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NFL 2024 - Jones, Prescott, Wilson: Diese Spieler stehen in der neuen Saison gewaltig unter Druck

  • Aktualisiert: 06.08.2024
  • 00:06 Uhr
  • Franziska Wendler
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Die neue NFL-Saison steht vor der Tür. Einige Spieler haben dabei mehr Druck als andere. ran zeigt die Athleten, die besonders gefordert sind.

Von Franziska Wendler

In der Nacht vom 5. auf den 6. September ist es soweit, dann startet mit dem Spiel zwischen Super-Bowl-Sieger Kansas City Chiefs und den Baltimore Ravens die neue NFL-Saison.

Bereits jetzt geht es bei den 32 Teams rund. Die Franchises befinden sich mitten im Trainingslager, die Preseason-Spiele stehen vor der Tür. Doch während die Stars in der Vorbereitung zumeist noch geschont werden, geht es in den 18 Wochen der Regular Season hoch her.

Manche Spieler stehen dabei noch mehr im Fokus als andere, befinden sich unter einem noch größeren Leistungsdruck als ohnehin schon.

ran zeigt die Profis, auf denen in der Saison 2024 gewaltiger Druck lastet.

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Daniel Jones (New York Giants)

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© IMAGO/USA TODAY Network

Es war einer der Verträge, den Außenstehende nicht verstehen können. Nach der Saison 2022 erhielt der Quarterback von den New York Giants einen Vierjahresvertrag über 160 Millionen Dollar. Sage und schreibe 40 Millionen kassiert Jones also pro Spielzeit. Dass der Signal Caller das Geld wert ist, daran zweifeln nicht nur viele Fans von Big Blue.

Die Saison 2023 geriet in der Folge zum Desaster, auch weil er sich einen Kreuzbandriss zuzog. Immer wieder wurde Jones kritisiert, auch unabhängig von seiner Verletzung. Zudem machten Berichte die Runde, wonach die Giants über eine Trennung von dem 27-Jährigen nachdenken.

"Wir haben uns entschieden, bei Daniel zu bleiben", erklärte dazu Giants-Miteigentümer John Mara kürzlich. Diese Entscheidung könnte die Franchise aus dem Big Apple aber schnell bereuen, zündet der Spielmacher nicht in der kommenden Spielzeit den Turbo.

"Ich erwarte, dass wir einen großen Schritt nach vorne machen", formulierte Mara die hohen Erwartungen.

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Stefon Diggs (Houston Texans)

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© IMAGO/ZUMA Press Wire

Im April erwarben die Houston Texans den Passempfänger von den Buffalo Bills. Dass Diggs einer der besten Receiver der NFL ist, daran gibt es keinen Zweifel. 2023 war dennoch nicht unbedingt sein Jahr.

Bei den Texans trifft er mit C.J. Stroud auf einen der heißesten Quarterbacks der Liga. Das Team ist ambitioniert, will Großes erreichen und hat sich dafür auch dementsprechend verstärkt.

Damit dies auch gelingen kann, muss sich Diggs als Teamplayer beweisen, alles dafür geben, um mit Nico Collins und Tank Dell ein außergewöhliches Receiver-Trio zu bilden. Ego-Trips mit der Free Agency am Horizont braucht es dabei nicht.

Randnotiz: Mehr als nur ein Spieler der Buffalo Bills äußerte sich bereits über die seit dem Diggs-Abgang deutlich bessere Chemie in der Offense - ohne den Namen des Receivers in den Mund zu nehmen.

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Quentin Johnston (Los Angeles Chargers)

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© IMAGO/Icon Sportswire

Mit 38 Receptions für 431 Yards und zwei Touchdowns erlebte Quentin Johnston nicht unbedingt eine glorreiche Rookie-Saison. Sein zweites Jahr in der NFL muss zwingend besser werden, viel besser.

Denn auf dem Youngster lastet ganz gewaltiger Druck, ist der doch die erste Anspielstation von Quarterback Justin Herbert. Der Receiving Corps der Chargers erlebte in der Offesason einen beispiellosen Einbruch. Der zu teuer gewordene Star-Receiver Keenan Allen wurde zu den Bears getradet, Mike Williams schlug bei den Jets ein neues Kapitel auf.

Macht Johnston unter Neu-Coach Jim Harbaugh nicht einen gewaltigen Sprung nach vorne und harmoniert mit Herbert, droht in der hart umkämpften AFC West eine bittere Spielzeit.

