassen sich die Leistungen der beiden Passgeber nur bedingt vergleichen, weil Stroud die besseren Mitspieler hat. Nicht ohne Grund erreichte Houston in der vergangenen Spielzeit die zweite Runde der Playoffs, während die Panthers in der kompletten Spielzeit lediglich zwei Siege zustande bekamen.
Und dennoch stellt sich die Frage, ob Stroud vielleicht einfach der deutlich bessere Quarterback ist.
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Stroud ist ein "Football-Junkie"
DeMeco Ryans, der Head Coach der Texans, fasst die Besonderheit an Stroud treffend zusammen: "Der Mann ist ein Football-Junkie. Und das ist das Einzige, was man auf der Quarterback-Position wirklich haben muss. Das ermöglicht es C.J., großartig zu sein."
Zu der Football-Besessenheit von Stroud passt eine Anekdote, die sich beim Super Bowl der vergangenen Saison abgespielt haben soll. Stroud verfolgte das Finale zwischen den Kansas City Chiefs und den San Francisco 49ers von einer Loge aus, die voller Prominente war - unter anderem waren Kim Kardashian, Sängerin Ciara und Russell Wilson anwesend.
Die Versuchung wäre groß gewesen, die Zeit gemeinsam mit den Superstars zu genießen und vielleicht noch die eigene Instagram-Seite mit Selfies zu füllen. Doch was tat Stroud? Er schrieb SMS mit dem Quarterback-Coach der Texans, Jerrod Johnson, um sich über die Taktiken der beiden Mannschaften auf dem Football-Feld auszutauschen.
"Dieser Austausch hat nur bestätigt, dass wir den richtigen Mann haben", sagte Johnson bei "ESPN". "Er ist dort und schickt Textnachrichten über das Schema und die Spielzüge. Er denkt immer an Football."
Stroud soll auch in der Offseason sehr fleißig gewesen sein, blieb sogar mit seinen Teamkollegen im ständigen Kontakt und schickte ihnen Clips von Spielen der vergangenen Saison, um kleine Details zu optimieren. Auch Neuzugang Joe Mixon wurde sofort in die Arbeit von Stroud integriert.
NFL - Quarterback Ranking: Horror-Wochen für Kirk Cousins - Sam Darnold macht Monster-Sprung
Das Quarterback Ranking zur Saison 2024/25 Die NFL-Saison ist in vollem Gange, der 14. Spieltag ist gespielt! ran analysiert vor Week 15 alle 32 Starting Quarterbacks und nimmt ihre Fähigkeiten in einem Ranking unter die Lupe.
Platz 32 (Vorwoche: -): Mac Jones (Jacksonville Jaguars) Mac Jones ist wieder da! Zumindest physisch. Der Backup übernimmt für den verletzten Trevor Lawrence, der mit einer Gehirnerschütterung auf die IR-Liste gesetzt wurde. Beim knappen 10:6-Erfolg gegen die ebenfalls schwache Offensive der Tennessee Titans kann sich Jones vor allem beim Rest des Teams bedanken. Seine Statistik: 220 Yards, zwei Interceptions, kein Touchdown. Ausbaufähig!
Platz 31 (Vorwoche: 27): Aidan O'Connell (Las Vegas Raiders) Eine Woche zum Vergessen für den 26-Jährigen. Bei der 13:28-Niederlage gegen die Tampa Bay Buccaneers musste O'Connell im letzten Viertel mit einer Knochenprellung vom Feld. Kam zuvor auf lediglich 104 Passing-Yards und eine Interception. Glück im Unglück: Die Verletzung scheint nicht ganz so schlimm zu sein, wie zunächst befürchtet. Wer bei den Raiders in Woche 15 starten wird, steht dennoch noch in den Sternen.
Platz 30 (Vorwoche: 31): Drew Lock (New York Giants) Für Drew Lock geht es diese Woche einen Platz nach vorne. Nicht etwa, weil er eine entsprechend starke Leistung gezeigt hat (227 Yards, eine Interception, kein Passing Touchdown), sondern weil die Konkurrenz einfach noch schlechter war. Immerhin: Seine 59 Rushing-Yards sind der zweitbeste Wert aller Quarterbacks in Woche 14.
Platz 29 (Vorwoche: Platz 30): Will Levis (Tennessee Titans) Ähnliches gilt für Will Levis. Der konnte (wie bereits Mac Jones) im Spiel der unterirdischen Offensiven gegen die Jacksonville Jaguars ebenfalls nicht überzeugen. 168 Passing- und drei Rushing-Yards. Punkt. Immerhin sorgte Levis für keinen Turnover. Das war es dann aber auch schon mit den guten Nachrichten.
Platz 28 (Vorwoche: Platz 29): Anthony Richardson (Indianapolis Colts) Auch Anthony Richardson darf sich über eine bessere Position im Ranking freuen. Der 22-Jährige stand wegen einer Bye Week der Colts in Woche 14 zwar nicht auf dem Feld, konnte dadurch aber auch keinen Schaden anrichten. Mit einer Bilanz von sieben Passing-Touchdowns bei neun Interceptions spielt Richardson dennoch eine Saison weit unter seinen Möglichkeiten.
Platz 27 (Vorwoche: Platz 27): Cooper Rush (Dallas Cowboys) Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Die Dallas Cowboys verlieren unter Cooper Rush nach zuletzt zwei Siegen ihre Partie gegen die Cincinnati Bengals. Mit CeeDee Lamb und Brandin Cooks fand Rush dabei zwar zwei seiner Receiver in der Endzone, kam am Ende aber auf lediglich 183 Yards und warf zudem eine Interception. Der Ersatzmann des verletzen Dak Prescotts spielt solide, dennoch werden die 5-8-Cowboys es mit ihm vermutlich nicht in die Playoffs schaffen.
Platz 26 (Vorwoche: Platz 21): Kirk Cousins (Atlanta Falcons) Es sind die Horror-Wochen des Kirk Cousins! In den vergangenen vier Spielen gelang dem früheren Vikings-Quarterback nicht ein Touchdown-Pass - und den Falcons nicht ein Sieg. Immerhin konnte der Quarterback die Anzahl an Interceptions aus der Vorwoche halbieren. In Woche 14 waren es "nur noch" zwei. Der 36-Jährige hat allerdings auch nach dem 21:42 gegen sein früheres Team aus Minnesota weiter das Vertrauen seines Head Coaches zugesprochen bekommen - die Frage ist: Wie lange noch?
Platz 25 (Vorwoche: Platz 26): Bryce Young (Carolina Panthers) Zugegeben: Niemand hat es gegen die starke Defense der Philadelphia Eagles leicht. In dieser Spielzeit gelang es erst einem Team mehr als 23 Punkte zu erzielen. Entsprechend schwer tat sich auch Bryce Young. 191 Passing Yards, ein Touchdown, eine Interception, 29 Rushing-Yards. Solide, aber auch nicht mehr. Dementsprechend auch kaum Bewegung in unserem Quarterback-Ranking.
Platz 24 (Vorwoche: Platz 24): Drake Maye (New England Patriots) Die Patriots um Rookie Quarterback Drake Maye hatten in Woche 14 endlich ihre Bye Week. Das war nach zuletzt drei Niederlagen in Serie auch bitter nötig. Vor Woche 15 tritt der 22-Jährige zunächst auf der Stelle. Geht es nach der Partie gegen die Arizona Cardinals wieder weiter nach vorne?
Platz 23 (Vorwoche: Platz 23): Derek Carr (New Orleans Saints) Derek Carr hat sich im unteren Mittelfeld dieses Rankings eingependelt. Wie lange das noch der Fall ist, ist allerdings fraglich. Beim 14:11-Erfolg gegen die New York Giants (219 Passing Yards, ein Touchdown, eine Interception) brach sich der Quarterback seine Nicht-Wurfhand und zog sich eine Gehirnerschütterung zu. Sein Einsatz in Woche 15 ist fraglich. Für ihn könnten Jake Haener oder Spencer Rattler übernehmen.