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Dak Prescott (Dallas Cowboys)

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© IMAGO/USA TODAY Network

Der Quarterback geht bei den Dallas Cowboys in das letzte Jahr seines 160 Millionen Dollar schweren Vertrags. Bislang konnte er sich mit der Franchise auf keinen neuen Kontrakt einigen. Bleibt das so, wird Prescott 2025 Free Agent.

Dann dürfte der Signal Caller noch einmal einen großen Vertrag unterzeichnen und abkassieren wollen. Sei es bei den Cowboys – oder einem anderen Team. Wie bei so vielen anderen Spielern gilt aber auch in diesem Fall: Leistung ist unabdingbar.

Prescott ist ohne Zweifel ein starker Quarterback, führte die NFL in der vergangenen Saison in Sachen Touchdown-Pässe an. Aber: In Sachen Playoffs hat Prescott noch nichts bewiesen, steht bei einer Bilanz von 2-5.

Im vergangenen Januar kassierte er in der Wild-Card-Round im heimischen AT&T Stadium gegen die noch auf den letzten Drücker in die Postseason gerutschten Green Bay Packers eine demütigende Pleite, warf selbst mehr als einmal den Ball in gegnerische Arme.

Die Fans von America's Team verlieren langsam die Geduld.

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Russell Wilson (Pittsburgh Steelers)

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© IMAGO/ZUMA Press Wire

Einst war Russell Wilson ein gefeierter Quarterback, gewann mit den Seattle Seahawks den Super Bowl. Doch die Zeiten sind lange vorbei. 2022 wurde er als Heilsbringer von den Denver Broncos verpflichtet, seine Ära in Orange verlief aber alles andere als gut.

Die gemeinsame Zeit war ein einziges Missverständnis, die Offense unter Wilson eine der schlechtesten der Liga. Am Ende fand sich der Spielmacher sogar auf der Bank wieder.

Im März unterschrieb er einen Einjahresvertrag bei den Pittsburgh Steelers. Ein Neuanfang. Ein neues Team, bei dem er performen muss, um sich im Alter von 35 Jahren noch einmal für einen weiteren Vertrag zu empfehlen.

Mit dem langjährigen Bears-Quarterback Justin Fields ist die Konkurrenz auf der wichtigsten Position im Team aber alles andere als klein. Wilson muss zwingend Leistung zeigen, alleine schon deshalb, weil er nicht mehr die klare Nummer 1 ist wie in früheren Jahren. Womöglich spielt er bei den Steelers um den Fortgang seiner Karriere.

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Aaron Rodgers (New York Jets)

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© IMAGO/USA TODAY Network

Sie haben alles für ihn gegeben, alles nach ihm ausgerichtet. Der große Erfolg sollte kommen, am Ende kam eine bittere Verletzung im ersten Drive der Saison, der selbige damit frühzeitig beendete.

Das erste Jahr von Rodgers bei den New York Jets hätte schlimmer nicht laufen können. Für den Quarterback tradeten die Jets so einiges in Richtung Green Bay, verpflichteten dazu noch Spieler, die nach dem Geschmack des Signal Callers waren. Dann schlug das Verletzungspech zu.

Jahr zwei kann und darf so gewiss nicht laufen. Der Erfolgsdruck im Big Apple ist gigantisch. Rodgers muss das Team weit bringen. Eine einfache Playoff-Teilnahme reicht – gemessen an den gigantischen Erwartungen – nicht aus. Er muss an die Glanzzeiten anknüpfen, die er einst bei den Packers hatte. Und das im zarten Alter von 40.

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Cam Jurgens (Philadelphia Eagles)

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© IMAGO/Icon Sportswire

Nachfolger einer Legende? Es kann eine Ehre sein – aber auch eine gigantische Bürde. Unzählige Spieler kamen als Nachfolger von zurückgetretenen oder gewechselten Topspielern nicht klar.

Cam Jurgens versucht sich genau an dieser Aufgabe bei den Philadelphia Eagles. Dort ist er nach dem Karriereende von Jason Kelce als Center gefragt. Kelce war und ist eine Legende in Philly – auf und neben dem Feld.

Jurgens hat also große Fußstapfen zu füllen. Klar ist auch: Im Draft wählte General Manager Howie Roseman erst in der sechsten Runde einen Center, das Vertrauen liegt also auf dem 24-Jährigen. Der frühere Zweitrundenpick von der University of Nebraska startete vor einem Jahr elf Spiele als Right Guard, nachdem er sich zuvor eine Fußverletzung zugezogen hatte.

Nun soll er in der O-Line nach innen rutschen und Quarterback Jalen Hurts den Ball zuspielen. Dazu kommt: auch beim Tush Push, für den die Eagles bekannt sind, kommt auf ihn eine tragende Rolle zu. Verantwortung en masse.