Platz 22 (Vorwoche: Platz 22): Caleb Williams (Chicago Bears) Und wieder war es nichts mit einem Bears-Sieg. Dieses Mal aber wenigstens deutlich - und nicht knapp und kurios wie so oft in den vergangenen Wochen. Zur Halbzeit standen gegen die San Francisco 49ers sogar nur 4 Offensive-Total-Yards zu Buche. Dabei brachte Williams bis zum Ende der Partie immerhin noch 17 von 23 Pässen an den Mann - für zwei Touchdowns aber eben auch nur 134 Passing-Yards. Williams blieb dabei auch im siebten Spiel in Serie ohne Interception und konnte in den vergangenen drei Partien sieben Passing-Touchdowns erzielen. Eine Tendenz, die klar nach oben zeigt.
Platz 21 (Vorwoche: Platz 20): Jameis Winston (Cleveland Browns) Die Wundertüte der NFL. Sehen wir in dieser Woche einen Jameis Winston, der für 500 Yards und vier Touchdowns wirft? Oder einen Jameis Winston, der sechs Interceptions wirft? Oder gar beides? In Woche 14 war es ein Zwischending. 212 Passing-Yards, zwei Passing-Touchdowns, aber auch zwei Interceptions bei der 14:27-Pleite gegen die Steelers. Ein klassischer Winston. Deswegen geht es einen Platz nach hinten.
Platz 20 (Vorwoche: Platz 25): Aaron Rodgers (New York Jets) Es geht bergauf für Aaron Rodgers. Allerdings nicht für die New York Jets. Die dürfen sich nach der 26:32-Niederlage gegen die Miami Dolphins nun auch offiziell von den Playoffs verabschieden. Mit 339 Passing Yards (bei einem Touchdown und keiner Interception) gelang Rodgers dabei aber ein Saisonbestwert. Ob er nach dem fixen Playoff-Aus allerdings noch weiter für die Jets in dieser Saison auflaufen wird, ist zunächst unklar.
Platz 19 (Vorwoche: Platz 19): C.J. Stroud (Houston Texans) Kein Spiel, keine Veränderung. C.J. Stroud bleibt durch die Bye Week in Woche 14 unverändert auf Platz 19. Dabei hat der Offensive Rookie of the Year 2023 allerdings noch immer viel Luft nach oben.
Platz 18 (Vorwoche: Platz 17): Kyler Murray (Arizona Cardinals) Es geht weiter nach hinten. Auch nach Woche 14 verliert Murray einen Platz im Ranking. Wie bereits in der Vorwoche gegen Minnesota leistete sich der sonst so sichere Murray auch bei der Niederlage gegen Seattle zwei Interceptions. Gelingt in Woche 15 der Turnaround gegen New England?
Platz 17 (Vorwoche: Platz 17): Bo Nix (Denver Broncos) Kein Spiel für Bo Nix, keine Veränderung in unserem Ranking. Der 24-Jährige streitet sich in dieser Spielzeit noch immer mit Jayden Daniels um den Titel des Rookie-Quarterback des Jahres, sollte wegen seiner Inkonstanz aktuell aber noch das Nachsehen haben. In Woche 15 könnte er gegen die Indianapolis Colts an seine zuletzt starken Leistungen anknöpfen.
Platz 16 (Vorwoche: Platz 16): Geno Smith (Seattle Seahawks) Ebenfalls keine Veränderung bei Seahawks-Quarterback Geno Smith. Dabei lieferte der 34-Jährige in Woche 14 eine grundsolide Leistung ab - auch, weil er nicht mehr machen musste. 233 Yards, ein Touchdown, Sieg. Weil andere Quarterbacks aber noch besser waren, muss Smith leider auf der 16 verweilen.
Platz 15 (Vorwoche: Platz 13): Jordan Love (Green Bay Packers) Zwar blieb Jordan Love im Spitzenspiel gegen die Detroit Lions ohne Turnover, seine knapp 200 Yards bei nur einem Touchdown waren aber einfach nicht genug, um am Ende den Sieg einzufahren. Der 26-Jährige muss sich diese Woche mit dem 15. Platz begnügen.
Platz 14 (Vorwoche: Platz 14): Baker Mayfield (Tampa Bay Buccaneers) Da war ganz schön was los bei Baker Mayfield. Licht und Schatten, wie man in der Sportberichterstattung oft so schön sagt. Zwei Interceptions, ein Fumble - aber eben auch drei Touchdown-Pässe, 295 Yards und ein 28:13-Sieg gegen Las Vegas. Mayfield bleibt mit den Buccaneers auf Playoff-Kurs. Und auf unserem 14. Platz.
Platz 13 (Vorwoche: Platz 18): Brock Purdy (San Francisco 49ers) Da war er wieder, der alte Brock Purdy. Und darum geht es diese Woche auch deutlich nach oben. Sein nahezu perfektes Spiel gegen die Chicago Bears resultierte in einem - wie sollte es auch anders sein - nahezu perfekten Passer Rating von 145.4. In konkreten Zahlen: 325 Passing Yards, zwei Touchdowns, kein Turnover. In einer ausgeglichenen NFC West sind die Playoffs trotz des aktuell vierten Platzes noch immer realistisch, wenn Purdy diese Leistung bestätigen kann.
Platz 12 (Vorwoche: Platz 8): Justin Herbert (Los Angeles Chargers) Im direkten Duell gegen Patrick Mahomes musste Justin Herbert erneut den Kürzeren ziehen. Acht Mal trafen die beiden Ausnahmeathleten bislang aufeinander, sieben Mal ging Herbert als Verlierer vom Feld. Einziger Hoffnungsschimmer: Sein einziger Touchdown-Pass auf Quentin Johnston beendete seine Serie von zuletzt zwei Partien, in denen Herbert keinen seiner Mitspieler in der Endzone finden konnte.
Platz 11 (Vorwoche: Platz 9): Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs) Zwei Plätze nach hinten, trotz Sieges? Ja! Denn auch in Woche 14 lieferte Mahomes kein Offensiv-Feuerwerk ab. Vermutlich auch, weil er es nicht musste. Seine 210 Passing-Yards bei einem Touchdown-Pass sind für den vermutlich besten Quarterback der vergangenen Jahre eher durchschnittlich. Dennoch sind wir uns voll und ganz bewusst, dass Mahomes jederzeit zu Höchstleistung in der Lage ist - wenn er nur muss.
Platz 10 (Vorwoche: Platz 12): Matthew Stafford (Los Angeles Rams) Es war ein beeindruckendes Offensiv-Spektakel beider Teams. Mit dem besseren Ende für die Los Angeles Rams. Denn Matthew Stafford und sein Mannen konnten beim 44:42 die starken Buffalo Bills in die Knie zwingen. Dem Super-Bowl-Sieger der Saison 2021 gelangen 320 Passing-Yards und zwei Touchdown-Pässe auf Puka Nacua und Cooper Kupp.
Platz 9 (Vorwoche: Platz 7): Russell Wilson (Pittsburgh Steelers) Auch für Russell Wilson geht es leicht nach hinten. Was tatsächlich der starken Konkurrenz geschuldet ist. Denn Wilsons zwei Touchdown-Pässe, bei allerdings lediglich 158 Yards, reichten am Wochenende für den klaren 27:14-Sieg gegen die Browns aus. Mit mehr Yards geht es in der kommenden Woche sicher auch wieder nach oben.
Platz 8 (Vorwoche: Platz 11): Tua Tagovailoa (Miami Dolphins) Er ist fast wieder der Alte. Seit vier Spielen wirft Tua keine Interception. Im gleichen Zeitraum gelangen ihm satte elf Touchdown-Pässe - zwei davon waren es in Woche 14. Dazu kamen 331 Yards und ein 32:26-Sieg gegen Aaron Rodgers und die New York Jets. In dieser Form könnten sich die Dolphins nach dem langen Ausfall ihres Quarterbacks womöglich doch noch zurück in die Playoffs kämpfen.
Platz 7 (Vorwoche: Platz 5): Jayden Daniels (Washington Commanders) An der Spitze ist es eng. Das bekommt diese Woche Jayden Daniels zu spüren. Der Quarterback kam wegen einer Bye Week nicht zum Einsatz und prompt ging es zwei Plätze nach hinten - weil die Konkurrenz überzeugen konnte.