Derrick Henry (Baltimore Ravens)

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Fast hätte es geklappt, fast. In der vergangenen Saison scheiterten die Baltimore Ravens auf dem Weg in den Super Bowl erst im Championship Game der AFC am späteren Champion Kansas City. Zuvor hatte die Franchise die Regular Season als bestes Team ihrer Conference abgeschlossen und ein Freilos in der ersten Playoff-Runde genossen.

In der kommenden Spielzeit soll es einen Schritt weiter gehen, endlich soll die Teilnahme am Super Bowl gelingen. Für diese Mission haben die ohnehin bärenstarken Ravens auf der Running-Back-Position einen Superstar verpflichtet: Derrick Henry.

Jahrelang zeigte dieser bei den Titans, dass er einer der besten Spieler seiner Generation ist. Nun bekommt er endlich die Chance bei einem richtigen Contender. Die muss er aber auch nutzen. Bester Läufer bei den Ravens war in der vergangenen Saison der laufstarke Quarterback Lamar Jackson. Ohnehin zählt das Team rund um seinen Spielmacher Jahr für Jahr zu den besten Mannschaften in Sachen Rushing.

Daran dürfte sich mit Henry nichts ändern, im Gegenteil. Aber: Er muss erst in die richtige Harmonie mit Jackson finden. Bei den Titans war er selbstverständlich die Nummer 1, hatte keinen laufstarken Spielmacher, der den Ball häufig selbst trägt.

Die beiden Superstars müssen die richtige Abstimmung finden, wer wann als Ballträger am Zug ist, dann kann der große Erfolg gelingen. Wichtig für den Neuzugang: Weil die Produktion des 30-Jährigen tendenziell eher nach unten geht, sollte dies zügig vonstatten gehen.

Caleb Williams (Chicago Bears)

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Noch kein Spiel gespielt, dennoch sind die Erwartungen bereits gigantisch. Justin Fields wurde zu den Steelers geschickt, stattdessen im Draft mit Caleb Williams als Nummer-1-Pick ein neuer Spielmacher verpflichtet.

An Selbstbewusstsein mangelt es diesem nicht. So sprach er in der Offseason bereits davon, wie Superstar Tom Brady werden zu wollen. Ähnlich erfolgreich, ähnlich lange bei seiner Franchise. Große Worte eines extrovertierten Spielers, der sich noch bei keinem einzigen Snap in der NFL beweisen konnte.

Dies wird er aber müssen, zumal die Bears ihm die ein oder andere offensive Waffe an die Hand geben. Star-Receiver Keenan Allen kam von den Chargers, dazu stehen unter anderem DJ Moore und Rome Odunze im Kader.

Diese müssen mit zielgenauen Pässen gefüttert werden, was von einem Nummer-1-Pick erwartet werden wird. Und das mit der NFC North in einer Division, die alles andere als einfach ist. Nach Jahren der Erfolglosigkeit kann es leicht sein, dass es mindestens gegen die Packers und Lions nicht reicht.

Williams muss seinem üppigen Mundwerk gerecht werden.

Austin Ekeler (Washington Commanders)

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Sieben Jahre stand Austin Ekeler in Diensten der Los Angeles Chargers. Nach der vergangenen Saison verließ der Running Back die Franchise.

"Die Chargers kamen zu mir und sagten mir, was sie auf der Position des Running Backs suchen, und das war nicht das, was ich als Spieler bieten kann", erklärte er im Podcast "God Bless Football".

Eine neue Heimat hat Ekeler nun bei den Washington Commanders gefunden, bei denen er einen Zweijahresvertrag unterzeichnete. Der inzwischen 29 Jahre alte Sportler spielte 2023 bei den Chargers die schwächste Saison seiner Karriere.

Bei den Commanders bekommt er in Brian Robinson einen Running-Back-Kollegen, der im Vergleich zu ihm "sehr unterschiedlich" ist. "Es ist fast so, als würde man auf mich und Melvin Gordon setzen", erklärte er.

Ekeler muss sich also umstellen, gewaltig umstellen. "Es ist eine neue Chance, wieder auf dem Feld zu stehen. Neue Organisation, neue Trainer, neue Kultur. Ich werde versuchen, mich darauf einzulassen und es als das zu nehmen, was es ist. Es ist eine neue Herausforderung für mich und ich werde sehen, ob ich genauso viel erreichen kann wie vorher“, sagte Ekeler.

Sollte er sich gegen Robinson allerdings nicht behaupten können, dann kann es in der schnellebigen NFL ganz schnell sein, dass sich seine Karriere dem Ende nähert. Jüngere und billigere Läufer warten in jedem Draft.

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