Platz 7 (Vorwoche: Platz 6): Jalen Hurts (Philadelphia Eagles) Drei Total-Touchdowns (zwei Passing und ein Rushing) reichen nicht aus, um zu klettern. Dafür ist das Quarterback-Feld in unserem Ranking in der Spitze zu gut besetzt. Aber auch, weil die 108-Passing Yards beim Sieg gegen die Panthers der bislang schlechteste Wert von Jalen Hurts in dieser Saison waren.
Platz 5 (Vorwoche: Platz 10): Sam Darnold (Minnesota Vikings) Totgesagte leben länger! Was für ein Monster-Game von Sam Darnold. Satte fünf (!) Touchdowns gelangen dem Erstrundenpick von 2018 beim klaren Sieg seiner Vikings gegen die Atlanta Falcons. Und um ebenso viele Plätze geht es auch nach vorne. Mit Lamar Jackson und Joe Burrow fanden lediglich zwei Quarterbacks in dieser Spielzeit bislang häufiger ihre Mitspieler in der Endzone. Was für eine Comeback-Story.
Platz 4 (Vorwoche: Platz 4): Jared Goff (Detroit Lions) Trotz der stärksten Bilanz (12-1) in der gesamten NFC können sich die Lions des Division-Titels nicht sicher sein, denn die 11-2-Vikings und 9-4-Packers lauern unmittelbar dahinter. Umso wichtiger, dass die Franchise zumindest letztere am Wochenende auf Distanz halten konnte. Und Goff hat mit drei Passing-Touchdowns (plus Interception) maßgeblich dazu beigetragen. Er bleibt auf einem starken vierten Platz.
Platz 3 (Vorwoche: Platz 3): Joe Burrow (Cincinnati Bengals) Er ist der Hauptgrund, warum die Cincinnati Bengals nicht schon längst aus dem Playoff-Rennen eliminiert wurden. Auch in Woche 14 warf Joe Burrow drei Touchdown-Pässe. Es ist das fünfte Spiel in Serie, dass ihm mindestens drei TD-Pässe gelangen. Auf die ganze Saison gesehen kommt kein anderer Quarterback auf mehr Yards oder mehr Touchdown-Pässe. Mit einer aktuellen Bilanz von 5-8 wird es für die Bengals mit den Playoffs dennoch knapp.
Platz 2 (Vorwoche: Platz 2): Lamar Jackson (Baltimore Ravens) Lamar Jackson bleibt trotz Bye Week unsere Nummer zwei. Seine drei Interceptions in 13 Spielen sind einer der Gründe. Zwei andere: Die zweitmeisten Passing-Touchdowns (29) und die meisten Rushing-Yards (678) aller Quarterbacks. In Woche 15 kann ein erholter Lamar Jackson gegen schwache New York Giants seine starken Statistiken ausbauen.
Platz 1 (Vorwoche: Platz 1): Josh Allen (Buffalo Bills) Wie bitter war diese Woche für Josh Allen? Nicht in unserem Ranking, da bleibt der Ausnahmekönner auf der eins. Seine insgesamt 6 (!) Touchdowns (drei Passing-TDs bei 342 Yards und drei Rushing-TDs bei 82 Yards) reichten am Ende nicht für einen Sieg. Die 42:44-Niederlage gegen die Los Angeles Rams ändert nichts an der Tatsache, dass Josh Allen die aktuelle Nummer eins ist.
"Er hat die Dinge aufgeschlüsselt und über die Offense gesprochen und darüber, was wir tun und was wir erreichen wollen", sagte Mixon. "C.J. ist ein phänomenaler Quarterback. Die Art und Weise, wie er sich jeden Tag vorbereitet: Er verbringt viel Zeit im Kraftraum, er verbringt viel Zeit im Filmraum und er versucht immer weiter zu lernen. Er macht einen verdammt guten Job."
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Head Coach Canales steht hinter Young - noch
Gut möglich, dass Young ähnlich intensiv arbeitet. Nur zeigt sich dies nicht auf dem Spielfeld. Bei der Schmach gegen die Saints hatte er mit 32,8 das schlechteste Passer-Rating seiner NFL-Laufbahn. Dass er vier Mal gesackt wurde, hing nicht zuletzt auch damit zusammen, dass er die Blitze der Defense einfach nicht erkannte.
"Natürlich will man rausgehen und mit einem guten Gefühl in die Saison starten. Das ist heute nicht passiert, und das ist hart", gab er danach zu. "Aber wir werden daraus lernen. Vor uns steht eine lange Saison. Wir müssen die Probleme mit Dringlichkeit angehen und sicherstellen, dass wir das reparieren, was wir reparieren müssen."
Doch wie viel Zeit bekommt Young noch? Dave Canales, der neue Head Coach der Panthers, wurde bereits nach der Auftakt-Niederlage gegen die Saints gefragt, ob Young weiterhin der Starter sein wird. Canales stellte sich dabei hinter seinen Passgeber.
"Die beste Erfahrung, die man machen kann, ist es, auf dem Spielfeld zu stehen. Er hat letzte Saison 16 Spiele gemacht und jetzt noch ein weiteres. Auf diese Erfahrungen werden wir weiter aufbauen", sagte der Coach.
Sollte Young allerdings nicht bald die Kehrtwende gelingen, könnte die Antwort eines Tages anders ausfallen.
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NFL - Injury Update: Lions-Star David Montgomery könnte wohl in den Playoffs zurückkehren
David Montgomery (Detroit Lions) Die Playoffs hat Detroit bereits in der Tasche - und kann dort vielleicht sogar auf David Montgomery zurückgreifen. Das berichtet "ESPN". Demnach sei eine Knie-OP, die seine Saison vorzeitig beenden würde, offenbar nicht notwendig und das Team habe Hoffnung, dass er in der Postseason zurückkehren könnte. Daher wird der 27-Jährige auch vorerst nicht auf die IR-Liste gesetzt. Der Running Back erlitt im Spiel gegen die Buffalo Bills einen Innenbrandriss.
Marquise Brown (Kansas City Chiefs) Laut "ESPN" könnte Wide Receiver Marquise Brown bald sein Regular-Season-Debüt für die Chiefs feiern. Kansas City plant offenbar, den 27-Jährigen vor dem Spiel gegen die Texans von der IR-Liste in den aktiven Kader zurückzuholen. Aufgrund einer Schulterverletzung, die sich Brown in der Preseason zugezogen hatte, war er bisher nicht zum Einsatz gekommen.
Isaac Guerendo (San Francisco 49ers) San Franciscos Running-Back-Fluch findet kein Ende: Wie NFL-Insider Adam Schefter berichtet, wird Isaac Guerendo aufgrund einer Oberschenkelverletzung gegen die Dolphins wahrscheinlich ausfallen. Zuvor waren Christian McCaffrey, Jordan Mason und Elijah Mitchell bereits für den Rest der Saison ausgefallen. Patrick Taylor Jr. könnte nun die Starterrolle übernehmen.
Maxx Crosby (Las Vegas Raiders) Das Saison-Aus für Maxx Crosby ist offiziell, die Raiders haben ihren Star-Linebacker auf die Injured-Reserve-List gesetzt. Der Defensive End muss sich aufgrund einer Verletzung am Knöchel einer Operation unterziehen. Neben Crosby ist auch Running Back Sincere McCormick auf der IR-Liste gelandet.
Younghoe Koo (Atlanta Falcons) Die Falcons haben Younghoe Koo auf die IR-Liste gesetzt. Der Kicker hatte Head Coach Raheem Morris nach dem vergangenen Spiel gesagt, dass er sich "ein klein wenig verletzt" habe. Was genau der Grund für den Ausfall ist, bleibt allerdings unklar. Von der Franchise gab eine keine öffentliche Diagnose, dafür aber eine Reaktion: Riley Patterson soll Koo ersetzen.
Aidan O'Connell (Las Vegas Raiders) Der Quarterback verpasste das zurückliegende Spiel gegen die Falcons aufgrund einer Knieverletzung. Desmond Ridder spielte für ihn und warf zwei Interceptions, die Partie ging 9:15 verloren. Head Coach Antonio Pierce verriet, dass der Heilungsprozess gut verläuft und eine geringe Möglichkeit besteht, dass O'Connell am Wochenende gegen die Jaguars in Week 16 auflaufen kann.
Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs) Gute Nachrichten für die Chiefs. Wie NFL-Insider Adam Schefter berichtet, hat die Franchise Patrick Mahomes im Training am Dienstag als vollwertigen Teilnehmer gelistet. Ein Einsatz am kommenden Samstag gegen die Houston Texans (ab 19:00 Uhr LIVE im Ticker) wird damit deutlich realistischer.
Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs) Zuvor erklärte Superstar Mahomes laut "Kansas City Star", dass sich seine leichte Verstauchung des oberen Sprunggelenks "besser und schneller" auskuriere als eine ähnliche Verletzung, die er sich vor zwei Jahren in den Playoffs zugezogen hatte. Der QB wurde in Week 15 gegen die Cleveland Browns von zwei Verteidigern eingeklemmt und konnte nicht weitermachen.
Davis, McNeill und Dorsey (Detroit Lions) ... denn bei der Niederlage im Topspiel gegen die Bills gab es noch drei weitere Hiobsbotschaften: Denn Cornerback Carlton Davis (Kiefer) und Defensive Lineman Alim McNeill (Knie) haben sich vermutlich Verletzungen zugezogen, die das Saisonende bedeuten. Cornerback Khalil Dorsey hat sich offenbar schwerer am Sprunggelenk verletzt und fällt sicher für den Rest der Saison aus.
Nick Chubb (Cleveland Browns) Die Browns-Pleite gegen die Chiefs war vor allem für Nick Chubb eine schmerzhafte Angelegenheit. Der Running Back verletzte sich im dritten Viertel ohne Kontakt mit einem Gegenspieler. Bei einem Play Fake machte der Sportler einen falschen Schritt und zog sich nach Angaben von Head Coach Kevin Stefanski einen Fußbruch zu.
D.J. Humphries (Kansas City Chiefs) Nachdem Left Tackle D.J. Humphries erst vor einer Woche sein Comeback nach Kreuzbandriss für die Kansas City Chiefs gegeben hatte, fällt er nun schon wieder aus. Aufgrund einer Oberschenkelverletzung stand er den Chiefs in Week 15 gegen die Cleveland Browns nicht zur Verfügung und auch im Training vor dem Spiel in Woche 16 tauchte er bislang nicht auf.
DeMarvion Overshown (Dallas Cowboys) Die Cowboys verloren in Woche 14 gegen die Bengals nicht nur das Spiel, sondern auch zwei Akteure. Linebacker DeMarvion Overshown erlitt im Schlussviertel eine Verletzung im rechten Knie. Gut eine Woche zuvor gelang ihm noch eine spektakuläre Pick Six beim 27:20-Sieg gegen die New York Giants an Thanksgiving. Nun müssen die Cowboys wohl Schlimmes befürchten...
DeMarvion Overshown (Dallas Cowboys) ...Denn wie Owner Jerry Jones bekanntgab, besteht Unsicherheit, ob Overshown im Jahr 2025 zurückkehrt. Der Linebacker benötigt eine Operation, die ihn nicht nur für den Rest der Saison aus dem Spiel nimmt, sondern auch zu Teilen der kommenden. Laut Jones wird eine Rückkehr im Jahr 2026 angepeilt.
Derek Carr (New Orleans Saints) Die New Orleans Saints bangen um Quarterback Derek Carr. Im Spiel gegen die New York Giants zog sich der Routinier einen "signifikanten Bruch" an der linken - also nicht der "werfenden" - Hand zu. Damit fällt er voraussichtlich wochenlang aus und dürfte angesichts der Tabellensituation in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen.
Dallas Goedert (Philadelphia Eagles) Die Philadelphia Eagles haben ihren Tight End Dallas Goedert auf die Injured Reserve List gesetzt. Goedert hatte sich beim 24:19-Sieg über die Baltimore Ravens am Knie verletzt. Es besteht die Hoffnung, dass er nach dieser Zwangspause zu den Playoffs wieder eingeplant werden kann.